C O N C O R D I A W I E M E L H A U S E N 0 8 / 1 0 e. V.
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News

Zu- und Abgänge zum Jahreswechsel 2023/24

Da Nicolas Hoffmann sich nach bestandener Master-Prüfung eine Auszeit nimmt und für längere Zeit in Südamerika verweilt, mussten wir für die Rückserie einen weiteren Spieler für die Defensive suchen. Die Entscheidung fiel auf Goudy Mohammed, der ab dem 1. Januar 2024 den Kader der ersten Mannschaft verstärkt.

 

Des Weiteren ist ab der Rückrunde, nach Dario Habelok, auch Tom Greiber aus unserer U 19 fester Bestandteil der 1. Mannschaft, spielt aber auch weiterhin in der U19. Und noch zwei Neuzugänge sind zu vermelden: Yasin Akman und Jongmin Park.

 

Auch freuen wir uns vermelden zu können, dass Trainer Carsten Droll und Co-Trainer Steffen Köhn für ein weiteres Jahr unsere Mannschaft fördern und fordern werden.

 

Nicht mehr im Kader sind: Emre Akgül (schon vor Saisonbeginn Wechsel zum FC Recklinghausen), Louis Reitemeier (SV Sodingen), Marco Tiemann (Firtinaspor Herne) und Soner Aydin (Ziel unbekannt).

Dürfen wir vorstellen?

Goudy Mohammed

19 Jahre · Defensive

 

Goudy begann seine fussballerische Laufbahn bei Westfalia Herne. Danach spielte er in der

U 17 bei RW Essen und schaffte dort auch den Sprung in die U 19 unter dem damaligen Trainer Vincent Wagner. Nach einer Anfrage vom VfL Osnabrück wechselte er in die Regionaliga Nord.

 

Mit der U 19 vom VfL Osnabrück stieg er in die

U 19-Bundesliga auf und wurde dort auch in den Kader der U 19 Nationalmannschaft Syriens nominiert, für die er 3 Länderspiele bestritt. Nach seiner Zeit beim Vfl Osnabrück führte ihn sein Weg zur Spv. Frechen Mittelrheinliga. Aufgrund der weiten Entfernung entschloss er sich dann einen Verein in der näheren Umgebung zu suchen. Bei einem Probetraining konnte er unser Trainerteam überzeugen. Goudy ist in der Viererkette flexibel einsetzbar.

Jongmin Park

19 Jahre · Offensive

 

Ebenfall vom Hombrucher SV kommt Jongmin Park. Er hat direkt den Sprung aus dem U 19 Westfalenliga-Team vom Hombrucher SV in die erste Mannschaft geschafft. Auch Jongmin hat in der Hinserie 16 Spiele absolviert. Seine Stärken liegen in der Offensive als Außenbahnspieler. Alternativ kann er aber auch in der Spitze spielen.

Yasin Akman

19 Jahre · zentrales Mittelfeld

 

Yasin hat seine Jugendzeit beim VfB Waltrop und beim FC Brünninghausen verbracht, ehe es ihn in seinem ersten Seniorenjahr zum Hombrucher SV verschlug. Dort wurde er direkt Stammspieler und hat alle 16 Spiele der Hinserie bestritten. Yasin ist ein Spieler der auf der 6 bzw. 8 einsetzbar ist.

So., 19.11.23: CW I – SC Obersprockhövel I; Endstand 1:1

Concordia Wiemelhausen bleibt auch im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Das 1:1 (1:1)-Unentschieden gegen den SC Obersprockhövel, und damit das dritte Remis hintereinander, reichte den Rot-Weißen allerdings nicht, dem TuS Erndtebrück, der 1:4 in Holzwickede unterlag, die Herbstmeisterschaft noch zu entreißen. Der 2. Platz nach Beendigung der Hinrunde darf an der Glücksburger Straße dennoch als großer Erfolg gefeiert werden.

 

„Der Mannschaft gebührt der allergrößte Respekt. Sie hat eine sehr, sehr gute Hinrunde gespielt“, lobte Uwe Gottschling, Sportlicher Leiter an der Glücksburger Straße, die im Sommer neu zusammengestellte Mannschaft, die in 15 Hinrundenpartien nur eine Niederlage hinnehmen musste.

 

Gegen den SC Obersprockhövel gingen die Rot-Weißen nach verteilter Anfangsphase in Führung. Leon Frank fasste sich aus 18 Metern einfach mal ein Herz und sein Distanzschuss schlug flach unten rechts zum 1:0 im Netz ein. Allerdings hielt diese Führung nur knapp 5 Minuten. Nach einem langen Ball war Nico Hoffmann gegen seinen Gegenspieler schlecht positioniert und der Obersprockhöveler Angreifer traf mit einem Schuss in die lange Ecke. Bis zum Seitenwechsel bestimmten dann die Gäste das Geschehen. „Am Ende mussten wir froh sein, mit einem Unentschieden in die Halbzeit zu gehen“, bekannte Gottschling ehrlich.

In der Halbzeit wechselte Trainer Carsten Droll dann mit Burak Yerli und Emre Alaca zwei frische Kräfte ein und fortan dominierte Wiemelhausen das Geschehen. Dennoch durften die Rot-Weißen keinen weiteren Treffer mehr bejubeln. Stattdessen rauften sie sich zwei Mal die Haare. Nach Pass in die Tiefe von Nick Ruppert scheiterte zunächst Leon Franke im Eins-gegen-Eins am Gästetorhüter. Auch der eingewechselte Atakan Uzunbas fand nach erneuter Ruppert-Vorarbeit seinen Meister in Obersprockhövels Nummer 1. „Wenn wir eine von diesen beiden Möglichkeiten genutzt hätten, wären wir als Sieger vom Platz gegangen“, trauerte Gottschling einem möglichen Erfolg hinterher: „Wenn man aber beide Halbzeiten sieht, geht das Unentschieden in Ordnung.“

 

Jetzt steht am kommenden Wochenende erstmal das Herbstfest in Wiemelhausen an, bevor zum Jahresausklang der FC Lennestadt seine Visitenkarte in Wiemelhausen abgibt. „In diesem Spiel sind wir dann der klare Favorit“, setzt Gottschling darauf, mit dann 31 Punkten in die Winterpause gehen zu können. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann (46. Alaca), Tüysüz, C. Schmidt (46. Yerli), Schmerbeck – Hauswerth – Franke, Ruppert – Gumpert, Sacher (78. Wasserloos), Michen (64. Uzunbas).

 

Tore: 1:0 (20.) Franke, 1:1 (25.).

So., 12.11.23: Lüner SV I – CW I; Endstand 3:3

0:2 in Rückstand geraten, 3:2 geführt und dann tief in der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer zum 3:3 kassiert. Wiemelhausens Trainer Carsten Droll musste nach den turbulenten 96 Minuten beim Lüner SV erst einmal tief durchatmen.

 

„Einerseits haben wir nicht verloren. Andererseits ist es natürlich bitter in der 95. Minute noch den Ausgleich zu kassieren“, lautete Drolls zwiespältiges Fazit: „Mir tun die Jungs ein bisschen leid, dass sie sich nicht komplett belohnt haben.“ Auf dem gut bespielbaren Rasenplatz hatten die Concorden zunächst große Probleme ins Spiel zu finden und gerieten bereits nach 13 Minuten in Rückstand. „Wir haben anfangs den Kampf nicht angenommen, waren nicht bissig. Erst mit dem 0:1 haben wir begonnen uns zu wehren“, sah Droll das 0:1 als eine Art Aufbruchssignal für seine Mannschaft. Dennoch ging Lünen mit der 1:0-Führung in die Halbzeit, in der Wiemelhausen gleich drei Mal wechselte. Unmittelbar vor der Pause musste bereits Rene Michen das Feld verletzungsbedingt verlassen.

