C O N C O R D I A W I E M E L H A U S E N 0 8 / 1 0 e. V.
C  O  N  C  O  R  D  I  A   W  I  E  M  E  L  H  A  U  S  E  N   0  8  /  1  0   e.  V.

Pinnwand 2022

12.2022: Traditioneller Heiligabend-Kick

Während die Kirchenglocken schon läuteten, letzte Geschenke eingepackt wurden, der Tannenbaum im Wohnzimmer noch mal gerade gerückt und der Kartoffelsalat ein letztes Mal abgeschmeckt wurde, begab sich viele Fans & Friends des Sports zum traditionellen „Santa Claus"-Fußballspiel an unserem Heimatstall. Bei bestem Wetter schoben sich die buntgemixten Aktiven den Ball zu, während die anderen bei Erbsensuppe, Würstchen und Getränken die letzten Neuigkeiten vor der großen Bescherung austauschten. Mit dem Erlös werden wir unserem ehemaligen Freund und Sportkameraden Jörg, einen schöne Beschriftung für seine letzte Ruhestätte anfertigen lassen – vielen Dank an alle und frohe Weihnachten.

12.2022: CW I – FC Lennestadt I; 1:1

Aufwand und Ertrag stimmten zum Jahresabschluss einmal mehr nicht beim Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen. Das Team von Trainer Jens Grembowietz trennte sich am 4.12. von RW Lennestadt 1:1 (0:1)-Unentschieden und vergab dabei eine große Anzahl klarster Tormöglichkeiten.

 

„Uns fehlt einfach das Selbstverständnis mit solchen Situationen auch erfolgreich umzugehen. Dies zieht sich in den letzten Wochen doch immer wieder durch unser Spiel“, durfte Grembowietz trotz vieler Einschussmöglichkeiten lediglich einen eigenen Treffer bejubeln. Bis auf die Effektivität machte er bei seinem Team aber deutliche Fortschritte aus. „Diesmal haben wir über die gesamten 90 Minuten sehr ordentlich gespielt“, sah der Übungsleiter diesmal keine Leistungsdiskrepanz über die Spieldauer: „Auch ist es uns gelungen, mehr Ruhe in unseren Spielaufbau und damit in unser Spiel zu bekommen.“ Aspekte die positiv stimmen, die die Enttäuschung über die ungenügende Torausbeute allerdings nicht komplett auslöschen konnten.

 

Ein Beispiel, was es heißt Tormöglichkeiten effektiv zu verwerten, zeigten die Gäste aus Lennestadt den Gastgebern nach 330 Minuten deutlich auf. Mit dem ersten und auch einzigen Torschuss der gesamten 90 Minuten gingen die Gäste in Führung. Die Gastgeber begannen dagegen bereits nach knapp 30 Sekunden mit ihrem Chancenwucher, als Leon Franke den falschen Fuß für den Torabschluss wählte und am Torhüter scheiterte. 120 Sekunden fand Franke dann aus spitzem Winkel wiederum seinen Meister im Keeper aus Lennestadt. Auch Tomislav Ivančić nach Vorarbeit von Justin Sarpong und Sarpong selbst gelang es vor dem Seitenwechsel nicht, das Leder aus aussichtsreicher Position im Tor zu platzieren.

 

Nach einer Stunde war der Ausgleich dann aber perfekt. Und der war mehr als sehenswert. Nach Flanke von Nico Hoffmann traf Leon Franke per Fallrückzieher zum überfälligen 1:1-Ausgleich. Bei diesem Ergebnis sollte es aber auch nach 90 Minuten bleiben, denn auch anschließend fehlte das nötige Glück, die nötige Cleverness und Entschlossenheit, einen weiteren Treffer nachzulegen. Justin Sarpong, Sebastian Schmerbeck, Maurizio Fenu und der eingewechselte Murat Berberoglu verpassten es, Wiemelhausen im letzten Spiel vor der Winterpause zum Sieg zu schießen. Mit 19 Punkten überwintern die Concorden auf Tabellenplatz 8 und weisen fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf.

(Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Hoffmann, Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Aksu, Fenu (67. Wolters), Ivančić – Franke (83. Schwindt), Sarpong, Yahkem (88. Berberoglu).

 

Tore: 0:1 (33.), 1:1 (60.) Franke.

11.2022: Sparda Leuchtfeuer-Aktion erfolgreich beendet

Liebe Sportfreunde*innen,

vielen Dank für Eure Teilnahme, unsere Beachvolleyballabteilung bedankt sich herzlich und ist durch Eure Votes ihrem Ziel – eine neue Spielerkabine am „Concorden-Strand“ – ein großes Stück näher gerückt.

11.2022: CW I – SV Sodingen I; 3:1

Wichtiger Sieg für Concordia Wiemelhausen am 13.11. Gegen den Tabellennachbarn SV Sodingen gewann das Team von der Glücksburger Straße mit 3:1 (2:1) und kletterte durch diesen Erfolg auf Tabellenplatz acht. Allerdings ist das Tabellenmittelfeld extrem eng zusammengerutscht. Zwischen den Rängen fünf und 13 liegen ganze drei Punkte.

 

Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz zeigte sich vom Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten hellauf begeistert. „Vom Einsatz, der Laufbereitschaft und Zweikampfführung war dies Fußball, wie ich ihn mir vorstelle. Wir waren gallig, wir waren laut“, so der Coach: „In der ersten Hälfte haben wir Sodingen regelrecht aufgefressen. Es hat Spaß gemacht, meiner Mannschaft zuzuschauen! Die Entwicklung der Mannschaft geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.“

 

Bereits in der 4. Spielminute ging Wiemelhausen in Führung. Eckball Dennis Gumpert, Kopfball Justin Sarpong lautete das ebenso simple wie effektive Erfolgsrezept. Zwar kam Sodingen durch ein unglückliches Eigentor von Robin Fechner zum Ausgleich (37.), aber eine Minute später lagen die Concorden bereits wieder in Führung. Maurice Reiß ließ sich auf der rechten Außenbahn auch von vier Gegenspielern nicht stoppen, seine Ablage donnerte Dennis Gumpert vom Sechzehner-Eck volley in den Winkel – tolle Vorarbeit, toller Treffer.

 

Nach der Pause war die Dominanz der Gastgeber dann aber bei weitem nicht mehr so ausgeprägt. Sodingen kam deutlich besser ins Spiel und die Gastgeber mussten auch den ein oder anderen Zittermoment überstehen. Das Match stand bis in die Nachspielzeit hinein auf des Messers Schneide. Dann erlöste Murat Berberoglu den Wiemelhausener Anhang mit dem Treffer zum 3:1-Endstand, Tim Schwindt hatte für die Vorarbeit gesorgt.

 

„Nach zwei Niederlagen zuvor war dieser Sieg immens wichtig für die Köpfe der Spieler. Mit 18 Punkten können wir halbwegs beruhigt in die zweiwöchige Meisterschaftspause gehen“, so Grembowietz. Sein Team ist aber dennoch bereits am Donnerstag wieder am Ball. Um 19.30 Uhr gastiert dann der Westfalenligist aus der Staffel 1, der TuS Haltern, an der Glücksburger Straße. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Reiß, Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Aksu (80. Cosgun), Ivancic, Fenu (67. Franke) – Yahkem (67. Berberoglu), Sarpong, Gumpert (88. Schwindt).

 

Tore: 1:0 (4.) Sarpong, 1:1 (37.) Eigentor Fechner, 2:1 (38.) Gumpert, 3:1 (90.+4) Berberoglu.

11.2022: CW I – FC Brünninghausen I; 0:1

Auch gegen das Spitzenteam FC Brünninghausen schnupperte Concordia Wiemelhausen, am 6. 11., an einem Punktgewinn. Nach 90 Minuten hieß es jedoch 0:1 (0:1) aus Sicht der Rot-Weißen. Ein verschossener Foulelfmeter in der Nachspielzeit verhinderte ein mögliches Unentschieden für die Concorden.

 

In der 92. Minute setzte sich Dennis Gumpert zum wiederholten Male über die linke Außenbahn durch und wurde im Strafraum klar gefoult. Der eingewechselte Kaan Cosgun schnappte sich das Leder, jedoch fischte Brünninghausens Schlussmann die Kugel aus der unteren linken Torecke. „Das sind dann so Sekunden, in denen ich den Fußball nicht leiden kann“, war Trainer Jens Grembowietz nach dem Schlusspfiff dementsprechend enttäuscht: „Die Mannschaft hätte sich aufgrund einer starken zweiten Spielhälfte, in die wir unglaublich viel investiert haben, das Unentschieden sicherlich verdient.“

 

So fiel das Tor des Tages bereits in der ersten Spielhälfte, die von einer frühen und langen Verletzungsunterbrechung geprägt wurde. Bereits in der 3. Minute musste ein FCB-Spieler mit einem Schlüsselbeinbruch vom Krankenwagen abtransportiert werden. Hakan Tüysüz brachte nach 27 Minuten seinen Gegenspieler zu Fall, Brünninghausen nutzte die Chance in Person von Kevin Brümmer vom Punkt eiskalt. Offen blieb für den Wiemelhauser Trainer nur die Frage, ob die ahndungswürdige Aktion seines Innenverteidigers innerhalb oder außerhalb des Strafraums stattgefunden hatte. Dennoch war die Pausenführung für die Gäste verdient. Wiemelhausen schwor sich zur Pause noch einmal auf die zweite Halbzeit ein und fand von Minuten zu Minute besser ins Spiel. Justin Sarpong war diesmal jedoch nicht vom Schussglück begünstigt und ließ gleich drei Möglichkeiten aus. Da auch Sebastian Schmerbeck, Tomislav Ivancic und Maurizio Fenu ihre Möglichkeiten nicht nutzen konnten, durfte der Tabellenführer einen glücklichen Auswärtssieg feiern.

 

„Wir haben wieder gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner der Liga in der Lage sind zu punkten“, erklärte Grembowietz: „Aber nur, wenn wir 100 Prozent abrufen. Wir haben jetzt bis zur Winterpause noch drei extrem wichtige Spiele, in denen uns das noch gelingen muss.“

(Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake (75. C. Schmidt), Tüysüz, Reiß, Schmerbeck – Aksu (79. Cosgun), Ivancic – Yahkem (75. Wolters), Franke (67. Gumpert) – Sarpong, Berberoglou (76. Fenu).

 

Tore: 0:1 (27., 11m).

Bes Vorkommnis: Cosgun scheitert mit Foulelfmeter an FCB-Torhüter Broda (92.).

10.2022: SV Wacker Obercastrop 29/65 I – CW I; Endstand 3:2

Nach fünf Meisterschaftsspielen ohne Niederlage hat es Concordia Wiemelhausen am 30.10. mal wieder erwischt. Bei Wacker Obercastrop musste sich die Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz mit 2:3 (0:2) geschlagen geben.

 

Für Grembowietz war die Niederlage aufgrund der ersten Halbzeit absolut verdient. Die Leistung seiner Mannschaft in diesen ersten 45 Minuten trug dem eigentlich besonnen auftretenden Übungsleiter die Zornesröte ins Gesicht: „Dafür fehlen mir die Worte, das war ein Kollektivversagen. Wir haben Nichts von dem gezeigt, für das wir als Mannschaft und Verein eigentlich stehen wollen. Das hatte mit Fußball absolut nichts zu tun. Für diese 45 Minuten kann ich mich bei allen mitgereisten Zuschauern nur entschuldigen.“ Mit dem 0:2 zur Pause sei seine Mannschaft deshalb auch noch gut bedient gewesen.