 

„Ich wollte andere Typen auf dem Platz haben, außerdem war Luca Hauswerth nahe an einem Feldverweis“, begründete Droll diese Maßnahme. Eine Maßnahme, die Erfolg bringen sollte. Wiemelhausen bekam nun zunehmend Breite und Tiefe ins Spiel, traf mehr und mehr gute Entscheidungen. Daran änderte auch der Treffer zum 0:2 nichts mehr. Mit der Hereinnahme von Tim Wasserloos stellte Droll auf ein 3-5-2-System um, eine Ampelkarte für Lünen spielte Wiemelhausen zusätzlich in die Karten. Neuzugang Karim Belhilali konnte aus dem Gewühl heraus verkürzen. Nach einem Eckball war dann Hakan Tüysüz mit dem Kopf zur Stelle und es hieß 2:2. Mit Tim Wasserloos trug sich dann auch ein dritter Einwechselspieler in die Torschützenliste ein. Nach Hereingabe von Dennis Gumpert schoss Wasserloos Wiemelhausen vermeintlich auf die Siegerstraße. Patrick Sacher hatte sogar die Möglichkeit den vierten Treffer nachzulegen.

 

Mit dem letzten Angriff in der 95. Minute beschworen die Gastgeber dann aber noch einmal eine unübersichtliche Situation im Wiemelhauser Strafraum herauf, die Lünen letztlich zum Ausgleich nutzen konnte. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann (46. Belhilali), C. Schmidt, Yerli – Hauswerth (46. Alaca), Schmerbeck (64. Wasserloos) – Ruppert, Uzunbas – Franke (46. Tüysüz), Michen (43. Sacher), Gumpert.

 

 Tore: 1:0 (13.), 2:0 (61.), 2:1 (73.) Belhilali, 2:2 (77.) Tüysüz, 2:3 (87.) Wasserloos, 3:3 (90.+5).

Bes. Vorkommnis: Gelbrote Karte für Lünen wegen wiederholtem Foulspiel (64.)

So., 5.11.23: CW I – TuS 1895 Erndtebrück I; Endstand 0:0

Das Spitzenspiel in der Westfalenliga zwischen Concordia Wiemelhausen und dem punktgleichen Tabellenführer TuS Erndtebrück endete 0:0-Unentschieden. Allerdings hatten beide Mannschaften ihre Phasen und Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden.

 

Die Elf von Trainer Carsten Droll hatte speziell in der Frühphase der Partie ihre klarsten Möglichkeiten. „Da haben wir die Bälle vorne fest gemacht, prallen lassen, mit wenigen Kontakten mit vielen Spielern Fußball gespielt“, gefiel dem Übungsleiter die schwungvolle und aggressive Anfangsphase seiner Mannschaft. Schon nach drei Minuten war Erndtebrücks Torhüter Jonas Brammen geschlagen, doch der Schuss von Atakan Uzunbas konnte noch von einem Verteidiger auf der Torlinie geklärt werden. Nur wenige Augenblicke später setzte Patrick Sacher einen Kopfball aus fünf Metern über das Tor. Und zwei Minuten später war es erneut Sacher, der die Führung auf dem Fuß hatte, aber nur das Außennetz anvisierte. Nach 23 Minuten lag der Ball dann endlich im Netz. Nach einer Flanke des agilen Nicolas Hoffmann traf Patrick Sacher per Direktabnahme zur vermeintlichen Führung. Der Linienrichter sah den Torschützen jedoch wenige Zentimeter im Abseits.  „Wenn wir zu diesem Zeitpunkt 2:0 oder 3:0 führen darf Erndtebrück sich nicht beschweren,“ so Wiemelhausens Coach. Erndtebrück kam aber Stück für Stück besser ins Spiel und hatte mit dem Pausenpfiff Pech mit einem Schuss an den Innenpfosten.

 

Nach dem Seitenwechsel war von der Wiemelhauser Dominanz nichts mehr zu sehen. „Es ist immer noch so, dass wir unsere Idee vom Spiel auf dem Platz verändern, obwohl es eigentlich gut läuft,“ sah Droll nun zu viele Ballkontakte und damit verbunden zu viele schnelle Ballverluste im Spielaufbau: „Das geht nicht gegen gute Mannschaften. In der Westfalenliga musst du mit wenigen Kontakten eine hohe Passfrequenz haben.“ Schlussmann Thorben Schmidt rückte nun häufiger in den Brennpunkt, als es ihm lieb war. Bereits in der 46. Minute musste Wiemelhausens Nummer 1 energisch bei einem Schuss von Tricic zupacken. Fast hätte es für Wiemelhausen aber doch noch zum Lucky Punch gereicht, doch eine Minute vor dem Abpfiff verfehlte Patrick Sacher nach Michen-Flanke das Tor der Gäste per Kopf nur knapp.

 

„Das Unentschieden ist ein absolut gerechtes Ergebnis. Die erste Hälfte ging klar an uns, die zweiten 45 Minuten ebenso klar an Erndtebrück“, fasste Droll die Spitzenpartie ebenso kurz und knapp wie korrekt zusammen. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt (82. Tüysüz), Yerli, Schmerbeck – Hauswerth, Ruppert (76. Fenu), Uzunbas – Franke, Sacher, Gumpert (69. Michen).

So., 29.10.23: SV Wacker Obercastrop I – CW I; Endstand 1:3

Concordia Wiemelhausen ließ sich auch im Spitzenspiel beim FC Wacker Obercastrop mit Weltmeister Kevin Großkreutz nicht aus der Erfolgsspur abbringen. Im Gegenteil. Durch den 3:1 (0:0)-Sieg beim vermeintlichen Topteam der Liga vergrößerte die Elf von Trainer Carsten Droll den Vorsprung auf die Gastgeber auf fünf Punkte und setzt sich gemeinsam mit dem punktgleichen Tabellenführer TuS Erndtebrück langsam aber sicher vom Verfolgerfeld ab. Am nächsten Wochenende treffen die beiden Spitzenreiter an der Glücksburger Straße in Wiemelhausen direkt aufeinander.

 

Carsten Droll hatte in den 90 Minuten eine sehr gutes Westfalenligaspiel von beiden Mannschaften gesehen. „Wir waren sofort drin im Spiel“, sah er seine Mannschaft von Minute eins an hellwach. Wiemelhausen verteidigte von Beginn an sehr gut und konzentriert und gestattete den Gastgebern eigentlich keine gefährlichen Situationen in unmittelbarer Strafraumnähe. Allerdings litt das eigene Offensivspiel zunächst noch unter zu vielen Ungenauigkeiten beim finalen Pass. Dennoch hatte Wiemelhausen die größte Möglichkeit der ersten Spielhälfte. Allerdings donnerte Patrick Sacher nach einer Kopfballablage das Leder aus fünf Metern zwei Meter über den Querbalken.

 

In Führung gingen dann kurz nach der Pause Obercastrop. Torjäger Elvis Shala donnerte die Kugel nach einem dummen Wiemelhauser Ballverlust im eigenen Strafraum aus spitzem Winkel millimetergenau unter die Querlatte. er nun dachte, dass Obercastrop Oberwasser gewinnen würde, hatte nicht mit Wiemelhausen gerechnet. Die Rot-Weißen spielten konzentriert und nun auch effektiv weiter. Patrick Sacher spritzte in einen zu kurzen Rückpass der Gastgeber, umkurvte noch den Torhüter und schloss zum 1:1 ab. Als Leon Franke nach einer tollen Spielverlagerung erst noch am Torhüter scheiterte stand Dennis Gumpert goldrichtig und drückte das Leder per Kopf über die Linie. „Die Mannschaft hat das Spiel dann sauber nach Hause gespielt“, lobte Droll anschließend eine überaus erwachsene Spielweise. Zwar hatte Wiemelhausen in der End- und großen Obercastroper Druckphase noch zwei brenzlige Situationen zu überstehen, aber mit dem dritten Treffer war das Spiel entschieden. Nach einem tollen Konter behielt erneut Patrick Sacher die Nerven und machte alles klar.
(Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt (82. Tüysüz), Yerli, Schmerbeck – Hauswerth, Ruppert (76. Fenu), Uzunbas – Franke, Sacher, Gumpert (69. Michen).

 

Tore: 1:0 (50.), 1:1 (59.) Sacher, 1:2 (66.) Gumpert, 1:3 (90.+1) Sacher.

3. Runde Kreispokal in Werne

Am 26. Oktober gewann unser Team in der 3. Runde des Kreispokals gegen die Mannschaft des SC Werne 2002. Das Spiel endete 0:5. Weiter gehts in Runde 4.

So., 22.10.23: CW I – DSC Wanne-Eickel I; Endstand 3:0

Concordia Wiemelhausen verpasste den Sprung zurück an die Tabellenspitze. Ihr Nachbarschaftsduell gegen den DSC Wanne-Eickel gewannen die Concorden glatt mit 3:0 (1:0). Allerdings kam auch der Spitzenreiter TuS Erndtebrück zu einem knappen 2:1-Erfolg beim Hombrucher SV.

 

„Allerdings spiegelt das Ergebnis den Spielverlauf nicht ganz korrekt wider“, gab Wiemelhausens Trainer Carsten Droll der Wahrheit die Ehre: „Das war in der ersten Halbzeit speziell mit Ball unsere schlechteste Saisonleistung.“ Allerdings geriet Wiemelhausen auch in den ersten 45 Minuten nicht ernsthaft in Gefahr in Rückstand zu geraten. Seine Mannschaft sei in den gesamten 90 Minuten bereits gewesen, gemeinsam zu verteidigen, erklärte Wiemelhausens Übungsleiter. Der Führungstreffer resultierte aus der ersten und einzigen Torchance für Wiemelhausen nach einer Standardsituation. Einen Eckball von Nick Ruppert köpfte Rene Michen zum Führungstreffer in die Maschen.

 

Im Pausengespräch appellierte Carsten Droll an seine Mannschaft, sich auf ihre eigenen Stärken zu besinnen. Und seine Mannschaft hörte genau zu. Früheres und aggressiveres Anlaufen produzierte mehr Ballgewinne, die dann durch ein, zwei Ballkontakte und Mitnahme des nächsten Mitspielers jetzt auch endlich mehr Gefahr heraufbeschworen. Nach 53 Minute kam Leon Franke so an der Strafraumgrenze in eine gute Schussposition, zog entschlossen nach innen und das Leder schlug zum zweiten Mal im Wanne-Eickeler Kasten ein. Auch für den 3:0-Schlusspunkt war dann wieder Leon Franke verantwortlich. Allerdings gehörte dieser Treffer zu 80 Prozent dem eingewechselten Patrick Sacher. Sacher lief an der Seitenlinie einem eigentlich toten Ball hinterher, tunnelte dann seinen Gegenspieler und bediente dann mustergültig dem am 2. Pfosten eingelaufenen Franke. Auch dieser Treffer war für Droll ein klares Zeichen für die Leistungssteigerung seiner Mannschaft in Halbzeit zwei. „Nach der Pause haben wir endlich gradlinig gespielt und waren auch bereit die langen Wege zu gehen“, so der Coach. Wenn dann auch noch die zuletzt in Horsthausen fehlende Effektivität beim Torabschluss zurückkehrt, endet solch ein Spiel auch auf einmal deutlich. „Wir haben aus fünf Möglichkeiten drei Treffer erzielt“, hatte Droll genau Buch geführt. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt, Yerli, Schmerbeck – Hauswerth, Ruppert (79. Severloh), Uzunbas – Gumpert (54. Sacher), Michen (71. Michen), Franke (88. Wasserloos).

 

Tore: 1:0 (34.) Michen, 2:0 (52.) Franke, 3:0 (68.) Franke.

So., 15.10.23: CW I – SpVgg Herne-Horsthausen I; Endstand 2:2

Den Fluch der Tabellenführung in der Westfalenliga 2 bekam auch Concordia Wiemelhausen zu spüren. Das 2:2-Unentschieden bei der SpVgg Horsthausen nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung reichte den Rot-Weißen nicht, die eine Woche zuvor eroberte Tabellenführung auch zu verteidigen. Den Platz an der Sonne eroberte sich der TuS Erndtebrück durch einen glatten 4:0-Erfolg über den FC Iserlohn zurück.

 

Wiemelhausens Trainer Carsten Droll hatte seine Mannschaft auf eine körperbetonte Partie gegen einen hauptsächlich mit langen Bällen agierenden Gegner eingestellt. Und so kam es auch. Wiemelhausen versuchte dagegen die Begegnung mit einem kontrollierten Aufbauspiel auf seine Seite zu ziehen. So entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie, in der Torhüter Torben Schmidt seine Mannschaft mit einer spektakulären Parade zunächst vor einem Rückstand bewahren musste. Dennis Gumpert sorgte dann aber mit einem Flachschuss, der vom Innenpfosten ins Netz sprang, für die Führung des Tabellenführers. Nur wenige Sekunden nach Beginn der zweiten Spielhälfte hatte dann Maurizio Fenu das 0:2 auf dem Fuß, verpasste aber einen möglichen Torabschluss. Erneut war es dann Dennis Gumpert, der eine Vorlage von Patrick Sacher zu seinen zweiten Tagestreffer nutzte und Wiemelhausen damit vermeintlich auf die Siegerstraße schoss. Allerdings müssen es sich die Concorden vorwerfen lassen, anschließend trotz guter Konter- und Überzahlmöglichkeiten nicht den dann auch entscheidenden dritten Treffer nachgelegt zu haben. So kam Horsthausen nach einem langen Ball zum Anschlusstreffer und bekam in der vierten Minute der Nachspielzeit nach einem langen Bein von Christopher Schmidt gegen einen Horsthauser Angreifer einen Elfmeter zugesprochen. „Allenfalls eine Kann-Entscheidung“, ärgerte sich Co-Trainer Steffen Köhn. Sofort nachdem Tugrul Aydin den Strafstoß zum 2:2-Ausgleich verwandelte pfiff der Schiedsrichter die Begegnung auch ab.

 

Zwar ärgerte sich Köhn über die verpassten Möglichkeiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, war aber mit dem Spielausgang auch nicht gänzlich unzufrieden: „Trotzdem war es ein gutes Spiel der Jungs. Wir haben bei einem unbequem zu bespielenden Gegner immerhin einen Punkt geholt.“ (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt, Yerli (86. Ruppert), Schmerbeck – Hauswerth, - Gumpert, Fenu, Uzunbas (90. Tüysüz) - Sacher (83. Wasserloos), Michen (71. Franke).

 

Tore: 0:1 (35.) Gumpert, 0:2 (55.) Gumpert, 1:2 (81.), 2:2 (90.+4, 11m).

2. Runde Kreispokal mit Budenzauber

Nachdem uns in der 1. Runde – wie fast immer – ein Freilos zugesprochen wurde, konnte unsere Mannschaft in der 2. Runde gegen den Kreisligisten TuS Kaltehardt 1915 am Donnerstagabend (28.09.2023) endlich zeigen was sie drauf hat. Und wie sie das tat!

17:0 lautete das Ergebnis nach dem Match. Die Zuschauer sahen „Spielfreude pur“ gegen den doch konditionsschwachen Gegner – bis zum Ende war der Spieleinsatz großartig. Mit jeweils 5 Treffern waren Tim Wasserloos und Leon Franke die erfolgreichsten Schützen, René Michen (3), Lennart Decker (2), Atakan Uzunbas und Patrick Sacher brachten ebenfalls ihre Schüsse platziert zum Abschluss. ... So kann es weitergehen!