 

Nach einer lautstarken Pausenansprache, bei der es laut Grembowietz „richtig gekesselt hat“, stand dann eine andere Wiemelhauser Mannschaft auf dem Feld. „Wir sind wieder als Einheit aufgetreten, haben alles wieder in das Spiel reingeworfen und uns gegenseitig gepuscht“, berichtet der Coach. Bereits in der 47. Minute gelang Justin Sarpong nach Rückpass von Robin Wolters der Anschlusstreffer. Wiemelhausen war fortan in den Köpfen der Gastgeber, dominierte die Begegnung von Minute zu Minute mehr. Ein Konter und das 1:3 warf Wiemelhausen vom Ergebnis her dann noch einmal zurück. Als Dennis Gumpert zunächst noch am Torhüter scheiterte war aber erneut Justin Sarpong zur Stelle und markierte zehn Minuten vor dem Ende den erneuten Anschlusstreffer. Von nun an spielte sich das Geschehen beinahe ausschließlich im Strafraum von Obercastrop ab. Der Ausgleich schien eher eine Sekundenfrage den eine Frage von Minuten. Aber trotz aller Dominanz wollte das 3:3 nicht mehr gelingen.

 

Damit wurde am Sonntag eine alte Fußballweisheit von Sepp Herberger, dass ein Spiel 90 Minuten dauert, einmal mehr bewiesen. 45 gute Minuten reichen eben nur selten zum Unentschieden oder gar zum Sieg. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Tüysüz, Fechner, Kern (25. Schmerbeck) – Ivancic, Aksu (46. Fenu) – Cosgun (46. Gumpert) – Wolters (62. Yahkem), Sarpong, Berberoglu (76. Dirks).

 

Tore: 1:0 (11.), 2:0 (21.) 2:1 (48.) Sarpong, 3:1 (70.), 3:2 (82.) Sarpong.

10.2022: MORITZ FIEGE-Fußball-Cup 2022 – Runde 3

Das Auswärtsspiel gegen die Mannschaft des SV Herbede 1916 wurde am Donnerstag, den 27.10. mit 5:3 gewonnen.

10.2022: Ü 32 - Pokalaus im Halbfinale

Die Ü 32 ist im Halbfinale des Kreispokals gegen DJK Wattenscheid mit 1:6 ausgeschieden. Der amtierende Pokalsieger aus Wattenscheid war nach ausgeglichener Anfangsphase ab der 30. Minute deutlich überlegen. Nach dem Anschlusstreffer zum 1:3 wurde alles nach vorne geworfen ohne allerdings etwas zählbares auf die Anzeigentafel zu bringen. Am Ende waren es dann die Konter, die das Ergebnis sehr hoch ausfallen ließen. Dies waren sicher 2 bis 3 Tore zu viel, wenn man den Spielverlauf betrachtet. Auf jeden Fall hat DJK Wattenscheid verdient das Finale erreicht.


Mit sportlichem Gruß
Christian Becker

10.2022: CW I – Holzwickeder Sport Club I; Endstand 1:1

Zwar verpasste Concordia Wiemelhausen, am 23.10., trotz eines späten Führungstreffers den dritten Sieg in Serie, bleibt aber nach dem 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen den Tabellenvierten SC Holzwickede auch im fünften Spiel nacheinander ungeschlagen.

 

„Ich glaube, am Ende können sowohl wir als auch Holzwickede mit diesem Ergebnis leben“, erklärte Trainer Jens Grembowietz, der nach den 90 Minuten von einem ordentlichen Westfalenligaspiel mit viel Tempo sprach. In den ersten 45 Minuten sah er die Vorteile dabei auf den Seiten seines Teams. Basierend auf einer konzentrierten Defensivleistung erarbeitete sich Wiemelhausen ein Chancenplus, vermochte es aber nicht, den Ball im Kasten der Gäste unterzubringen. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern an der Glücksburger Straße dann aber ein komplett anderes Bild. Holzwickede übernahm das Kommando, machte viel Dampf und Druck, ohne sich allerdings klare Tormöglichkeiten en masse zu erspielen.

 

In der 84. Minuten schien das Pendel dann sogar in Richtung Wiemelhausen auszuschlagen. Nach feinem Konter über Tim Schwindt und Kaan Cosgun spitzelte Justin Sarpong das Leder zur 1:0-Führung über die Torlinie. „Erneut ein Treffer des absoluten Willens“, sah Grembowietz seinen Sturmführer einmal mehr für seine unbändige Leistungsbereitschaft belohnt. „Die Führung war schmeichelhaft, aber wenn du so spät in Führung gehst, willst du solch ein Spiel natürlich auch gewinnen“, hoffte der Coach schon auf den dritten Sieg in Folge. Daraus wurde aber nichts, denn ein Angreifer der Gäste hämmerte das Leder nur drei Minuten später aus 25 Metern unhaltbar zum 1:1-Endstand genau in den Knick.

 

„Wir haben als Mannschaft im Kollektiv sehr kompakt gestanden und fast alles wegverteidigt“, lobte Grembowietz speziell die defensive Arbeitsbereitschaft seiner Mannschaft. Zum Pechvogel könnte Tim Schwindt werden, der nach langer Wadenverletzung wieder den Anschluss geschafft hat. Allerdings musste Schwindt nur knapp eine halbe Stunde nach seiner Einwechslung das Feld mit erneuten Wadenbeschwerden verlassen.

 

Das nächste Spiel wartet auf Wiemelhausen bereits am nächsten Donnerstag (27.). Dann treten die Rot-Weißen um 19.30 Uhr in der 3. Runde des Kreispokals beim SV Herbede in Witten an. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Reiß, Tüysüz, Fechner (88. C. Schmidt), Schmerbeck – Ivancic, Franke (63. Schwindt/90. Fenu), Berberoglu (68. Dirks), Wolters (79. Cosgun) – Sarpong.

 

Tore: 1:0 (84.) Sarpong, 1:1 (87.).

10.2022: SC Westfalia 04 Herne I – CW I, Endstand 1:2

Concordia Wiemelhausen dreht der Abstiegszone immer energischer den Rücken zu. Nach dem Derbysieg über Hordel gelang am 16.10. ein Auswärtsdreier bei Westfalia Herne. Die Elf von Trainer Jens Grembowietz behielt am Schloss Strünkede verdientermaßen mit 2:1 (1:0) die Oberhand. Aus den letzten vier Partien holten die Rot-Weißen damit acht Punkte.

 

Ähnlich wie nach dem Derbysieg gegen Hordel war Grembowietz mit der Leistung seines Teams dennoch nicht restlos zufrieden. „Es ist eine Katastrophe, wie wir mit unseren Kontermöglichkeiten umgehen“, hatte Grembowietz in der zweiten Halbzeit mehrmals Grund, sich energisch die Haare zu raufen: „Ich bin jetzt 35 Jahre alt und alter momentan in jedem Spiel Minimum um ein Jahr. Fußball ist ein Ergebnissport und da funktionieren wir aktuell. Aber dennoch müssen wir unsere Leistung kritisch hinterfragen. Zwischenzeitlich hätten wir auch schon mit fünf Toren führen können, ja eher schon müssen.“

 

Immerhin zwei Treffer gelangen den Rot-Weißen. Für den Führungstreffer war einmal mehr Justin Sarpong verantwortlich. Der Stoßstürmer erkämpfte sich den Ball selbst, setzte sich dann gegen seine unmittelbaren Gegenspieler durch und ließ auch dem Herner Schlussmann keine Abwehrchance – 1:0 (40.). „Was Justin in der ersten Halbzeit gelaufen ist, das läuft mancher Bundesligaspieler nicht in 90 Minuten. Das war absolut überragend“, lobte der Coach die Qualitäten seines Neuzugangs einmal mehr. Nach einer Stunde spielte Wiemelhausen dann doch einmal einen Konter gut aus. Dennis Gumpert steckte das Leder auf Leon Franke durch und der schoss relativ problemlos ein. Justin Sarpong, Murat Berberoglu, Tomislav Ivančić oder Dennis Gumpert hatten dann mehrmals die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, vergaben jedoch allesamt. „Das sah teilweise schon nach Slapstick aus“, blieb Grembowietz das Lachen jedoch im Halse stecken. Vor allem in der 81. Minute, als sich eine verunglückte Flanke hinter Alex Klur zum Anschlusstreffer in die Maschen senken.

 

Dennoch sollte es für Wiemelhausen zum Sieg reichen. „In der Vorsaison hätten wir solche Spiele noch abgegeben“, sieht Grembowietz sein Team trotz durchaus berechtigter Kritik den nächsten Entwicklungsschritt vollziehen. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Aksu, Reiß – Ivančić – Franke (67. Yahkem), Sarpong (85. Dirks), Wolters (46. Gumpert).

 

Tore: 0:1 (41.) Sarpong, 0:2 (59.) Franke, 1:2 (81.).

10.2022: CW I – DJK TuS Hordel 1911 I, Endstand 2:0

Fotos: Werner Sure

Es hörte sich an wie in den letzten Jahren auch. „Derbysieger, Derbysieger“, schallte es am 9.10. nach dem Schlusspfiff lautstark über die Sportanlage an der Glücksburger Straße. Aber dennoch war am Sonntag alles anders. Denn im Gegensatz zu den letzten Lokalderbys in der Westfalenliga stimmten diesmal nicht die Hordeler Spieler die Jubelarie an, sondern die rot-weißen Kicker aus Wiemelhausen. Mit einem durchaus verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg schickte die Elf von Trainer Jens Grembowietz Hordel nach einem allerdings allenfalls durchschnittlichen Derby auf die kurze Heimreise.

 

„Wir hatten uns viel vorgenommen. Deshalb ist die Enttäuschung natürlich riesengroß“, so ein niedergeschlagener Hordeler Spielertrainer Pascal Beilfuß nach dem Schlusspfiff, der zurecht die Chancenverwertung seines Teams in den ersten 45 Minuten kritisierte: „In der ersten Halbzeit haben wir die klaren Chancen, die wir gehabt haben, einfach nicht gemacht.“ Vier waren es an der Zahl. Robin Schultze scheiterte freistehend an Wiemelhausens Keeper Alex Klur, Kevin Rudolph bekam aussichtsreich den Ball nicht unter Kontrolle und Lukas Opiola setzte das Leder aus halbrechter Position am langen Pfosten vorbei. Arianit Nebihi traf zwar ins Tor, dem Treffer wurde aufgrund eines Abseitsposition allerdings zurecht die Anerkennung verweigert. „Wir mussten einfach mit einer Führung in die Halbzeit gehen. Das haben wir nicht geschafft“, so Beilfuß. Dies sah auch sein Gegenüber Jens Grembowietz so: „Wir waren einfach in der ersten Hälfte überhaupt nicht auf dem Platz, haben nicht genug in das Spiel investiert. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut, dies wurde in der Pause auch schonungslos angesprochen.“ Dennoch hätte Wiemelhausen sogar schon zur Pause in Führung liegen können. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff setzte sich Tomislav Ivančić gleich gegen vier Abwehrspieler durch. Frei vor dem Tor verlor er dann aber die Nerven und setzte das Leder deutlich am Pfosten vorbei.

 

Die schonungslosen Worte in der Kabine fielen bei Wiemelhausen auf fruchtbaren Boden. Concordia präsentierte sich nun deutlich griffiger und vor allem effektiver. Der von Hordel nunmehr kaum mehr aufzuhaltende Justin Sarpong setzte sich im Laufduell gegen Philipp Dragicevic durch, seinen Querpass drückte anschließend Murat Berberoglu zur umjubelten Führung über die Linie. Hordel versuchte zwar jetzt mehr Druck aufzubauen, blieb allerdings nur bei Standardsituationen durch Dragicevic gefährlich. Auf der Gegenseite lag das 2:0 dagegen mehrmals in der Luft. Dennis Gumpert zielte am langen Pfosten vorbei, Berberoglu verzog kurz darauf nur knapp. Nach 82 Minuten war es dann aber so weit. Ein Konter landete beim eingewechselten Eric Yahkem und der hatte wenig Mühe Sven Möllerke erneut das Nachsehen zu geben. Der eingewechselte Sven Köhler hätte Hordel noch einmal zurück ins Spiel bringen können, sein Kopfball klatschte aber nur an das Aluminium. Für das Sahnehäubchen auf den Sieg der Concorden hätte dann beinahe Leon Franke in der Schlussminute noch gesorgt. Sein mustergültiger Fallrückzieher rauschte jedoch knapp über das Tor. Den Szenenapplaus der 223 Zuschauer hatte sich der Angreifer aber dennoch verdient. Während Hordel bis an das Tabellenende durchgereicht wurde, verschaffte sich Wiemelhausen etwas Luft im Abstiegskampf und kletterte bis auf Tabellenplatz neun.