So., 24.09.23: CW I – SC Neheim; Endstand 4:1

„Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!“ Nach dem Schlusspfiff wurde es laut an der Glücksburger Straße. Denn in den 90 Minuten zuvor hatten die Concorden mit dem 4:1 (2:0)-Erfolg über den SC Neheim nicht nur das siebte Spiel ohne Niederlage absolviert sondern auch die Tabellenspitze der Westfalenliga erobert.

 

„Wir können und dürfen uns jetzt heute freuen“, strahlte Trainer Carsten Droll nach dem Schlusspfiff, ohne seine Mannschaft allerdings auch gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen: „Unser Saisonziel bleibt aber nach wie vor der Klassenerhalt. Wir dürfen nicht vergessen, wo wir herkamen. Je eher wir dieses Ziel erreichen, umso besser. Aber natürlich ist es auch weiterhin unser Ziel, jedes einzelne Spiel zu gewinnen.“

 

Einmal mehr benötigte Wiemelhausen gut 20 Minuten, um ins Spiel zu finden. In der Anfangsphase klappte der Spielaufbau zunächst überhaupt nicht. Aber mit dem Führungstreffer durch Patrick Sacher, der ein feines Zuspiel von Connor Drathen mit einem Flachschuss in die lange Ecke veredelte, gewann das Wiemelhauser Spiel zunehmend an Struktur. Nach Ballgewinn im Mittelfeld ging es dann blitzschnell. Dennis Gumpert auf Patrick Sacher und Nick Ruppert erhöhte auf 2:0 (37.). Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Droll-Schützlinge klar den Ton an. Atakan Uzunbas behauptete den Ball im Sturmzentrum gegen zwei Abwehrspieler und hatte dann noch den Blick für den besser postierten Connor Drathen, der seine tolles Startelf-Debüt mit dem dritten Treffer krönte.

 

Für den Schlusspunkt sorgte dann erneut Nick Ruppert. „Ein Tor des Jahres“, fand nicht nur Droll. Bei einem Freistoß auf Höhe der Mittellinie genügte Ruppert ein Blick um zu sehen, dass der Neheimer Schlussmann zu weit vor dem Tor stand. Der entschlossene Versuch aus gut 45 Metern schlug schließlich unhaltbar im Kasten ein. Der Ehrentreffer der Gäste fand Droll zwar ärgerlich, aber gleichzeitig auch gut für sein Portemonnaie. „So blieb mir der Obolus für die Mannschaftskasse erspart, den das Trainerteam zahlen muss, wenn wir kein Gegentor kassieren.“ Ein Sonderlob seines Trainers verdiente sich Youngster Connor Drathen, der den kurzfristig ausgefallenen Torjäger Rene Michen ersetzte und seine herausragenden Trainingsleistungen auch im Spiel zeigte. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hofmann, C. Schmidt, Yerli (70. Tüysüz), Schmerbeck – Hauswerth – Ruppert (70. Wasserloos), Uzunbas (58. Decker) – Gumpert (46. Franke), Sacher, Drathen (78. Alaca).

 

Tore: 1:0 (30.) Sacher, 2:0 (37.) Ruppert, 3:0 (58.) Drathen, 4:0 (66.) Ruppert, 4:1 (87., 11m).

So., 17.09.23: CW I – SV Sodingen; Endstand 3:1

Sein Debüt auf dem Trainerstuhl des SV Sodingen hatte sich VfL Bochums Stadionsprecher Michael Wurst sicherlich anders vorgestellt. Concordia Wiemelhausen nämlich setzte seinen sportlichen Höhenflug fort und schickte die Herner Gäste mit einer 1:3 (1:1)-Niederlage auf die kurze Heimreise. Der dritte Sieg in Serie für die Concorden, die damit in der Tabelle auf Platz zwei nach vorne rutschten. Lediglich der FC Iserlohn steht in der Rangliste noch vor den Rot-Weißen.

 

Dabei tat sich Wiemelhausen vor allem in der ersten Halbzeit ausgesprochen schwer ins Spiel zu finden. „Sodingen hat uns früh angelaufen und wir haben keine Lösungen gefunden, flach hinten raus zu spielen“, analysierte Köhn: „Wir haben unsere Sechser und Achter nicht gefunden und viel zu viele lange Bälle gespielt.“ So fiel der Führungstreffer auch beinahe aus dem Nichts. Nach einem Stockfehler eines Sodinger Innenverteidigers eroberte Dennis Gumpert das Leder und behielt im Eins-gegen-Eins-Duell mit dem Torhüter die Nerven – 1:0 (18.). Und auch der Ausgleichstreffer fiel eher zufällig. Ein verunglückter Schuss senkte sich als halbe Bogenlampe auf den Wiemelhauser Kasten. Torhüter Torben Schmidt konnte das Leder nur nach vorne abwehren und ein Angreifer der Gäste schaltete am schnellsten.

 

Nach der Pause zog sich Sodingen zur Überraschung der Gastgeber dann weiter zurück und spielte Wiemelhausen damit in die Karten. „Wir haben uns Sodingen dann zurechtgelegt und uns auch Tormöglichkeiten erspielt. Die Einwechselspieler haben bombig funktioniert und Ruhe und Körperlichkeit in unser Spiel gebracht“, lobte Köhn explizit die Einwechselspieler Lennart Decker und Maurizio Fenu. Und Lennart Decker war es dann auch, der fünf Minuten nach seiner Einwechslung Wiemelhausen auf die Siegerstraße schoss. Nach Flanke von Dennis Gumpert lief Decker mustergültig auf den zweiten Pfosten ein und drückte das Leder mit einem langen Bein über die Torlinie – 2:1 (64.). Atakan Uzunbas, Patrick Sacher und Connor Drathen hätten dann bei einer Dreifachchance die Nerven der Gastgeber schon früher beruhigen können. Aber so musste Wiemelhausen bis in die Nachspielzeit hinein zittern. Erst dann wuchtete Atakan Uzunbas den Ball aus 14 Metern wuchtig ins Sodinger Gehäuse und Wiemelhausen durfte endgültig feiern. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt (46. Tüysüz), Yerli, Schmerbeck – Hauswerth, Gumpert (78. Drathen), Ruppert (59. Decker), Uzunbas – Franke (59. Fenu), Michen (83. Sacher).

 

Tore: 1:0 (18.) Gumpert, 1:1 (32.) 2:1 (64.) Decker, 3:1 (90.+2) Uzunbas.

So., 10.09.23: RSV Meinerzhagen 1921 I – CW I; Endstand 1:2

Concordia Wiemelhausen surft in der Westfalenliga weiter auf einer Erfolgswelle. Auch nach fünf Spielen bleiben die Rot-Weißen ungeschlagen. Diesmal gewann die erneut von Co-Trainer Steffen Köhn gecoachte Mannschaft mit 2:1 (1:1) beim RSV Meinerzhagen und sprang damit auf Tabellenplatz vier.

 

Für Köhn war dieser erste Auswärtserfolg das Resultat einer absoluten Teamleistung: „Unser Sieg ist absolut verdient. Wir haben kaum Chancen für die Gastgeber zugelassen. Es freut mich ausgesprochen, dass die Jungs so richtig Bock darauf haben, Spiele zu gewinnen und auch keine Angst davor haben, etwa eine Führung wieder zu verlieren, sondern über 90 Minuten konsequent nach vorne spielen.“

 

Dabei gingen die Gastgeber nach einer Viertelstunde überraschend in Führung. Wiemelhausen bekam einmal das Zentrum einmal nicht dicht und stellte nur das Spalier für einen Meinerzhagener Angreifer, der aus 16 Metern ungehindert zum Führungstreffer einschießen durfte. In der Folge arbeitete Wiemelhausen intensiv am Ausgleichstreffer. Aber zunächst scheiterte Patrick Sacher aus sechs Metern beinahe kläglich am Torhüter der Gastgeber, der auch anschließend Sieger im Duell mit Dennis Gumpert blieb. Mit dem Pausenpfiff war es dann aber so weit. Nach Zuspiel von Sebastian Schmerbeck brachte Patrick Sacher das Leder per Volleyabnahme auf das Tor der Gastgeber. Der Rettungsversuch eines Abwehrspielers auf der Torlinie konnte das verdiente 1:1 auch nicht mehr verhindern.

 

Nach der Pause entwickelte sich die Begegnung etwas ruhiger. Wiemelhausen lief die Defensive der Gastgeber nicht mehr ganz so früh und energisch an. „Wir sind aber zu jeder Zeit fokussiert geblieben“, berichtet Köhn. Und seine Mannschaft belohnte sich für ein geduldiges Spiel. Rene Michen passte scharf vor das RSV-Gehäuse und Nick Ruppert war mit dem 2:1-Siegtreffer zur Stelle. In der Endphase boten sich den Concorden vermehrt Räume, um das Ergebnis deutlicher zu gestalten. „Wir haben aber unsere Konter aber nicht konzentriert und konsequent genug ausgespielt. Das war ärgerlich“, war Köhn mit der Effektivität seiner Mannschaft in der Endphase unzufrieden.

 

Dies änderte jedoch auch nichts mehr am verdienten ersten Auswärtserfolg. Mit nunmehr neun Punkten auf dem Konto ist Wiemelhausen als einzigst ungeschlagenes Teams der Westfalenliga 2 erster Verfolger des Führungstrios FC Iserlohn, BSV Schüren und TuS Erndtebrück, die allesamt zehn Punkte eingesammelt haben. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt (75. Aydin), Yerli, Schmerbeck – Hauswerth (46. Hauswerth) – Gumpert (89. Severloh), Ruppert, Decker (63. Uzunbas), Sacher – Michen.

 

Tore: 1:0 (14.), 1:1 (45.) Sacher, 1:2 (62.) Ruppert.

So., 03.09.23: CW I – Hombrucher SV 09/72 I; Endstand 3:0

Es ist vollbracht! Das lange Warten auf einen Heimsieg ist endlich vorbei. Nach genau 294 Tagen feierte Westfalenligist Concordia Wiemelhausen an der Glücksburger Straße mal wieder einen Heimdreier. Gegen Aufsteiger Hombrucher SV gelang den Rot-Weißen ein verdienter 3:0 (1:0)-Erfolg. Nach diesem gleichzeitig ersten Saisonsieg überhaupt kletterte Wiemelhausen auf den 6. Tabellenplatz und ist damit neben dem Führungstrio aus Erndtebrück, Schüren und Wanne-Eickel eines von vier ungeschlagenen Teams in der Liga.

 

Das Spiel verlief allerdings nicht so deutlich, wie es das Endergebnis vermuten lässt. „Die Begegnung war wie nahezu jedes Spiel absolut umkämpft“, berichtete Wiemelhausens Co-Trainer Steffen Köhn nach dem Abpfiff. Vor allem in den ersten 25 Minuten hatten die Rot-Weißen viel zu tun, die Offensivbemühungen der Gäste einzudämmen. „Dies ist uns aber sehr gut gelungen. Wir haben alles gut wegverteidigt“, lobte Köhn: „Wir haben es erstmalig geschafft, über 90 Minuten konzentriert und kompakt zu agieren.“ Und diese konzentrierte Arbeit auf dem Platz wurde nach 40 Minuten belohnt. Nach einer Flanke in den Strafraum und anschließender Kopfballverlängerung von Patrick Sacher traf Rene Michen zur Pausenführung. „Dieser Treffer hatte sich nicht unbedingt angedeutet“, gab Steffen Köhn offen zu. Nach dem Pausengespräch waren gerade einmal sechs Minuten gespielt, da fiel bereits eine Art Vorentscheidung. Mit seinem ersten Treffer im Wiemelhausener Trikot erhöhte Patrick Sacher aus halbrechter Position auf 2:0. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Rene Michen, der einen schulbuchmäßigen Konter mit einem satten Schuss aus 12 Metern mit dem 3:0 veredelte. Bereits Michens 5. Saisontreffer im erst 4. Saisonspiel!

 

Zwar hätten die Rot-Weißen kein fußballerisches Feuerwerk abgebrannt, dafür aber sehr effektiv uns konsequent gespielt, hatte Köhn nach dem Spiel allen Grund zufrieden auf die 90 Minuten zurückzublicken. Vor allem die Tatsache, dass der Heimfluch besiegt wurde, freute ihn besonders. „Wir hatten es explizit angesprochen und uns vor dem Spiel fest vorgenommen, gemeinsam mit unseren Zuschauern endlich wieder einmal einen Heimsieg zu feiern“, ist Köhn froh, dass die 294-tägige Sieglosserie an der Glücksburger Straße endlich der Vergangenheit angehört. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Alaca, C. Schmidt, Yerli, Hoffmann – Hauswerth (58. Decker) – Ruppert (80. Aydin), Fenu (90. Tüysüz) – Gumpert (68. Uzunbas), Michen, Sacher (87. Schmerbeck).

 

 Tore: 1:0 (40.) Michen, 2:0 (51.) Sacher, 3:0 (90.) Michen.

So., 27.08.23: FC Iserlohn 46/49 I – CW I; Endstand: 2:2

Drittes Spiel, drittes Unentschieden. Nach dem 2:2 (1:1) beim FC Iserlohn ist Concordia Wiemelhausen in der Westfalenliga einerseits immer noch ungeschlagen, andererseits muss Trainer Carsten Droll weiterhin auf seinen ersten Sieg an der Seitenlinie der Rot-Weißen warten. „Mit dem Ergebnis kann ich sicherlich leben. Aber dennoch hat mir das Spiel nicht gefallen, das war unsere bisher schwächste Leistung“, lautete das Fazit des Übungsleiters: „Mit einer normalen Leistung hätte wir trotz des ungewohnten Naturrasenplatzes drei Punkte mit nach Bochum bringen können.“

 

Die Partie im Sauerland begann für Wiemelhausen nahezu optimal. Bereits nach sechs Minutenerzielte Dennis Gumpert nach einer feinen Spielverlagerung mit seinem starken linken Fuß den Führungstreffer. Speziell in der Anfangsphase befolgten die Rot-Weißen die taktische Marschroute ihres Trainers, liefen die Dreierkette der Gastgeber früh an und erzwangen so viele frühe Ballgewinne. Aber nach rund einer Viertelstunde vernachlässigte Wiemelhausen die taktische Marschroute mehr und mehr. Iserlohn fand immer häufiger einen freien Mann im Mittelfeld und kam fast zwangsläufig zum Ausgleich. „In dieser Szene haben wir den Gegner nur begleitet, anstatt zu attackieren“, ärgerte sich Droll. Wiemelhausen hatte in den dann folgenden wilden zehn Minuten vor der Pause nach einem Knaller an die Unterkante der Querlatte sogar noch Glück, nicht mit einem Rückstand in die Kabinen zu gehen.

 

Mit den Einwechslungen von Lennart Decker und Maurizio Fenu kehrte dann wieder Struktur in Wiemelhausens Spiel zurück. Dennoch gelang es den Gastgebern, den Führungstreffer zu erzielen. Wiemelhausen berappelte sich jedoch schnell und kam nur vier Minuten später zum Ausgleich. Atakan Uzunbas behielt nach einem noch abgefälschten Pass in die Tiefe von Burak Yerli die Nerven und schoss zum 2:2 ein. „Danach ging es hin und her. Das Geschehen erinnerte eher an ein Jugendspiel denn an ein Westfalenligaspiel der Senioren“, sah Carsten Droll in der Folge einen offenen Schlagabtausch mit vielen Ungenauigkeiten.