 

„Dennoch haben wir unser schlechtestes Spiel seit drei vier Wochen gemacht. Dass es dennoch mit drei Punkten und dann noch im Derby belohnt wird, tut natürlich doppelt gut“, zog Derbysieger Grembowietz realistisch Bilanz. Für Beilfuß stand nach der fünften Niederlage dagegen endgültig fest: „Kurz und knapp, spätestens mit dieser Niederlage hat für uns der Abstiegskampf begonnen.“ (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake (61. Reiß), Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Ivančić, Aksu – Gumpert (62. Wolters), Berberoglu (79. Yahkem), Franke – Sarpong (74. Dirks).

 

DJK TuS Hordel: Möllerke – Opiola (79. Köhler), Kegel, P. Polk, Schultze – Ngali, Mehmetoglou (46. Weißbohn), Beilfuß, P. Rudolph (13. Kordt), Dragicevic (72. Noack) – K. Rudolph (25. Nebihi).

Tore: 1:0 (50.) Berberoglu, 2:0 (82.) Yahkem.

10.2022: CW I – Türkspor Dortmund 2000, Endstand 1:1

Concordia Wiemelhausen hat in der Westfalenliga für eine Überraschung gesorgt, hatte die Sensation sogar auf dem Fuß. Gegen das Spitzenteam aus Türkspor Dortmund erspielte sich die Mannschaft um Trainer Jens Grembowietz ein verdientes 1:1 (1:0)-Unentschieden.

 

Nach dem Verlauf der Begegnung war für den Coach sogar noch mehr möglich. „Ich glaube es spricht für die Mannschaft und ihre Leistung, wenn die Spieler nach dem Abpfiff eher enttäuscht waren“, sagt Grembowietz. Denn speziell in der ersten Hälfte hatten die Concorden mehr vom Spiel und auch die Möglichkeiten, die Begegnung fast schon vorzuentscheiden. 7:1 Torschüsse zählte der Übungsleiter an der Glücksburger Straße zugunsten der Rot-Weißen. Besonders Murat Berberoglu hätte zum Helden des Spiels werden können. Aber zunächst ließ der Angreifer noch drei Möglichkeiten aus. Da auch Leon Franke, David Sarpong und Tomislav Ivančić zunächst nicht das nötige Schussglück hatten, deutete vieles auf ein torloses Pausengespräch hin. Dann aber entwickelte sich ein mustergültiger Spielzug über Sebastian Schmerbeck, Tomislav Ivančić und Dennis Gumpert. Das Leder kam anschließend zu Murat Berberoglu, der dem Dortmunder Schlussmann mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke keine Abwehrmöglichkeit ließ.

 

Nach der Pause gestaltete Türkspor die Partie optisch leicht überlegen. Wiemelhausen kam aber auch immer wieder zu schnell vorgetragenen Angriffen. Bei diesen Kontern ließ Wiemelhausen jedoch die allerletzte Konsequenz vermissen. Julian Dirks oder auch Dennis Gumpert gingen nicht konzentriert genug zur Sache. „Einige Situationen hätten wir cleverer ausspielen können“, haderte Grembowietz ein wenig. Eine Standardsituation aus gut 20 Metern genau ins Tordreieck sicherte den Gästen schließlich noch den einen Punkt. „Ein Ergebnis, wegen dem ich sicherlich keine schlaflose Nacht verbringen werde“, gab sich Grembowietz schließlich doch noch mit dem Punkt einverstanden um sofort hinzuzufügen: „Ich bin stolz auf die gute Leistung meiner Mannschaft.“ Damit scheint Wiemelhausen auch bereit für das Bochumer Derby am Sonntag gegen die DJK TuS Hordel. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Aksu, Ivančić – Franke (86. Fenu), Gumpert (79. Cosgun) – Berberoglu (68. Dirks), Sarpong.

 

Tore: 1:0 (41.) Berberoglu, 1:1 (70.).

09.2022: SC Obersprockhövel– CW I, Endstand 3:3

Nahezu bis zum Schlusspfiff steuerte Concordia Wiemelhausen am 25.9. auf den dritten Saisonerfolg zu. Ein Treffer der Gastgeber aus Obersprockhövel zum 3:3-Ausgleich in der 92. Minute ließ dann aber doch enttäuschte Concorden zurück. „Das Ergebnis ist aus unserer Sicht natürlich unfassbar ärgerlich“, suchte Trainer Jens Grembowietz nach den passenden Worten: „Diese Begegnung musst du einfach gewinnen und dich für eine gute Leistung auch belohnen.“

Schon früh hatte Wiemelhausen den Kurs auf drei Punkte eingeschlagen. Bereits in der 5. Spielminute nutzte Tomislav Ivancic einen feinen Steckpass von Leon Franke zur Führung. Nach 22 Minuten dufte die Grembowietz-Elf dann erneut jubeln. Sebastian Schmerbeck ließ mit einem humorlosen Schuss von der Strafraumkante dem Obersprockhöveler Schlussmann keine Abwehrchance. Wiemelhausen hatte anschließend alles unter Kontrolle und ging folgerichtig mit einem verdienten Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabinen.

 

Zwar drückten die Gastgeber nach dem Pausengespräch etwas mehr, ohne Wiemelhausen aber in echte Bedrängnis zu bringen. Mit dem ersten Torschuss fiel dann aber der überraschende Anschlusstreffer und neun Minuten später war das Ergebnis dann sogar ausgeglichen. Damit hielt sich Wiemelhausen aber nicht lange auf und schlug postwendend zurück. David Sarpong passte in einem mustergültig ausgespielten Konter auf Leon Franke und der traf zur erneuten Führung. Im Anschluss hatten die Concorden dann zwei Matchbälle auf dem Fuß. Zunächst erkämpfte sich Dennis Gumpert das Leder auf Höhe der Mittellinie, ließ auch einen an sich schon geschlagenen Torhüter zurück, seinen Querpass auf Julian Dirks vor dem komplett verwaisten Obersprockhöveler Tor brachte er dann jedoch nicht an den Mann. „Das war eine 2:0-Situation“, schüttelte Grembowietz ungläubig den Kopf. Kurz darauf wurde David Sarpong im Strafraum gefoult und es gab Strafstoß. Tomislav Ivancic brachte den fälligen Elfmeter jedoch nicht im Tor unter und hielt Obersprockhövel damit weiter im Spiel.

 

Und der Aufsteiger nahm diese Einladung dankbar an. Ein Querpass, der durch den Wiemelhausener Fünfmeterraum „eierte“, wie es Grembowietz beschrieb, fand am langen Pfosten einen dankbaren Abnehmer und der Tabellenletzte durfte noch einen unverhofften Punkt bejubeln. (Text Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Reiß, Tüysüz, Fechner, Kern – Aksu, Ivancic, Berberoglu (74. Gumpert) – Yahkem (46. Dirks), Franke (60. Wolters), Schmerbeck (62. Sarpong).

 

Tore: 0:1 (5.) Ivancic, 0:2 (22.) Schmerbeck, 1:2 (62.), 2:2 (71.), 2:3 (76.) Wolters, 3:3 (90.+2).

09.2022: Neu im Team

Neuzugang Saison 2022/23

 

Eric Yahkem

31 Jahre · Position: Offensive

 

Nach den voraussichtlich langen Ausfällen von Tim Wasserloos und Moritz Amediek sahen wir uns gezwungen nochmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Mit Eric Yahkem konnten wir einen erfahren Offensivspieler verpflichten. Eric stand in den letzten 3 Jahren beim Oberligisten FC Gütersloh unter Vertrag. Eric, der mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Bochum wohnt, möchte nicht mehr den wöchentlichen Reiseaufwand betreiben und suchte deshalb nach einen Verein in der näheren Umgebung. Nach einem guten Gespräch konnten wir uns darauf einigen, dass Eric ab sofort Teil der Concorden-Familie sein wird. Jetzt möchte er so schnell wie möglich seine Mitspieler kennenlernen und mit dazu beitragen, die gesteckten Ziele der Mannschaft und somit des Vereins zu erreichen.

 

Wir heißen Eric herzlich willkommen.

09.2022: Kreispokal – Runde 2; Endstand 0:9

In Runde 2 des MORITZ FIEGE Fußball-Cups traf unsere erste Mannschaft am Donnerstag, den 22. September 2022 auf die Mannschaft vom BV Langendreer 07. Die Partie am Volkspark entschied sich mit 0:9 Toren zu unseren Gunsten.

09.2022: CW I – RSV Meinerzhagen 1921, Endstand 1:2

Die Sauerland-Triologie endete für Concordia Wiemelhausen am 18.09. mit einer 1:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den RSV Meinerzhagen. Die Gründe hierfür lagen für Trainer Jens Grembowietz in einer schwachen ersten Spielhälfte.

 

„Da waren wir schon im Kopf zu langsam, in den Zweikämpfen überhaupt nicht präsent und haben nahezu alle 50-50 Situationen verloren“, ärgerte sich der Coach. Dazu verteilten seine Spieler noch reichlich Gastgeschenke. Dem Treffer zum 0:1 ging ein überflüssiges Foulspiel von Mattis Kern voraus. Der fällige Freistoß rutschte an Freund und Feind vorbei ins Netz - 0:1 (8.). Als Torhüter Alexander Klur bei einer Standardsituation dem Gegner den Ball in die Füße spielte hieß es noch vor dem Seitenwechsel gar 0:2. „Das waren schon zwei echte Nackenschläge“, musste Grembowietz konstatieren.

 

Das Pausengespräch weckte seine Mannschaft dann aber auf. Offensiver ausgerichtet bestimmten die Concorden anschließend das Spielgeschehen. Gästetrainer Mutlu Demir reagierte zunehmend ungehaltener angesichts des rot-weißen Dauerdrucks. „Kompliment an meine Mannschaft für das Feuerwerk in den zweiten 45 Minuten“, zeigte sich Grembowietz nun einverstanden mit dem Auftritt seines Teams. Der Anschlusstreffer durch einen Kopfball von Tomislav Ivancic nach Flanke von Julian Dirks in der Nachspielzeit fiel dann aber doch zu spät, um das Ergebnis noch nachhaltiger zu ändern.

 

So fiel das Fazit des Übungsleiters, der nach dem Warmmachen kurzfristig auch noch Innenverteidiger Robin Fechner ersetzen und damit gleich auf elf Akteure verzichten musste, auch eher negativ aus: „Die erste Hälfte war sehr untypisch und ärgerlich für uns. Aber wenn man so in der Westfalenliga auftritt, kann man am Ende auch nicht bestehen. Erst recht nicht gegen solch eine Spitzenmannschaft wie Meinerzhagen.“ (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Schmerbeck (61. Yahkem), Tüysüz, Reiß, Kern – Aksu, Cosgun (46. Berberoglu), Ivancic – Dirks, Sarpong (76. Wolters), Franke

 

Tore 0:1 (8.), 0:2 (34.), 1:2 (90.+2) Ivancic.

09.2022: SC Neheim – CW I, Endstand 2:0

Nach zwei Siegen in Folge musste Concordia Wiemelhausen am 11.9. die Heimreise aus Neheim mit einer 0:2 (0:0)-Niederlage im Gepäck antreten. Eine Niederlage, die Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz akzeptierte: „Beide Mannschaften haben viel in das Spiel investiert. Neheim war spielerisch überlegen, hat zwei Treffer geschossen und damit verdient gewonnen. Damit müssen und können wir gegen einen starken Gegner auch leben.“

 

Die Zuschauer in Neheim sahen einen Abnutzungskampf über die gesamten 90 Minuten. Wiemelhausen setzte den spielerischen Elementen der Gastgeber Leidenschaft und Kampfbereitschaft entgegen und präsentierte sich über weite Strecken als ebenbürtiger Spielpartner. Bis in die zweite Halbzeit hinein wurde erbittert um den Führungstreffer gerungen. Leon Franke vergab freistehend am langen Pfosten die größte Möglichkeit zum 0:1. Aber auch Justin Sarpong sowie Leon Franke hätten bei etwas mehr Konsequenz und Schussglück den Führungstreffer markieren können. Dazu sah Grembowietz seinen Angreifer Leon Franke im Strafraum klar umgerissen. „Ein klarer Elfmeter. Dies hat auch Frankes Gegenspieler nach dem Schlusspfiff zugegeben. Leider hat der Schiedsrichter nicht gepfiffen“, ärgerte sich Wiemelhausens Übungsleiter.