 

Sein Westfalenligadebüt feierte in den Schlussminuten dann noch U19-Spieler Dario Habelok, der am Sonntagmorgen beim 7:0-Sieg der Wiemelhausener U19-Mannschaft über Weitmar 45 bereits 90 Minuten auf dem Platz stand. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Alacar, C. Schmidt, Yerli, Hoffmann – Hauswerth – Uzunbas (86. Severloh), Ruppert (46. Decker) – Gumpert (79. Habelok), Michen, Schmerbeck (46. Fenu).

 

Tore: 0:1 (6.) Gumpert, 1:1 (40.), 2:1 (64.), 2:2 Uzunbas (68.).

So., 20.08.23: CW I –BSV Schüren; Endstand: 1:1

Auch das zweite Spiel der Saison endete für Westfalenligist Concordia Wiemelhausen mit einem Unentschieden. Vom BSV Schüren trennte sich die Mannschaft von Trainer Carsten Droll 1:1 (1:1). Damit warten die Rot-Weißen im Kalenderjahr 2023 allerdings auch weiterhin auf den ersten Heimerfolg.

 

Dennoch war Trainer Carsten Droll mit der Leistung seiner Mannschaft einverstanden. Lediglich das Resultat stimmte den Übungsleiter noch nicht zufrieden. Dies untermauerte auch die Aussage von Gästetrainer Sascha Rammel in der Pressekonferenz, der von einem für seine Mannschaft glücklichen Punktgewinn sprach.

 

Turbulent wurde es an der Glücksburger Straße in den Minuten unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Als Patrick Sacher von seinem Gegenspieler im Strafraum nur per Foul gestoppt werden konnte gab es Strafstoß, den Rene Michen zur Führung verwandeln konnte (42.). Keine drei Minuten später gab es auf der Gegenseite Elfmeter, der ebenso unstrittig war. Emre Alaca, der ansonsten eine starke Leistung zeigte, brachte einen Schürener Angreifer unfair zu Fall, die Gäste konnten mit dem Pausenpfiff ausgleichen. Dies sollte aber nicht der letzte Elfmeterpfiff an diesem Sonntag sein. Nach 70 Minuten hätte Rene Michen einen erneuten Doppelpack schnüren können. Atakan Uzunbas wurde gefoult und erneut schnappte sich Michen das Leder, diesmal war aber der Torhüter der Gäste der Sieger im Nervenduell (70.).

 

Aber auch abseits des Elfmeterpunktes hatten die Rot-Weißen genügend Möglichkeiten, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Nach Flanke von Dennis Gumpert bekam Michen das Leder nicht zum komplett freistehenden Patrick Sacher durchgesteckt. Ein Schuss von Dennis Gumpert strich schon vor dem Wechsel am langen Pfosten vorbei. Mehrere gefährliche Sacher-Flanken fanden im Sturmzentrum nicht den finalen Abnehmer. Nach einem Pass in die Tiefe zögerte Maurizio Fenu einen Tick zu langen und scheiterte gleich zwei Mal am Torwart. So musste Wiemelhausens Schlussmann Torben Schmidt nach 80 Minuten noch einmal energisch zupacken, um das Unentschieden zu retten.

 

Mit den zwei Unentschieden zum Saisonstart kann Trainer Carsten Droll durchaus leben: „Wir haben die zweite Halbzeit in Lennestadt und heute 80 Minuten guten Fußball gespielt und viele Chancen kreiert. Ich bin davon überzeugt, dass wir uns schon bald für unsere Leistungen auch mit seinem Sieg belohnen.“

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Alaca, C. Schmidt (86. Tüysüz), Yerli, Hoffmann – Hauswerth – Ruppert (72. Decker), Uzunbas – Sacher (57. Fenu), Michen, Gumpert

Tore: 1:0 (42., 11m) Michen, 1:1 (45., 11m).

Bes. Vorkommnis: Michen scheitert mit Foulelfmeter am Schürener Torwart (70.).

So., 13.08.23: FC Lennestadt – CW I; Endstand 2:2

In der letzten Viertelstunde machte Concordia Wiemelhausen beim FC Lennestadt einen 0:2-Rückstand noch wett und brachte mit dem 2:2-Unentschieden zumindest noch einen Punkt mit ins Ruhrgebiet. Die Elf von der Glücksburger Straße sorgte damit kurz vor Toreschluss für ein geglücktes Trainer-Debüt von Carsten Droll.

 

Für den frühen Rückstand waren ausgerechnet die Akteure der Gastgeber verantwortlich, vor denen Droll sein Team explizit gewarnt hatte. „Mit Friedrichs und Selter hat Lennestadt zwei Stürmer, die wissen wo das Tor steht“, sagte der A-Lizenzinhaber im Vorfeld mit Blick auf die Stärken der Sauerländer. Worte, die bei seinem Team allerdings kein Gehör fanden. Nach knapp einer halben Stunde führten die Gastgeber bereits mit 2:0. Torschützen waren ausgerechnet Selter (15.) - per Elfmeter nach überflüssigem Foulspiel von Emre Alaca - und Friedrichs (32.). „Dabei hatten wir eigentlich gut ins Spiel gefunden und durch Gumpert auch zwei klare Möglichkeiten. Aber spätestens mit dem 0:1 haben wir dann jegliche Kontrolle über das Spiel verloren. Der zweite Treffer für Lennestadt fiel beinahe zwangsläufig“, war Carsten Droll mit dem Spiel seiner Mannschaft über weite Strecken der ersten 45 Minuten alles andere als einverstanden und froh ohne weitere Gegentreffer in die Kabinen gehen zu können.

 

Umso zufriedener war der A-Lizenzinhaber dann mit dem Auftritt nach dem Pausengespräch: „Da haben wir dann so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten.“ Die Rot-Weißen erspielten sich jetzt eine Vielzahl an Chancen und schossen den Torhüter der Gastgeber regelrecht warm.  In der 79.  Minute war es dann aber so weit. Dennis Gumpert schlug einen Freistoß auf den zweiten Pfosten und der zur Pause eingewechselte Rene Michen war mit dem Kopf zur Stelle. Nur noch 2:1. Und zwei Minuten vor dem Abpfiff war es erneut Michen, der Wiemelhausen noch den einen verdienten Punkt sicherte. Michen kam Sekundenbruchteile vor dem Lennestädter Torhüter an den Ball und spitzelte das Leder über den Keeper in die Maschen. Beinahe hätte es sogar noch zum Sieg für Wiemelhausen gereicht. Aber der Schuss von Maurizio Fenu klatschte in der 93. Spielminute nur gegen das Lattenkreuz.

(Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Alaca (46. Sacher), Schmidt, Yerli, Hoffmann – Hauswerth, Ruppert (60. Fenu), Decker (73. Uzunbas) – Franke, Wasserloos (46. Michen), Gumpert.

 

Tore: 1:0 (15., 11m), 2:0 (32.) 2:1 (79.) Michen, 2:2 (88.) Michen.

Bes Vorkommnis: Rote Karte für Franke wegen grobem Foulspiel (81.).