 

Der Führungstreffer für die Gastgeber fiel dann in der 52. Minute, als eine Hereingabe an Freund und Feind vorbei in die lange Ecke durchrutschte. Wiemelhausen setzte speziell in der Endphase noch einmal alles auf eine Karte und wurde von den Gastgebern in der 88. Minute klassisch ausgekontert. Mit dem 2:0 war das Match dann auch entschieden. „Wir hatten die Momente, das Spiel in unsere Richtung drehen. Diese Möglichkeiten müssen wir dann aber auch nutzen, um solch eine enge Begegnung auch für uns zu entscheiden. Dies ist uns heute leider nicht gelungen“, attestierte Grembowietz seinem Team bis auf die fehlende Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss trotz der Niederlage eine ansprechende Leistung.
(Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Schmerbeck, Fechner, Tüysüs (80. Berberoglou), Kern (90. Hoffmann) – Aksu, Ivancic, Cosgun (66. Reiß) – Wolters (55. Dirks), Sarpong, Franke (90. Fenu).

Tore: 1:0 (52.), 2:0 (88.).

09.2022: CW I – FC Iserlohn I, Endstand 1:0

Langsam aber sicher arbeitet sich Concordia Wiemelhausen in der Tabelle nach vorne. Gegen den FC Iserlohn, am 4. September, gelang dem Team von Trainer Jens Grembowietz der zweite Saisonsieg überhaupt und der zweite Erfolg in Folge. Sechs Punkte aus zwei aufeinanderfolgenden Partien zu holen, dies gelang Wiemelhausen in der kompletten Vorsaison nicht ein einziges Mal. Für Grembowietz gar ein gänzlich neues Gefühl in seinen nunmehr 14 Monaten an der Glücksburger Straße.

 

Von einem glücklichen Sieg zu sprechen wäre für Grembowietz Quatsch. Allerdings gab der Coach auch unumwunden zu, dass „ich bei einem 0:0 sicherlich nicht gesagt hätte, dass wir zwei Punkte verschenkt hätten.“ So aber war auch das Matchglück auf Seiten der Gastgeber, die nach diesem 2. Saisonsieg auf Tabellenplatz neun kletterten.

 

Mann des Tages in Wiemelhausen war Robin Wolters. Nur wenige Zeigerumdrehungen nach seiner Einwechslung fing Maurice Reis einen langen Ball der Gäste ab. Sein Zuspiel machte Justin Sarpong im Sturmzentrum fest, legte den Ball auf den ebenfalls kurz zuvor eingewechselten Wolters ab. Kurze Ballmitnahme mit rechts und überlegter Torabschluss mit links in die lange Ecke. Das Tor des Tages fiel in der 69. Spielminute.

 

In der Zeit davor und danach hatten die Gäste aus Iserlohn deutlich mehr Ballbesitz. „Aber dies sah unser Matchplan auch vor. Wir wollen immer ein unangenehmer Gegner sein und können nur über die Gemeinschaft und eine brutale Disziplin und Kompaktheit zum Erfolg kommen. Und dies hat die Mannschaft bravourös auf dem Platz gezeigt“, lobte der Linienchef seine Spieler. Und vergab diesmal auch ein seltenes Sonderlob. „Eigentlich darf man nach solch einer Leistung niemanden hervorheben, aber die beiden Innenverteidiger Hakan Tüysüz und Robin Fechner haben heute einfach alles wegverteidigt“, so Grembowietz.

 

Und auch die Einwechselspieler sorgten dafür, dass Wiemelhausen als Sieger vom Platz ging. Symbolisch dafür: mit Maurice Reiß und Torschütze Robin Wolters waren gleich zwei Bankspieler nur wenige Minuten nach ihrer Einwechslung am entscheidenden Treffer beteiligt. „Unser Kader ist in dieser Spielzeit qualitativ deutlich breiter besetzt“, freut sich Grembowietz über größere personelle Alternativen. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Schmerbeck (90. Fenu), Tüysüz, Fechner, Kern – Aksu, Cosgun (68. Reis), Ivancic – Dirks (66. Wolters), Sarpong (80. Berberoglou), Franke (63. Schwindt)

 

Tor: 1:0 (69.) Wolters.

08.2022: Zurück im Team

Rückkehrer Saison 2022/23

 

Ilker Murat Berberoglu

28 Jahre · Position: offensives Mittelfeld

 

Murat Berberoglu ist ab sofort wieder Teil unser
1. Mannschaft bei Concordia Wiemelhausen. Nach seinem kurzen Gastspiel beim SV Schermbeck ist er wieder glücklich, Teil der Concorden-Familie zu sein. Murat will dazu beitragen, die gesteckten Ziele dieser Saison gemeinsam mit seinen Teamkameraden zu erreichen.

 

 

 

 

 

 

Wir heißen Murat erneut herzlich willkommen.

08.2022: Y.E.G. Hassel – CW I, Endstand 1:2

Tiefes und befreites Durchatmen bei Concordia Wiemelhausen am Sonntag, den 28.08.2022. Nach drei Pflichtspielniederlagen im Westfalenpokal und der Westfalenliga feierte die Elf von Trainer Jens Grembowietz bei YEG Hassel mit 2:1 (1:1) den ersten Saisonsieg.

 

„Die Mannschaft hat über 90 Minuten klasse gespielt. Unser Matchplan ist zu 100 Prozent aufgegangen“, lobte Wiemelhausens Trainer dann auch die Leistung seines Teams. Schon die Anfangsphase gehörte den Rot-Weißen, die spielerisch überlegen waren und auch immer wieder gute Aktionen nach vorne initiierten. Dennoch gingen die Gastgeber nach 21 Minuten in Führung, als die Defensivabteilung der Rot-Weißen zu passiv und blauäugig agierte. Aber diesmal ließ sich Wiemelhausen nicht vom Matchplan abbringen. Fast ein halbes Dutzend klarer Möglichkeiten, immer wieder vorbereitet über die starke rechte Außenbahn mit Julian Dirks, standen am Ende der ersten Hälfte auf dem Notizzettel. Und so war es auch Dirks, der den Ausgleich vorbereitete. Seine Hereingabe versenkte Justin Sarpong per Kopf zum 1:1.

 

Zur Halbzeit gab es für Grembowietz keinen Anlass etwas an der personellen oder taktischen Ausrichtung zu verändern. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie weitere Möglichkeiten bekommen wird“, so der Coach. Und in der 80. Minute war es dann so weit. Nach einem langen Einwurf erlief sich Tomislav Ivancic das Leder und seinen flachen Rückpass versenkte Justin Sarpong zum 2:1-Siegtreffer. Das Match wurde in der Endphase dann noch einmal sehr hektisch. Hassel warf alles nach vorne und Wiemelhausen erspielte sich Möglichkeiten beinahe im Sekundentakt, um die Begegnung endgültig zu entscheiden. „Hinten raus müssen wir noch fünf, sechs Tore schießen. Was wir dort an Möglichkeiten liegengelassen haben ist nicht zu glauben. Teilweise haben wir vor dem leeren Tor noch versucht quer zu spielen. Das war dann Käse“, musste Grembowietz an der Seitenlinie bis zum Abpfiff um den verdienten ersten Saisonerfolg zittern und bangen. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Tüysüz, Fechner, Kern – Aksu – Ivancic, Cosgun (90. Fenu) – Dirks (61. Wolters), Sarpong (90. Schmidtkötter), Franke (75. Schmerbeck).

 

Tore: 1:0 (21.), 1:1 (35.) Sarpong, 2:1 (80.) Sarpong.

08.2022: CW I – DSC Wanne-Eickel, Endstand 1:4

Concordia Wiemelhausen hat in der Westfalenliga einen Fehlstart hingelegt. Nach der 3:4-Auftaktniederlage in Lennestadt verlor das Team von Trainer Jens Grembowietz auch das zweite Meisterschaftsspiel am Samstag, den 20. August. Gegen den DSC Wanne-Eickel kassierten die Rot-Weißen erneut vier Gegentore. Nach 90 Minuten hieß es aus Sicht der Gastgeber 1:4 (0:2).

 

Unmittelbar vor dem Anstoß erreichte die ohnehin personell arg gebeutelten Gastgeber mit dem Ausfall von Emin Aksu eine weitere Hiobsbotschaft, so dass Grembowietz erneut zum Improvisieren gezwungen war. Maurizio Fenu rückte auf die Sechserposition von Aksu, David Schmidtkötter und Tomislav Ivancic hatten die Achterrollen inne.

 

Anders als in der Vorwoche entwickelte sich eine durchaus ausgeglichene erste Hälfte. Vor allem im Defensivverhalten zeigte sich Wiemelhausen deutlich verbessert und erlaubte den favorisierten Gästen so gut wie keine klaren Strafraumaktionen. Aber als die Gastgeber nach einem weiten Einwurf einmal nicht energisch genug klärte,n war Wanne-Eickel effektiv zur Stelle – 0:1 (25.). „Ein Tor wie aus dem Nichts“, ärgerte sich Uwe Gottschling, der Sportliche Leister der Concorden. Nach einer Flanke von Ivancic hatte Robin Fechner per Kopf die Chance auf den Ausgleich, doch der Treffer fiel auf der Gegenseite. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel erhöhte Wanne-Eickel mit einem Sonntagsschuss auf 0:2.

 

Mit dem Willen, möglichst schnell den Anschlusstreffer zu erzielen, kamen die Gastgeber aus dem Halbzeitgespräch. Aber eine Viertelstunde später war die Begegnung endgültig entschieden. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 180 Sekunden schraubte der DSC das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe. Auch Wiemelhausen durfte noch einmal jubeln, Tim Schwindt erzielte noch den Ehrentreffer. Eine Chance auf einen zweiten Treffer vergab Schwindt dann allerdings kurz darauf.

 

„Die Niederlage ist verdient, Wanne-Eickel ist individuell besser besetzt und viel abgezockter als wir“, erkannte Uwe Gottschling die Niederlage neidlos an. Der Blick an der Glücksburger Straße geht damit schon früh in der Saison wieder in Richtung Abstiegskampf. Die Hoffnung auf einen etwas entspannteren Saisonverlauf als im Vorjahr mit dem Last-minute-Klassenerhalt ist schon nach dem 2. Spieltag geplatzt. „Wir müssen jetzt schnellstmöglich den Turnaround schaffen und dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken“, fordert Gottschling.

Hoffnung macht ihm dabei der Blick auf das Personal. Dennis Gumpert hat vom Arzt grünes Licht bekommen wieder das komplette Mannschaftstraining zu absolvieren. Eine sofortige Alternative für das kommende Auswärtsspiel bei YEG Hassel ist auf jeden Fall Maurice Reiß, der seine noch aus der vergangenen Saison resultierende Sperrstrafe abgesessen hat.

(Text: Martin Jagusch)

 

SV Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Fechner, Tüysüz, Hoffmann (56. Schmerbeck) – Schmidtkötter (70. Cosgun), Fenu (87. C. Schmidt), Ivancic – Dirks (86. Ulupinar), Franke (75. Kern), Schwindt.

 

Tore: 0:1 (25.), 0:2 (43.), 0:3 (57.), 0:4 (60.), 1:4 (76.) Schwindt.

08.2022: Erfolg und Niederlage im Ü 32/Ü 40 Kreispokal-Viertelfinale

Gegen eine erneut sehr starke Truppe der SG Riemke konnten wir mit unserer Ü 40 lange Zeit das Spiel offen gestalten. Es gab Torchancen auf beiden Seiten. Nach der Halbzeit erhöhte Riemke nochmals den Druck und wir konnten nur noch gelegentlich für Entlastung sorgen. Als sich viele schon auf ein Elfmeterschießen gefreut haben, bekamen wir einen unnötigen Freistoß in bester Position gegen uns. Mit einem Traumtor aus diesem Freistoß heraus ging Riemke 5 Minuten vor Schluss in Führung. Als wir dann alles nach vorne warfen, sorgte Riemke mit dem 2:0 für die Entscheidung. Über die gesamte Spielzeit gesehen geht der Sieg für die Riemker in Ordnung, trotz einer starken kämpferischen Leistung unsererseits.
 
Erfolgreicher war unsere Ü 32 gegen SW Eppendorf. Nach dem 9:0 in der vorherigen Runde, gingen wir als Favorit in die Partie. Dies konnten wir durch viel Ballbesitz und zahlreiche Chancen auch unter Beweis stellen. Allerdings haben wir es versäumt, diese Chancen in der ersten Halbzeit auch in Tore umzusetzen. Anfang der zweiten Halbzeit war es dann Marc Philipp, der den Ball nach einer schönen Kombination aus kürzester Entfernung über die Linie drücken konnte. Wir blieben weiter aktiv, aber dennoch konnten wir den Vorsprung nicht ausbauen. So hatte Eppendorf 10 Minuten vor Schluss die große Chance zum Ausgleich, scheiterte aber an der Unterkante der Latte. Wir retteten das 1:0 über die Zeit und stehen nun bereits im Halbfinale. Dort haben wir im September Heimrecht. Eine Info zu Termin und Gegner erhaltet ihr zeitnah.
 
Mit sportlichem Gruß
Christian Becker

08.2022: FC Lennestadt – CW I, Endstand 4:3

Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz war nach dem Schlusspfiff in Lennestadt am 14.08. mehr als bedient. Über 60 Minuten hatte sein Team mit einer apathischen Leistung überhaupt nicht am Spiel teilgenommen und lag bereits mit 0:4 im Hintertreffen. Als sich seine Spieler dann aber doch entschlossen, am Spiel teilzunehmen. kam das Aufbäumen zu spät. Mit einer bitteren 3:4 (0:3)-Niederlage im Gepäck trat Wiemelhausen die Rückreise aus dem Sauerland an.

 

„Es war nicht davon zu sehen, was wir uns in den vergangenen sechs Wochen der Vorbereitung erarbeitet haben. Es gibt überhaupt keine Gründe für solch ein desolates Auftreten. Wir haben schlecht verteidigt, waren als Mannschaft überhaupt nicht kompakt, das war einfach kacke. Diese Niederlage tut schon extrem weh“, hatte Grembowietz Mühe, für die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Stunde die passenden Worte zu finden. Als der eingewechselte Tomislav Ivancic zum 1:4 einschoss, kam Leben in die Concorden-Elf. Justin Sarpong hatte mit einem Doppelschlag bis zur 71. Minuten den Anschluss hergestellt. Der Ausgleich wollte aber trotz weiterer Einschussmöglichkeiten nicht mehr fallen. „Wenn man über 60 Minuten kein Fußball spielt, hat man auch wohl keinen Punkt verdient“, so Grembowietz, nach dem Saisonstart, der mehr Fragen neu aufkommen ließ, denn erste Antworten bezüglich des Leistungsvermögens des Teams lieferte. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur, Dirks, Fechner, Schmidt (63. C. Schmidt), Hoffmann (46. Schmerbeck), Aksu, Wolters (63. Haake), Fenu (46. Ivancic), Schwindt, Sarpong, Franke (80. Schmidtkötter).

 

Tore: 1:0 (14.), 2:0 (28.), 3:0 (37.), 4:0 (51.), 4:1 (58.) Ivancic, 4:2 (67.) Sarpong, 4:3 (71.) Sarpong.

08.2022: Teambildende Maßnahme CW II, am 7.8.

08.2022: Verbandspokal CW I gegen YEG Hassel I, Endstand 0:2

5.8.2022 · Fotos: Werner Sure

07.2022: Impressionen Traininglager CW I, 29.–31.07.2022

06.2022: CW I – FC Brünninghausen I, Endstand 1:3

Pfingstmontag, 6.6.2022: Als Schiedsrichter Benno Verhaag die Begegnung zwischen Concordia Wiemelhausen und dem FC Brünninghausen um 16.47 Uhr abpfiff, herrschte an der Glücksburger Straße eine geradezu gespenstische Stille. In den 90 Minuten zuvor zeigten die Rot-Weißen einer tief im Abstiegskampf festsitzenden Mannschaft unwürdige Leistung und verloren völlig zurecht gegen den keinesfalls furios aufspielenden FC Brünninghausen verdient mit 1:3 (0:2).

 

Damit waren die Rot-Weißen auf Schützenhilfe aus Deuten angewiesen. Die Dorstener führten lange Zeit gegen den unmittelbaren Abstiegskonkurrenten der Wiemelhausener aus Hohenlimburg mit 3:0. In der Schlussphase kam Hohenlimburg jedoch auf 3:2 heran. Noch zwei Tore in der Nachspielzeit und Wiemelhausen wäre abgestiegen. Vor allem Uwe Gottschling, Sportlicher Leiter in Wiemelhausen, war nervlich am Ende. Umso größer die Freude und Erlösung, als dann die Botschaft aus Deuten kam. Ende, Aus, 3:2 für Deuten, Klassenerhalt für Wiemelhausen perfekt. Die Rot-Weißen spielen auch in der kommenden, dann siebten Saison in Folge in der Westfalenliga. Uwe Gottschling hatte Tränen in den Augen. „Das war die mit Abstand anstrengendste Saison, seit ich hier Sportlicher Leiter bin“, so Gottschling, der dieses Amt immerhin schon 17 Jahre ausübt.

 

„Mutig zu sein“ hatte Wiemelhausens Coach Jens Grembowietz von seiner Mannschaft vor dem Anstoß gefordert. Doch davon war auf dem Spielfeld nichts zu sehen und zu spüren. Ohne jegliche Energie in den Zweikämpfen oder dem Mute der Verzweiflung im Offensivspiel ergab sich Wiemelhausen in das Schicksal. Hakan Tüysüs legte Brünninghausen Angreifer das Leder nach 18 Minuten maßgerecht zum 0:1 auf. Sechs Minuten vor der Pause durfte der FCB nahezu ohne Gegenwehr auf 0:2 erhöhen. Gefährlich wurde es vor dem Dortmunder Tor nur dann, wenn Julian Dirks auf der rechten Außenbahn seinen Mut zusammen nahm mehrere gefährliche Hereingaben ins Sturmzentrum spielte. Am Spielgeschehen änderte sich auch nach der Pause nichts. Brünninghausen kam irgendwie wie selbstverständlich zum dritten Treffer, der Anschlusstreffer von Sebastian Michalsky zehn Minuten vor dem Ende bedeutete keinesfalls der Beginn eines Sturmlaufes. So dauerte es nach dem Schlusspfiff noch lange sechs Minuten, ehe Deuten das Happy End für Wiemelhausen an diesem Tag perfekt machte.

„Ich bin jetzt 35 Jahre alt, fühle mich jetzt aber gerade als wenn ich schon 60 wäre“, war auch Jens Grembowietz nervlich lange überbeansprucht. Über die Leistung seines Teams nahm der Übungsleiter kein Blatt vor den Mund: „Unsere Leistung speziell in der 2. Halbzeit war alles, aber kein Abstiegskampf. Das habe ich der Mannschaft auch in deutlichen Worten noch einmal mitgeteilt.“ Am Ende überwog aber dann an der Glücksburger Straße die Freude über den Klassenerhalt. „Das ganze Jahr war unfassbar nervenaufreibend, eine hoch intensive Saison. Am Ende haben wir aber unsere Ziele erreicht, sind Pokalsieger geworden und spielen auch in der kommenden Saison in der Westfalenliga. Auch wenn es sich im Moment sicherlich noch nicht so anfühlt.“ (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Dirks, C. Schmidt, Tüysüz, Kern – Michalsky, Aksu (90. Haarmann) – Franke (55. Wasserloos), Berberoglu (75. Cosgun), Amediek – Wolters (65. Fenu).

 

Tore: 0:1 (18.), 0:2 (39.), 0:3 (78.), 1:3 (80.).

05.2022: SV Hohenlimburg 1910 – CW I, Endstand 2:1

Nach der 1:2 (0:1)-Niederlage beim unmittelbaren Abstiegskonkurrenten SV Hohenlimburg am 29.5., benötigt die Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz weiterhin noch einen Punkt, um auch in der kommenden Saison sicher in der Westfalenliga zu spielen. Wiemelhausen erwartet am Pfingstmontag um 15 Uhr den Tabellendritten FC Brünninghausen, Hohenlimburg tritt zeitgleich bei RW Deuten an. Dieses „Finale“ hätte sich der SV Concordia Wiemelhausen gerne erspart.

 

„Daran sind wir selbst schuld“, nahm Trainer Jens Grembowietz nach dem Schlusspfiff kein Blatt vor dem Mund und hatte dabei vor allem die 14. Minute im Kopf. Nachdem Maurice Reiß schon den Führungstreffer der Gastgeber durch einen Stellungsfehler begünstigte, leistete sich der Innenverteidiger keine fünf Minuten später ein absolutes Frustfoul und trat seinem Gegenspieler unmotiviert von hinten in die Hacken. Konsequenz: die absolut berechtigte Rote Karte. Wiemelhausen musste danach in Unterzahl agieren. „Und dies hat richtig Körner gekostet“, so Grembowietz. Allerdings dauerte die numerische Unterlegenheit nur rund 30 Minuten an. Dann sah ein Hohenlimburger die Gelbrote Karte, fortan ging es mit 10 gegen 10 weiter.

 

Und in Gleichzahl machte Wiemelhausen richtig Druck. „Was wir dann aber an Chancen liegen gelassen haben, war der absolute Wahnsinn“, konnte Grembowietz nicht fassen, dass seine Angreifer nicht den Ausgleich markieren konnten. Moritz Amediek musste nach einer scharfen Hereingabe eigentlich nur noch den Fuß hinhalten und scheiterte später am allerdings herausragend reagierenden Torhüter. Auch Tim Wasserloos, der von der Mittellinie aus alleine auf das Tor zulief, scheiterte am Schlussmann. Die Gastgeber dagegen nutzten auch ihre zweite Tormöglichkeit, der Anschlusstreffer von Sebastian Michalsky fiel dann einfach zu spät. Die hohen Bälle in der Nachspielzeit waren eine sichere Beute für die Defensive der Gastgeber.

(Text Martin Jagusch)

 

Wiemelhausen: T. Schmidt – Dirks (74. Haarmann), C. Schmidt, Reiß, Iwanowski (37. Fenu) – Michalsky – Wolters, Aksu (72. Cosgun) – Franke (67. Berberoglu), Wasserloos, Amediek.

Tore: 1:0 (9.), 2:0 (69.), 2:1 (90.+1) Michalsky.

05.2022: Kreispokal-Finale gewonnen!

Im Kreispokal-Finale am Donnerstag, den 26.05. in Witten-Heven sahen die Zuschauer ein spannendes Spiel, das unsere Mannschaft gegen den TuS Heven mit 5:8-Toren gewann. Mit großer Freude über den Sieg und einem Dankeschön an die zahlreich erschienen Fans nahm das Team den Pokal entgegen.

05.2022: Auf dem Weg zum Hattrick?

Der zweite Schritt ist gemacht: im Kreispokal-Finale am Donnerstag, den 26.05., sahen die Zuschauer ein spannendes Finale, das unsere Mannschaft mit 5:8-Toren gewann. Mit großer Freude über den Sieg und einem Dankeschön an die zahlreich erschienen Fans schaut das Team um Jens Grembowietz auf den kommenden Sonntag.