Dürfen wir vorstellen? Neue Gesichter/Saison 2023/24

Carsten Droll

48 Jahre · Trainer

 

Als Fußballer verbrachte er seine aktive Zeit bei den Vereinen Borussia Dortmund, SC Wiedenbrück, Lüner SV und TSV Victoria Clarholz, wo er zuletzt auch als Spielertrainer aktiv war. Nach einer schweren Verletzung musste er seine aktive Laufbahn beenden und begann eine Trainerausbildung. Seine erste Trainerstation begann beim SC Verl 2 in der Landesliga, dann wurde er Co-Trainer der 1. Mannschaft unter Raimund Bertels und stieg mit ihr in die Regionalliga auf. Weitere Stationen seiner Trainerlaufbahn führten über den Delbrücker SC, Victoria Clarholz und dem SC Roland Beckum. Aus privaten Gründen verschlug es Ihn dann nach Bochum. Hier übernahm er für ein halbes Jahr die Trainerrolle beim SV Sodingen in der Landesliga. Aus beruflichen Gründen musste er etwas kürzer treten und entschied sich dann für den TuS Kaltehardt in der Bezirksliga. Nach drei Jahren dort, freut er sich nun darauf in der Westfalenliga als Trainer zu agieren.

Sadik Emre Akgül

19 Jahre · Außenstürmer

 

Seine Jugendzeit verbrachte Sadik Emre, Wiener mit Türkischen Wurzeln, bei den Vereinen WAF Brigittenau, ASK Elektra Wien, Floridsdorfer AC und am Ende wieder bei ASK Elektra. Sein erstes Seniorenjahr bestritt er beim FC Hellas Kagran, wo er aber nicht lange blieb. Emre, der unbedingt nach Deutschland wollte, kam dann auf die Idee sich über digitale Medien bei Vereinen in Deutschland zu bewerben. Auch den TuS 05 Sinsen hatte er kontaktiert, der von seiner Bewerbung begeistert war und ihn zu einem Probetraining einlud. Hier konnte er überzeugen und er erhielt einen Vertrag für die Saison 2022/23. In der neuen Saison wechselt er nun zu uns nach Wiemelhausen und möchte dazu beitragen, dass wir eine gute Saison spielen.

Emre Alaca

18 Jahre · rechte Defensive

 

Seine Jugendzeit verbrachte Emre bei den Vereinen SF Bulmke 1967, DJK TuS Hordel 1911 und DSC Wanne-Eickel, bevor es ihn in seinem letzten U 19-Jahr zur TSC Eintracht nach Dortmund führte. Dort in der Westfalenliga, überzeugte er auf der rechten Außenbahn. In seinem ersten Jahr bei den Senioren möchte er nun den nächsten Entwicklungsschritt gehen.

Soner Aydin

23 Jahre · defensives Mittelfeld

 

Über die Stationen Hammer SpVg (U 17 Westfalenliga), VfB Fichte Bielefeld (U 19 Westfalenliga), Hombrucher SV 09/72 (U 19 Westfalenliga), SC Roland Beckum (Senioren Westfalenliga), Hombrucher SV 09/72 (Landesliga) und SuS Kaiserau (Landesliga), wo er absoluter Stammspieler war, führt sein Weg nun zu uns. Hier möchte er sich jetzt in der Westfalenliga beweisen. Soner ist für das defensive Mittelfeld eingeplant.

Lennart Jonathan Decker

20 Jahre · defensives Mittelfeld

 

Bis zur U 15 spielte er bei seinem Heimatverein, dem Kirchhörder SC 1958, ab der U 15 dann bei der TSC Eintracht Dortmund bis zur U 19. Dann verschlug es ihn zum TuS Bövinghausen. Leider konnte er dort nach der Vorbereitung, aufgrund einer langwierigen Verletzung, nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen, jetzt ist er gesundheitlich wieder fit und freut sich auf seine neue Aufgabe. Mit Lennart bekommen wir einen gut ausgebildeten Fußballer, der uns hoffentlich viel Freude bereiten wird.

Connor Tom Drathen

18 Jahre · offensives Mittelfeld

VfL Bochum 1848, Rot-Weiss Essen, TSG 1881 Sprockhövel und DJK TuS Hordel 1911 – das waren die Stationen von Connor in der Jugend. Bei der DJK TuS Hordel 1911 konnte er in der Rückrunde schon regelmäßig Einsätze bei den Senioren in der Westfalenliga verbuchen. Sein Ziel ist es, sich schnell bei uns im Verein zu integrieren und mit der Mannschaft gemeinsam Erfolge zu feiern.

Luca Hauswerth

25 Jahre · zentrales Mittelfeld

 

Über die Stationen SG Wattenscheid 09 (U 17), TSG 1881 Sprockhövel (U 19), TuS Ennepetal (Oberliga Westfalen), TSG 1881 Sprockhövel (Oberliga Westfalen), SG Wattenscheid 09 (Oberliga Westfalen), SF Niederwenigern 1924 (Oberliga Niederrhein) und DSC Wanne-Eickel (Westfalenliga 2) führt nun sein Weg zu uns nach Wiemelhausen. Hier hofft er, in und mit seiner neuen Mannschaft eine siegreiche Saison zu spielen.

René Michen

24 Jahre · Stürmer

 

Ausgebildet wurde René bei der DJK Armina Bochum 1926 und der DJK TuS Hordel 1911. Dort verbrachte er auch sein erstes Jahr bei den Senioren. Danach spielte er zwei Jahre für den DSC Wanne-Eickel bevor er, gemeinsam mit Nick Ruppert, zur SG Wattenscheid 09 wechselte. Nach einem halben Jahr löste er seinen Vertrag dort wieder auf, um mit der DJK Wattenscheid 1997 in der Landesliga zu spielen. Den Abstieg in die Bezirksliga konnte er allerdings nicht verhindern. Die DJK schaffte es, diese Klasse zu halten, nicht zuletzt durch Renés 22 Tore. Jetzt möchte er seine Leistungen ausbauen und sich in der Westfalenliga beweisen.

Louis Reitemeier

21 Jahre · Torwart

 

Bei den U 17- und den U 19-Junioren der SpVgg Erkenschwick 1916 bzw. dem VfB Waltrop 1912 verbrachte Louis seine Jugendzeit. Seine ersten Seniorenspiele absolvierte er beim Bezirksligisten SuS 1927 Olfen. Über SW Wattenscheid 08 (Landesliga), TuS 05 Sinsen (Westfalenliga) und SV Sodingen 1912 (Westfalenliga) führt sein Weg nun nach Wiemelhausen. Hier bildet er mit Alex und Thorben unser Torwarttrio für die neue Saison.

Nick Malvin Ruppert

24 Jahre · offensives Mittelfeld

 

Bei den Vereinen SC Westfalia 04 Herne, DSC Wanne-Eickel und VFB Hüls verbrachte Nick seine Jugendzeit, bevor es für ihn beim DSC Wanne-Eickel in die Westfalenliga zurückging. Unter dem Trainer Holger Floßbach und später Sebastian Westerhoff kam er zu seinen ersten Einsätzen in der 1. Mannschaft, wodurch die SG Wattenscheid 09 auf Ihn aufmerksam wurde. Nach einem halben Jahr in Wattenscheid führte ihn sein Weg zurück nach Wanne-Eickel. Im Winter wechselte er dann zur SpVgg Herne-Horsthausen 12/26, wo er mit dazu beitragen konnte, dass Horsthausen den Aufstieg in die Westfalenliga realisieren konnte. Jetzt freut er sich darauf, mit uns eine erfolgreiche Saison zu spielen.

Patrick Sacher

25 Jahre · rechte Offensive

 

Die letzten zwei Jahre im Jugendbereich verbracht Patrick beim SSV 1949 Mühlhausen-Uelzen (U 19) und beim TSC Eintracht Dortmund (U 19). Die ersten beiden Seniorenjahre spielte er dann beim SV Brackel 06, damals noch in der Westfalenliga. Im Anschluss ging es für Ihn beim Oberligisten FC Brünninghausen weiter, aber schon nach einem Jahr zog es ihn weiter zum Holzwickeder SC, der zu dem Zeitpunkt ebenfalls in der Oberliga spielte. Ab der Saison 2019/20 spielte weitere zwei Jahre für den SV Brackel 06. In der Saison 21/22 erzielte er dort 21 Tore für seinen Verein. Beruflich bedingt, ging es in die USA, auch dort ging er seiner Leidenschaft – dem Fußball spielen nach und schloss sich dem Team der University of West Alabama an. 2023 kehrte er wieder nach Deutschland zurück und spielte wieder aktiv beim SV Brackel 06, der durch seine Mithilfe den Klassenerhalt in der Landesliga 3 schaffte. Mit Patrick bekommen wir einen Offensiven, der mit seiner Schnelligkeit sicherlich das ein oder andere Spiel für uns entscheiden wird.