 

Nach einem siegreichen Spiel gegen den SV Wacker-Obercastrop und dem Sieg im Kreispokal, hoffen alle auf den Hattrick in Hohenlimburg. Sollten wir einen Punkt mit nach Hause nehmen, wäre der Klassenerhalt gesichert.

 

Wir drücken die Daumen und hoffen, das auch bei diesem Spiel viele Fans die Mannschaft unterstützen. In diesem Sinne: Rot-Weiß – Rot-Weiß – Rot-Weiß ... es möge nützen.

20220526 WAZ plus  Bilderstrecke zum Spiel

05.2022: Achtelfinale Ü32/Ü40 Kreispokal

Im Achtelfinale des Ü40-Kreispokals hatten wir Langendreer 07 zu Gast. Unsere Favoritenrolle stellten wir mit einem 5:1-Sieg eindrucksvoll unter Beweis. Leicht ersatzgeschwächt konnten wir trotzdem das Spiel dominieren. Allein 3 Tore gelangen unserem Stürmer Lars Tolk. Auch Hamit Gezerli hatte sich kurzfristig zur Verfügung gestellt und zur Freude aller sogar in die Torschützenliste eingetragen. 
 
Sehr einseitig gestaltete sich das Pokalspiel unserer Ü32-Spielgemeinschaft gegen die SG Welper/Blankenstein/Ennepe. Bereits zur Pause führten wir mit 3:0. In der zweiten Halbzeit brachen dann beim Gegner alle Dämme. So hieß es am Ende 9:0, aber auch über 5 bis 6 Tore mehr hätte sich der Gegner nicht beklagen können. Bester Torschütze mit 4 Treffern war Steven Murru, der sich gerne zur Verfügung stellte, obwohl er erst einen Tag vorher mit der Ersten von Weitmar 45 in der Bezirksliga gespielt hatte.
 
Im Viertelfinale der Ü40 kommt es nun bereits zum Topspiel! Zum fünften Mal in den letzten sechs Pokalwettbewerben geht es zu Hause gegen die SG Riemke. Unsere Ü32 muss auswärts bei SW Eppendorf antreten und hat hier sicherlich die große Chance das Halbfinale zu erreichen.

05.2022: CW I – SV Wacker Obercastrop, Endstand 3:0

Der SV Concordia Wiemelhausen setzte sich am Sonntag, den 22.05., gegen Wacker Obercastrop mit 3:0 (1:0) durch und sammelte damit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein. Dennoch gibt es an der Glücksburger Straße noch kein Aufatmen, denn bis auf Wickede und Hohenlimburg punkteten auch sämtliche Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. Immerhin wuchs damit der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf fünf Punkte an. Doch noch können Wickede und Hohenlimburg die Planungen an der Glücksburger Straße auf ein weiteres Jahr Westfalenliga zerstören. Und am kommenden Sonntag muss die Elf von Trainer Jens Grembowietz zum Abstiegsknaller eben in Hohenlimburg antreten. Ein Punkt reicht den Rot-Weißen im Erich-Berlet-Stadion in Hagen auf Kunstrasen dann schon, um den Klassenerhalt perfekt zu machen.

 

Grembowietz sprach nach dem Spiel von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft, der allerdings „um einen Tacken zu hoch“ ausgefallen sei. Aber wie vom Coach vor dem Anstoß verlangt erarbeitete sich Wiemelhausen diesmal auch das nötige Spielglück. Vor allem für das Defensivverhalten seiner Mannschaft fand er ausnahmslos lobende Worte: „Wir haben viel miteinander gesprochen und uns gegenseitig gepusht. Alle haben unglaublich diszipliniert gegen den Ball gearbeitet und leidenschaftlich verteidigt. So kann man im Abstiegskampf bestehen. Es hat Spaß gemacht zuzusehen.“ Klare Chancen für Obercastrop blieben dementsprechend Mangelware.

 

Und auch offensiv lief es rund. Die leichten spielerischen Vorteile nutzten die Gastgeber und erzielten zum jeweils richtigen Zeitpunkt auch die Tore. Nach einer guten Viertelstunde spielte Leon Franke einen formidablen Doppelpass mit Tim Wasserloos und sorgte mit dem frühen Führungstreffer für zusätzliche Sicherheit im Spiel. Nach dem Seitenwechsel brachte dann ein Doppelschlag innerhalb von 180 Sekunden für Klarheit. Nach einem Eckball und anschließender Ablage von Sebastian Michalsky drosch Joshua Iwanowski das Leder humorlos in die Maschen. Als sich Moritz Amediek kurz darauf unwiderstehlich auf der Außenbahn durchsetze und mit seiner flachen Hereingabe Murat Berberoglu fand, war das Match mit dem 3:0 entschieden (68.). (Text Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Dirks, Reiß, Iwanowski, Kern – Michalsky – Aksu, Wolters (64. Cosgun) – Franke (78. Haarmann), Wasserloos (55. Berberoglu), Amediek (80. Schwindt).

 

Tore: 1:0 (16.) Franke, 2:0 (65.) Iwanowski, 3:0 (68.) Berberoglu.

05.2022: BSV Schüren I – CW I, Endstand 5:0

Concordia Wiemelhausen verlor am 15.05. das Abstiegsduell beim unmittelbaren Konkurrenten BSV Schüren deutlich mit 0:5. Bereits nach elf Minuten lag die Elf von Trainer Jens Grembowietz mit 0:2 in Rückstand.

 

„Dabei hätten wir in den ersten fünf Minuten selbst zwei, drei Tore schießen können. Schüren war anfangs nicht auf dem Platz“, verstand Grembowietz zunächst die Welt nicht mehr. Tim Wasserloos und Moritz Amediek ließen aber klare Chancen liegen. Nach einem Freistoß und einem Eckball hieß es aus Wiemelhauser Sicht auf einmal 0:2. Was dann in den nächsten 30 Minuten geschah, fasste der Coach wie folgt zusammen: „Das war richtiger Käse. Wir sind der Musik nur hinterhergelaufen, haben keine Zweikämpfe angenommen. Das war kein Abstiegskampf. Das war mehr Abstieg als Kampf“. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel übernahm Wiemelhausen dann urplötzlich wieder die Initiative, der Anschlusstreffer wollte aber nicht gelingen.

 

Nach der Pause hatte Wiemelhausen dann erneut Möglichkeiten zurück ins Match zu finden. Robin Wolters, Moritz Amediek, Julian Dirks oder Murat Berberoglu trafen in aussichtsreicher Position jedoch falsche Entscheidungen oder agierten zu hektisch. Mit dem dritten Treffer der Gastgeber brachen dann auch mental die Dämme. Als Robin Fechner versuchte, einen Amediek-Fehler auszumerzen, kam der Innenverteidiger einen Schritt zu spät und sah aufgrund einer Notbremse die Rote Karte.

 

Das Beste am Spieltag für Wiemelhausen ist noch die Tatsache, dass die Rot-Weißen noch drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz haben. „Wir dürfen jetzt nichts Schönreden, dürfen aber auch nicht in Panik verfallen. Wir haben den Klassenerhalt weiterhin in eigener Hand“, fordert Grembowietz. (Text Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Reiß, Fechner, Tüysüz, Kern – Aksu – Fenu (46. Berberoglu), Cosgun (64. Dirks) – Wolters (73. Haarmann), Wasserloos, Amediek (73. Franke).

 

Tore: 1:0 (7.), 2:0 (11.), 3:0 (66.), 4:0 (76.), 5:0 (84.).

 

Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Fechner nach einer Notbremse (71.).

05.2022: Große Geste von VfL-Kapitän Toto Losilla

Beim letzten Saison-Heimspiel des VfL Bochum gegen Arminia Bielefeld am Freitag, dem 6. Mai rätselten die VfL-Anhänger, was für ein Trikot VfL-Kapitän Toto Losilla bei der ausgelassenen Feier mit Mannschaft und Fans nach dem Sieg über die Arminia und dem damit verbundenen Klassenerhalt trug. Es war ein Kindertrikot unseres Vereins. Wie kam es nur dazu?

 

Concordia-Jugendspieler Jamayne hatte zuvor, gemeinsam mit seiner Schwester Aylina, ein großes Plakat gebastelt auf dem sein Wunsch zum Trikottausch mit Toto Losilla stand. Als dieser auf der Ehrenrunde das Schild sah, ging er ohne zu zögern auf den angebotenen Tausch ein und wechselte mit dem D1-Concorden. Was Toto für ein großartiger Sportsmann ist, zeigte sich umgehend, denn das Trikot wurde sofort angezogen und bis zum Gang in die Kabine weitergetragen. Und unser kleiner Kapitän war „stolz wie Oscar“! Er wird auf jeden Fall das Trikot von Losilla in Ehren halten.

05.2022: CW I – SC Neheim I, Endstand 0:1

Nach dem Schlusspfiff am 8. Mai konnte Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz seine Enttäuschung nicht verbergen. Durch eine überflüssige 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den SC Neheim stecken die Rot-Weißen wieder mitten am Abstiegskampf, da die unmittelbaren Konkurrenten aus Lennestadt, Hohenlimburg und Schüren zu mehr oder weniger überraschenden Auswärtserfolgen kamen. Anstatt selbst zu punkten schmolz der Vorsprung der Rot-Weißen in der warmen Maisonne wieder auf drei Punkte zusammen.

 

„Ich bin ziemlich niedergeschlagen“, bekannte Grembowietz dann auch. Zu viele falsche Entscheidungen traf seine Mannschaften in den 90 Minuten zuvor. Eine unerklärlich hohe Fehlpassquote ließ den Übungsleiter dann auch durchaus ratlos zurück. „Wir wirkten in vielen Momenten einfach unkonzentriert, haben viel zu viele Flüchtigkeitsfehler im Spiel gehabt und damit unsere gute Ausgangsposition verspielt.“ Dennoch wollte Grembowietz nicht alles schlecht reden, sprach auch von vielen guten Sachen im Spiel seines Teams.

 

Nach schwacher Anfangsphase fand Wiemelhausen nach rund einer Viertelstunde besser ins Match. Allerdings verpassten es die Mannen von der Glücksburger Straße, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen. Julian Dirks und Robin Wolters liefen alleine auf das Tor der Gäste zu, brachten das Leder aber eben nicht über die Linie. Als Torhüter Thorben Schmidt den Ball nach 77 Minuten überhastet und unnötigerweise ins Seitenaus drosch, erwies sich der anschließende Einwurf zum Bumerang. Keine zehn Sekunden später lag das Leder zum Tor des Tages im Netz. Damit war die Niederlage besiegelt, denn diesmal gelang es den Rot-Weißen nicht, noch einmal zurück ins Spiel zu finden. Das letzte Aufbäumen um die Niederlage noch abzuwenden vermisste Grembowietz in der Schlussviertelstunde. „Alles in allem ein gebrauchter Tag“, zog Grembowietz sein wenig erfreuliches Fazit.

 

Dies darf am nächsten Wochenende nicht wieder der Fall sein, denn am Sonntag ist Wiemelhausen zu Gast beim direkten Konkurrenten in Schüren. Zumindest ein Punkt sollte die Grembowietz-Elf dann holen um nicht Gefahr zu laufen, auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Ein Szenario, das sich Offizielle, Trainer und Mannschaft vier Spieltage vor dem Saisonende unbedingt ersparen wollen. (Text: Michael Jagusch)

 

Wiemelhausen: T. Schmidt – Reiß, C. Schmidt, Fechner, Kern – Michalsky (54. Fenu), Aksu, Cosgun (67. Haarmann) – Amediek, Wolters, Dirks (46. Berberoglu).

 

Tor: 0:1 (77.).

04.2022: CW I – FC Lennestadt I, Endstand 5:1

Am Sonntag, den 24.4. ist Concordia Wiemelhausen gegen den direkten Abstiegskonkurrenten FC Lennestadt der wohl entscheidende Schritt in Richtung Klassenerhalt geglückt. Nach einem über weite Strecken überzeugenden Auftritt schickte die Elf von Trainer Jens Grembowietz Lennestadt mit einem 5:1 (2:0)-Erfolg zurück ins Sauerland. Den Vorsprung auf Lennestadt baute Wiemelhausen damit auf elf Punkte aus.

 

Ganz wollte Grembowietz dem Gefühl der voraussichtlichen Vorentscheidung aber noch nicht folgen. „Den ein oder anderen Punkt werden wir sicherlich noch benötigen“, zeigte sich Grembowietz weiterhin von seiner skeptischen Seite. Aber auch die Formkurve ist eindeutig auf Seiten der Rot-Weißen. In den sechs Partien seit der Derbyniederlage gegen Hordel sammelte Wiemelhausen in sechs Partien 11 Punkte ein, musste sich nur dem souveränen Tabellenführer aus Bövinghausen geschlagen geben. Die Bilanz eines vermeintlichen Absteigers sieht mit Sicherheit anders aus.

 

Mit den ersten 40 Spielminuten war Grembowietz mehr als zufrieden. „Da haben wir ein tolles Spiel gezeigt und den Ball laufen gelassen. Es hat Spaß gemacht zuzuschauen.“ Und auch zwei Tore fielen fast zwangsläufig. Zunächst veredelte Robin Wolters eine Vorarbeit von Kaan Cosgun zur Führung. Nach 21 Minuten sorgte Moritz Amediek per Kopf nach Wolters-Flanke für den zweiten Treffer. Dann aber folgten 20 Minuten, die Grembowietz nicht gefallen konnten. „Es folgte ein Fehlpass-Festival und wir haben zu viele Standardsituationen hergeschenkt. Der Anschlusstreffer fiel fast zwangsläufig“, ärgerte sich der Übungsleiter. Wiemelhausen fing sich jedoch wieder. Als Moritz Amediek einen Steckpass auf Murat Berberoglu spielte umtanzte der Angreifer den Lennestädter Schlussmann und schob das Leder ins leere Tor. Wiemelhausen spielte die restliche Spielzeit souverän herunter. Tim Wasserloos mit einem verwandelten Foulelfmeter, der an Moritz Amediek verursacht wurde, sowie Robin Wolters schraubten das Ergebnis beinahe wie selbstverständlich in die Höhe.

(Text: Michael Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Schmidt – Reiß, Fechner (85. Tüysüz), Schmidt, Kern – Michalsky (69. Aksu) – Fenu, Cosgun (63. Dirks) – Wolters, Berberoglu (79. Wasserloos), Amediek.

 

Tore: 1:0 (10.) Wolters, 2:0 (21.) Amediek, 2:1 (63.), 3:1 (71.) Berberoglu, 4:1 (82., 11m) Wasserloos, 5:1 (89.) Wolters.

04.2022: FC Iserlohn 46/49 – CW I, Endstand 2:2

Am Ostermontag, 18.4.2022, stellte Concordia Wiemelhausen den Aufwärtstrend der letzten Wochen auch beim FC Iserlohn unter Beweis. Beim Tabellenfünften erspielte sich die Mannschaft um Trainer Jens Grembowietz beim 2:2 (1:1)-Unentschieden einen verdienten Auswärtspunkt. „Das Spiel war erneut ein Schritt nach vorne. Wir haben einen ganz, ganz wichtigen Auswärtspunkt geholt, den wir am kommenden Sonntag gegen Lennestadt vergolden möchten“, war Uwe Gottschling, Sportlicher Leiter an der Glücksburger Straße, mit der Leistung ausgesprochen zufrieden.

 

Die Begegnung begann für Wiemelhausen wie auf dem Reißbrett geplant. Es waren gerade einmal sieben Minuten gespielt, da brachte Tim Wasserloos Wiemelhausen in Führung. Nachdem er sich gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt hatte, fasst sich Wasserloos einfach mal ein Herz und zog aus 23 Metern entschlossen ab. Unhaltbar schlug das Leder oben rechts im Iserlohner Kasten ein. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte konnte Iserlohn jedoch ausgleichen, so dass es mit einem durchaus gerechten 1:1-Unentschieden in die Kabinen ging. Bis zur 51. Minute musste Grembowietz dann gleich drei Mal verletzungsbedingt wechseln. Und als dann Torhüter Thorben Schmidt einen eigentlich schon sicher abgefangenen Eckball wieder fallen ließ, nahm Iserlohn das Ostergeschenk dankend zur Führung an. Wiemelhausen ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter mutig nach vorne. Bei Kopfbällen von Iwanowski und Schmidt fehlten nur Zentimeter. Auf der Gegenseite verhinderten Aluminium und der Torpfosten einen dritten Treffer und den wohl frühzeitigen Knockout. Die Concorden Beharrlichkeit wurde dann sieben Minuten vor dem Abpfiff belohnt. Nach Flanke von Mattis Kern stand Murat Berberoglu goldrichtig und traf zum verdienten 2:2-Ausgleich.

 

„Wir freuen uns über das Ergebnis, die Mannschaft hat sich nach den vielen englischen Wochen jetzt die zwei freien Tage redlich verdient. Ab Donnerstag konzentrieren wir uns dann ganz auf Lennestadt“, so ein entspannter Gottschling auf dem Weg zurück ins Ruhrgebiet.

(Text: Michael Jagusch)

 

Wiemelhausen: Schmidt – Reis, Fechner (46. Iwanowski), Schmidt, Kern – Michalsky (51, Fenu) – Aksu, Cosgun – Wolters, Wasserloos (51. Amediek), Dirks (74. Berberoglu).

 

Tore: 0:1 (7.), 1:1 (45.), 2:1 (57.), 2:2 (83.) Berberoglu.

04.2022: CW I – SpVg. Hagen 1911, Endstand 1:4

Nächster Riesenschritt für Concordia Wiemelhausen im Abstiegskampf. Mit einem klaren 4:1 (3:0)-Erfolg beim direkten Abstiegskonkurrenten Hagen 11 gelang der Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz am 10. April der ersehnte Schritt in das Tabellenmittelfeld. Mit 33 Punkten auf dem Konto vergrößerte Wiemelhausen den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf acht Punkte und kletterte auf Tabellenplatz zehn.

 

Dabei sah es in der Anfangsphase zunächst einmal nicht nach diesem klaren Erfolg aus. „Wir waren die ersten fünf Minuten überhaupt nicht auf dem Platz. Da hat uns Torhüter Thorben Schmidt mit zwei fantastischen Paraden im Spiel gehalten“, berichtete Grembowietz. Dann aber arbeitete und spielte sich Wiemelhausen in das Match hinein und hätte bis zum Seitenwechsel bereits für eine Vorentscheidung gesorgt. Dafür war Robin Wolters im Alleingang mit einem lupenreinen Hattrick verantwortlich. Nach Hereingabe von Moritz Amediek legte Murat Berberoglu das Leder zurück auf Wolters, der mit einem satten Schuss dem Hagener Schlussmann keine Abwehrchance ließ. Nach einem Eckball für die Gastgeber schaltete Wiemelhausen schnell um, Berberoglu setzte Wolters in Szene und es hieß 2:0. Der dritte Wolters-Treffer (31. Minute) war dann der Schlusspunkt hinter fulminanten 30 Minuten für die Grembowietz-Schützlinge.

 

„In der Pause haben wir uns dann vorgenommen, genauso weiter zu machen und auch die 2. Halbzeit zu gewinnen“, gibt Grembowietz Einblick in das Kabinengespräch. Ein Vorhaben, das nicht umgesetzt werden konnte, was am Sieg aber letztlich nichts änderte. Nach 48 Minuten gelang Hagen der 3:1-Anschlusstreffer. Zwar kam kurzfristig etwas Hektik auf, die passende Antwort von Wiemelhausen ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einem Eckball stieg Joshua Iwanowski am höchsten und markierte per Kopf den 4:1-Endstand.

 

Zwar musste sich auch Thorben Schmidt noch zwei Mal entscheidend in das Spiel einschalten, um einen weiteren Treffer zu hindern, der Sieg geriet aber niemals mehr in Gefahr. „Unser Matchplan ist perfekt aufgegangen“, freute sich Grembowietz und konnte durch frühe Auswechslungen bei Stammspielern wie Moritz Amediek, Emin Aksu und Robin Wolters sogar noch Kräfte für die kommende englische Osterwoche schonen.

 

Wiemelhausen: Schmidt – Reiß, Fechner, Iwanowski, Kern – Michalsky – Aksu (46. Fenu), Cosgun – Wolters (75. Schwindt), Berberoglu, Amediek (46. Wasserloos/84. Schmidt).

 

Tore: 1:0 (13.) Wolters, 2:0 (17.) Wolters, 3:0 (31.) Wolters, 3:1 (48.), 4:1 (55.) Iwanowski.

(Text: Michael Jagusch)

04.2022: CW I – SV Sodingen I, Endstand 4:1

Concordia Wiemelhausen zeigte sich drei Tage nach der Derbyniederlage gegen Hordel bestens vom 0:2 erholt. Gegen den Tabellenfünften SV Sodingen gewann die Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz am 3. April mit 4:1 (0:0) und sicherte sich damit drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Mit 29 Punkten auf dem Konto bauten die Rot-Weißen den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf sechs Punkte aus. „Gegen Hordel ist uns ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf noch verwehrt geblieben. Dies haben wir nun nachgeholt“, freute sich Grembowietz über den Heimdreier.

 

Und dieser Sieg war auch ausgesprochen verdient. „Wenn wir unsere Möglichkeiten nur halbwegs konsequent ausgenutzt hätten, hätten wir das Spiel auch 6:1, 7:1 oder gar 8:1 gewinnen müssen“, sah Wiemelhausens Coach seine Mannschaft deutlich überlegen. Nur mit dem Toreschießen wollte es zunächst nicht funktionieren. So wurden mit einem torlosen Remis die Seiten gewechselt. Ein Spielstand, der Sodingen schon zur Pause überaus schmeichelte.

Mit der Hereinnahme des flinken Louis Haarmann versprach sich Grembowietz noch einmal weitere Tempovorteile im Spiel der Rot-Weißen. Eine Maßnahme, die nach 69 Minuten fruchtete und so etwas wie der Brustlöser für Wiemelhausen war. Mit Tempo strebte Haarmann auf das Sodinger Gehäuse zu, behielt die Nerven und verwandelte eiskalt zur umjubelten Führung. Keine 120 Sekunden schien die Partie bereits entschieden. Nach Pass von Louis Haarmann auf Moritz Amediek bewies Amediek eine tolle Übersicht. Kaan Cosgun hatte anschließend wenig Mühe, Amedieks genialen Rückpass mit dem 2:0 zu veredeln. Aber dann passierte, was Wiemelhausen in dieser Spielzeit schon so oft widerfuhr. „Wir sind einfach noch nicht so weit, unser Spiel über die gesamten 90 Minuten konsequent herunterzuspielen“, musste Grembowietz nach dem Sodinger Anschlusstreffer doch noch einmal auf der Bank zittern.

 

Erst als Robin Wolters nach einer Kopfballverlängerung von Tim Wasserloos Auge bewies und den Herner Schlussmann mit einem feinen Heber keine Abwehrchance ließ, war das Match mit dem 3:1 entschieden. „Aber was wir bis dahin für Torchancen vergeben haben, dies geht eigentlich auf keine Kuhhaut“, haderte Grembowietz mit der ungenügenden Chancen-verwertung. Den Schlusspunkt setzte dann Murat Berberoglu mit einem 22m-Strahl, der von der Unterkante der Querlatte ins Tor sprang.

 

Wiemelhausen holte aus den letzten fünf Spielen neun Punkte – in der Hinrunde gab es gegen die gleichen Gegner lediglich zwei Punkte zu feiern – und befindet sich im Abstiegskampf auf einem guten Weg. Aber noch sei nichts erreicht, sagt Grembowietz und macht deutlich: „Jetzt haben wir am Donnerstag und am Sonntag mit den Begegnungen gegen die unmittelbare Abstiegskonkurrenz aus Dröschede und Hagen zwei ganz entscheidende Spiele vor der Brust.“

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Dirks, Ch. Schmidt, Iwanowski, Kern – Aksu, Wolters, Cosgun (90. Fenu) – Schwindt (46. Haarmann), Wasserloos (79. Berberoglu), Amediek (76. Holmgren).