Marco Tiemann

18 Jahre · rechte Defensive/Abwehr

 

Während seiner Jugendzeit machte er Station bei der DJK Adler Riemke 1923, der DJK TuS Hordel 1911 (C-Jugend Bezirksliga), dem MSV Duisburg (U 15 Regionalliga West) und der SG Unterrath 12/24 (U 17 Bundesliga), wo er einige Einsätze bekam. Nach der U 17 führte ihn sein Weg zur U 19 der SSVg Velbert 02, die zu der Zeit in der Nieder-rheinliga spielte. Nach einem Jahr in Velbert führte ihn sein Weg zurück zur SG Unterrath 12/24 (U 19 Niederrheinliga). Dort verpasste er mit seiner Mannschaft nur knapp den Aufstieg in die U 19 Bundesliga. Im Seniorenbereich möchte er nun in der Westfalenliga bei Concordia Wiemelhausen 08/10 seinen nächsten Schritt machen.

Atakan Uzunbas

19 Jahre · rechte/linke Offensive

 

In den Jugendabteilungen des SV Horst Emscher 08 (U 12–U 14), von Rot-Weiß Essen (U 15), des VfL Bochum 1848 (U 16–U 17) und des DSC Wanne-Eickel (U 19) wurde Atakan ausgebildet. Bei den Senioren des DSC Wanne-Eickel bekam er seine ersten Einsätze in der Westfalenliga. Anschließend versuchte er sein Glück in der Türkei beim Zweitligisten TSK Tuzlaspor A.Ş., wo er in der U 19 einige Spiele absolvierte. Zurück in Deutschland wechselt er nun zu uns in die Westfalenliga, um sich im Seniorenbereich zu beweisen.

Burak Yerli

25 Jahre · defensives Mittelfeld/Innenverteidung

 

In der Jugend wurde Burak bei der SG Wattenscheid 09 (U 17) ausgebildet. Über die U 17 des BVB Borussia 09 Dortmund, mit der er die Deutsche Meisterschaft feiern durfte, führte ihn sein Weg über die Dortmunder U 19, zum Wuppertaler SV. Dort kickte er auch in der U 19 Bundesliga. Seine ersten Schritte im Seniorenbereich absolvierte er dann beim VfB Homberg in der Oberliga Niederrhein. Von dort ging es zum SC Hassel 1919 (Oberliga Westfalen). Nach der Hasseler Insolvenz kam er zum ersten Mal nach Wiemelhausen. Nach einem Jahr im Bochumer Süden setzte er seine Karriere aus beruflichen Gründen erstmal in der Bezirksliga, beim CSV SF Bochum-Linden 1925 fort. Von dort holte ihn sein ehemaliger Trainer aus Wuppertal zur SG Wattenscheid 09. Hier war er Bestandteil der Aufstiegsmannschaft in die Regionalliga. Verletzungsbedingt bekam er dort aber nicht viele Einsätze, so dass er sich nach dem Abstieg aus der Regionalliga dazu entschlossen hat eine neue Herausforderung zu suchen. Wir freuen uns, dass sich Burak erneut für das Wiemelhauser Team entschieden hat.

Saisonziel 2022/23 erreicht:

Wir bleiben in der Westfalenliga!

 

22.05.2023:
CW I – SV Sodingen I, Endstand 2:1

 

Concordia Wiemelhausen spielt auch in der Saison 2023/24 in der Westfalenliga. Mit einem 2:1 (1:1)-Auswärtserfolg beim SV Sodingen beseitigten die Rot-Weißen die zuletzt immer größer werdenden Zweifel am Klassenerhalt. Trainer Jürgen Heipertz hat damit seine Nicht-Abstiegsmission am vorletzten Spieltag erfolgreich erfüllt und ersparte dem Sportlichen Leiter Uwe Gottschling und allen Concorden-Fans eine ähnliche Zitterpartie wie in der Vorsaison. Vor fast genau einem Jahr gelang der Klassenerhalt nur mit fremder Hilfe. Diesmal darf Wiemelhausen aus eigener Kraft feiern.

 

Und die Erleichterung war den Verantwortlichen von der Glücksburger Straße deutlich anzuhören. „Von uns allen fällt ein Riesendruck ab. Wir hätten den Sack schon lange vorher zumachen können“, atmete Uwe Gottschling nach dem Spiel tief durch. Sein Dank ging vor allem an Jürgen Heipertz: „Mir war von vorneherein klar, dass, wenn es ein neuer Trainer schafft, die Klasse zu sichern, dann Jürgen. Mit seiner humorvollen aber auch gradlinigen Art hat er jetzt auch nach der Pokalniederlage wieder die richtigen Worte gefunden.“ Worte die bei der Mannschaft auf fruchtbaren Boden fielen. „Die Spieler haben diesmal Courage gezeigt, alle haben alles gegeben“, so der Sportchef, der in den kommenden Tagen die Kaderplanung für die dann achte Spielzeit in der Westfalenliga entscheidend vorantreiben wird.

 

Gottschlings sportlicher Analyse konnte sich Jürgen Heipertz nur anschließen. „Nach der Kritik in den letzten Tagen kann ich jetzt nur den Hut vor der Mannschaft ziehen“, lobte der Coach und zeigte sich nach den 90 Minuten emotional sichtlich angefasst: „Ich hatte Tränen in den Augen, als der Schlusspfiff ertönte. Ich war es Uwe und dem Verein einfach schuldig, den Klassenerhalt zu sichern, denn schließlich bin ich vor sieben Jahren ja auch mit der Mannschaft aufgestiegen.“

Die 90 Minuten in Sodingen strapazierten das Nervenkostüm der Rot-Weißen noch einmal enorm. Nach knapp einer Viertelstunde zog Leon Frank unwiderstehlich über die linke Angriffsseite in den Strafraum und jagte das Leder zur Führung in die Maschen. Anschließend hätten erneut Leon Franke, Justin Sarpong oder Tomislav Ivančić, der nur die Querlatte traf, früh für eine effektive Nervenschonung beitragen können. Stattdessen fiel der Treffer auf der Gegenseite, als Wiemelhausen nach einem Eckball am 2. Pfosten schlief. „Da wirst du als Trainer draußen wahnsinnig“, so Heipertz. Unmittelbar mit Beginn der zweiten Halbzeit fiel dann aber der erneute Führungstreffer. Nico Hoffmann zirkelte eine Flanke maßgerecht auf Eric Yahkem. Mehrmals hatte Wiemelhausen dann den dritten Treffer auf dem Fuß. Aber erneut wollte die Vorentscheidung nicht gelingen. Leon Franke gleich zwei Mal, Justin Sarpong und der eingewechselte Kaan Cosgun, der zwei Mal alleine auf das Sodinger Tor zulief, brachten das Leder nicht über die Linie. So bedurfte Wiemelhausen in den Schlussminuten noch einmal der Hilfe des Aluminiums, um nach 90 Minuten befreit aufjubeln zu dürfen. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Gumpert, Ch. Schmidt (70. Wasserloos), Tüysüz, Hoffmann – Aksu (70. Berberoglu), Ivančić, Fenu – Yahkem (61. Schmerbeck), Sarpong (90. Severloh), Franke (70. Cosgun).

 

Tore: 0:1 (14.) Franke, 1:1 (23.), 1:2 (48.) Yahkem.

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