 

Tore: 1:0 (69.) Haarmann, 2:0 (71.) Cosgun, 2:1 (77.), 3:1 (81.) Wolters, 4:1 (88.) Berberoglu.

(Text: Martin Jagusch)

 2022.03: BV Westfalia Wickede I – CW I, Endstand1:4

Am Sonntag, den 27.03. zeigte sich Concordia Wiemelhausen beim Tabellennachbarn Wickede gut erholt vom „Last-Minute“-Schock in Wanne. Nach 90 Minuten feierte die Elf von Trainer Jens Grembowietz einen ebenso wichtigen wie verdienten 4:1 (1:0)-Erfolg. Mit nunmehr 26 Punkten auf der Habenseite wuchs der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf drei Punkte an.

 

„In der ersten Spielhälfte waren wir etwas besser, in den zweiten 45 Minuten deutlich überlegen“, sah Jens Grembowietz den Sieg als ausgesprochen verdient an. Überhaupt hatte er an der Leistung seiner Mannschaft wenig bis überhaupt nichts auszusetzen. „Das war eine sehr, sehr ordentliche Leistung. Wir hatten viel Ballbesitz, haben den Ball gut durch unsere Reihen laufen lassen und waren diesmal auch äußerst effizient bei der Chancenverwertung“, lobte Wiemelhausens Coach. Auch defensiv habe seine Mannschaft über die kompletten 90 Minuten gut gearbeitet und kaum Möglichkeiten für die Dortmunder Gastgeber zugelassen.

 

Nach18 Minuten stellte Leon Franke die Wiemelhausener Effizienz an diesem Sonntag das erste Mal unter Beweis. Robin Wolters schlug eine Flanke mustergültig auf den langen Pfosten und Franke traf mit wuchtigem Kopfball zur Führung. Zehn Minuten nach der Pause fiel dann schon mehr als eine Vorentscheidung. Moritz Amediek und Joshua Iwanowski kombinierten sich mustergültig durch die Wickeder Defensive, den finalen Querpass musste Leon Franke nur noch über die Linie drücken. Kurzfristige Zweifel am Sieg kamen nach 61 Minuten ins Spiel, als die Gastgeber mit einem Freistoßstrahl aus gut 20 Metern den Anschluss herstellten. Aber Wiemelhausen hielt diesmal den vor allem mentalen Druck stand und schlug beinahe umgehend zurück. Nach tollem Steckpass von Kaan Cosgun lief Moritz Amediek alleine auf das Wickeder Tor zu und verwandelte souverän zum 1:3 (68.). Für den Schlusspunkt war dann Murat Berberoglu verantwortlich, der eine Minute vor dem Abpfiff eine Vorarbeit von Moritz Amediek im Tor unterbrachte.

 

Mit zwei Siegen und sechs Punkten aus der ersten englischen Woche zeigte sich Grembowietz zufrieden: „Das war unsere dritte gute Leistung in Folge. Die Erleichterung ist natürlich riesengroß. Wir können uns heute freuen, ab morgen gilt unsere ganze Konzentration dem Derby gegen Hordel.“

 

Concordia Wiemelhausen: Kelch – Dirks (52. Holmgren), Schmidt (25. Iwanowski), Reiß, Kern – Aksu, Fenu, Kosgun (74. Berberoglu) – Franke, Amediek, Wolters (78. Wasserloos).

 

Tore: 0:1 (17.) Franke, 0:2 (55.) Franke, 1:2 (61.), 1:3 (68.) Amediek, 1:4 (89.) Berberoglu.

(Text: Martin Jagusch)

2022.03: CW I – FSV Gerlingen I, Endstand 3:1

Im direkten Westfalenliga-Abstiegsduell feierte Concordia Wiemelhausen am Sonntag, den 20.03. einen immens wichtigen Sieg. Gegen den Tabellenletzten FSV Gerlingen kam die Mannschaft um Trainer Jens Grembowietz zu einem verdienten 3:1 (1:1)-Heimerfolg. Ein gelungener Start für die Rot-Weißen in die nun wartenden englischen Wochen. „Wir können nun mit einem guten Gefühl in die nächsten Spiele gehen,“, durfte Grembowietz nach Spielende einmal ebenso tief wie kurz durchatmen.

 

Nach der langen Zwangspause ohne Spielpraxis benötigte Wiemelhausen einige Minuten, um ins Match zu finden. Als Maurizio Fenu und Sebastian Michalsky in Gemeinschaftsarbeit einen Ball im Gerlinger Spielaufbau erkämpften, verlängerte Moritz Amediek den folgenden Chipball zur Führung ins Gerlinger Tor. „Anschließend haben wir es verpasst, den zweiten Treffer nachzulegen“, sah Grembowietz seine Mannschaft überlegen, aber wenig effizient. Moritz Amediek gleich zwei Mal sowie Leon Franke hätten das Resultat auf 2:0 stellen können. Vor der Pause ließ Wiemelhausen nach, bettelte nahezu um einen Gegentreffer. Ein Wunsch, den die Gäste vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff gerne und dankend erfüllten. „Auch wenn der Treffer aus einer Abseitsposition heraus fiel war entscheidend, dass wir bei einer Standardsituation gepennt haben“, ärgerte sich Wiemelhausens Trainer.

 

Die Pause nutzten die Gastgeber, um die Sinne wieder zu schärfen. Und nach einer Stunde war die Begegnung dann auch entschieden. Nach feiner Kombination legte Moritz Amediek uneigennützig quer auf Leon Franke und der hatte anschließend wenig Mühe aus 15 Metern ins verwaiste Tor der Gäste zu schießen.  Eine eher unfreiwillige Amediek-Vorlage veredelte Robin Wolters keine zehn Minuten später zum 3:1-Endstand. Mit der Schlussphase seines Teams war Grembowietz trotz des verdienten Sieges aber nicht mehr einverstanden. „Da haben wir wieder zu tief gestanden. Außerdem haben wir unsere Konter nicht mehr sauber ausgespielt. Aber auch so ist der 3:1-Erfolg standesgemäß und ein guter Start nach der langen Spielpause“, so Grembowietz.

 

Kurios ging es in der Nachspielzeit zu. Zunächst sah Robin Fechner vom Unparteiischen die Gelbe Karte, da er sich nach Meinung des Schiedsrichters zu viel Zeit bei der Ausführung eines Freistoßes ließ. Als er den Freistoß dann ausführte pfiff ihn der Unparteiische mit der Begründung, das Spiel sei noch nicht wieder freigegeben gewesen, zurück und schickte Fechner mit der Gelbroten Karte vom Feld.

 

Concordia Wiemelhausen: Kelch – Reiß, Fechner, Tüysüz, Kern – Michalsky – Fenu, Kosgun (65. Aksu) – Franke (72. Schwindt), Amediek (78. Wasserloos), Dirks (54. Wolters).

 

Tore: 1:0 (20.) Amediek, 1:1 (41.), 2:1 (52.) Franke, 3:1 (61.) Dirks.

 

Bes. Vorkommnis: Gelbrote Karte für Fechner wegen Ausführung eines noch nicht freigegebenen Freistoßes (92.).

2022.02: FC Brünninghausen – CW I, Endstand 2:0

Am Samstag, den 26.2, konnte Concordia Wiemelhausen den Abwärtstrend beim Tabellendritten FC Brünninghausen nicht stoppen. Nach 92 Minuten standen die Rot-Weißen mit einer 0:2 (0:1)-Niederlage erneut ohne Punkte da, dennoch sah Trainer Jens Grembowietz viele positive Aspekte.

 

„Wir müssen hier in Brünninghausen nie und nimmer verlieren, waren ein Gegner auf Augenhöhe und hatten sogar ein Chancenplus“, bilanziert der Concorden-Coach, musste aber auch zugeben: „Fußball ist und bleibt ein Ergebnissport. Brünninghausen macht aus drei Torchancen zwei Treffer, wir aus fünf Möglichkeiten nicht ein Tor.“

 

Die erste Möglichkeit hatte Sebastian Michalsky auf dem Kopf, setzte das Leder jedoch über den Querbalken. Leon Franke kam auf Höhe des Elfmeterpunktes völlig ungehindert an den Ball und konnte sich die Ecke eigentlich aussuchen, schoss jedoch am Pfosten vorbei. Robin Wolters boten sich gleich zwei klare Einschussmöglichkeiten. Aber weniger als zehn Meter vor dem Tor zögerte Wolters zu lange, so dass ein FCB-Abwehrspieler letztlich noch eingreifen konnte. Und last but not least versuchte es Julian Dirks uneigennützig mit einem Querpass anstatt selbst die gute Abschlussmöglichkeit zu nutzen.

 

Wie man seine Möglichkeiten effizient nutzt, zeigten die Gastgeber in der 23. und 77. Minute. Beim 0:1 ließ sich Leon Franke im Spielaufbau völlig unnötig in einen Zweikampf ein, verlor das Spielgerät und die folgende Umschaltsituation nutzte der FCB zum Führungstreffer. Eine ähnliche Situation dann 13 Minuten vor Spielende. Diesmal vertändelte Maurizio Fenu das Leder. Torhüter Thorben Schmidt konnte den folgenden Torschuss nur nach vorne abklatschen lassen. Als dann auch noch ein Dortmunder Abwehrspieler eher als Robin Fechner am Ball war trudelte der Ball zum 2:0 und damit zur Entscheidung über die Torlinie.

 

Dennoch wollte Grembowietz seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sein Team zeigte trotz der großen Personalprobleme, in deren Folge sogar Co-Trainer Steffen Köhn spielen musste, vor allem kämpferisch eine starke Leistung. Dennoch müssen die Rot-Weißen im Abstiegskampf langsam aber sicher anfangen zu punkten. Die nächste Gelegenheit dazu besteht am nächsten Sonntag im brisanten Heimderby gegen die DJK TuS Hordel.

Quelle: Martin Jagusch

 

Concordia Wiemelhausen: Schmidt – Dirks, Fechner, Tüysüz, Kern – Michalsky (70. Schwindt) – Berberoglu, Fenu – Wolters, Amediek (70. Köhn), Franke (53. Wasserloos).

 

Tore: 1:0 (23.), 2:0 (77.).

2022.01: Ab- und Zugänge CW I während der Winterpause 21/22

In der Winterpause gab es im Kader der 1. Mannschaft einige Veränderungen. Wir haben drei Abgänge zu verzeichnen. Oliver Roll wechselte zu ASC Dortmund, Loren Rama zum BSV Schüren und Oguz Karagüzel zu Firtinaspor Herne. Wir wünschen allen auf ihrem sportlichen Weg weiterhin viel Erfolg.

 

Im Gegenzug begrüßen wir drei neue Spieler:

Dennis Kozak (Torwart) wechselt von der YEG Hassel zu uns. Dennis hat seine Jugend bei der DJK TuS Hordel verbracht. Seine erste Seniorensaison spielte er bei Westfalia Herne. Im Anschluss folgte der Wechsel zu YEG Hassel.


Kaan Cosgun (offensives Mittelfeld) verbrachte seine Jugendzeit bei der DJK TuS Hordel, der SG Wattenscheid 09 und der TSG Sprockhövel. Dort wurde er direkt in den Oberliga-Kader aufgenommen. Es folgten Saisons bei der TuS Heven und der SG Welper.


Edu Holmgren (Defensivspieler) studiert in Bochum und konnte in den Trainingseinheiten unser Trainerteam überzeugen. Edu ist finnischer Staatsbürger und hat zuletzt in Spanien in einer Universitätsmannschaft gespielt.

 

Wir heißen alle drei Neuzugänge bei Concordia Wiemelhausen 08/10 herzlich willkommen.

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