C O N C O R D I A W I E M E L H A U S E N 0 8 / 1 0 e. V.
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Geschafft!

Wir bleiben in der Westfalenliga!

 

22.05.2023:
CW I – SV Sodingen I, Endstand 2:1

 

Concordia Wiemelhausen spielt auch in der Saison 2023/24 in der Westfalenliga. Mit einem 2:1 (1:1)-Auswärtserfolg beim SV Sodingen beseitigten die Rot-Weißen die zuletzt immer größer werdenden Zweifel am Klassenerhalt. Trainer Jürgen Heipertz hat damit seine Nicht-Abstiegsmission am vorletzten Spieltag erfolgreich erfüllt und ersparte dem Sportlichen Leiter Uwe Gottschling und allen Concorden-Fans eine ähnliche Zitterpartie wie in der Vorsaison. Vor fast genau einem Jahr gelang der Klassenerhalt nur mit fremder Hilfe. Diesmal darf Wiemelhausen aus eigener Kraft feiern.

 

Und die Erleichterung war den Verantwortlichen von der Glücksburger Straße deutlich anzuhören. „Von uns allen fällt ein Riesendruck ab. Wir hätten den Sack schon lange vorher zumachen können“, atmete Uwe Gottschling nach dem Spiel tief durch. Sein Dank ging vor allem an Jürgen Heipertz: „Mir war von vorneherein klar, dass, wenn es ein neuer Trainer schafft, die Klasse zu sichern, dann Jürgen. Mit seiner humorvollen aber auch gradlinigen Art hat er jetzt auch nach der Pokalniederlage wieder die richtigen Worte gefunden.“ Worte die bei der Mannschaft auf fruchtbaren Boden fielen. „Die Spieler haben diesmal Courage gezeigt, alle haben alles gegeben“, so der Sportchef, der in den kommenden Tagen die Kaderplanung für die dann achte Spielzeit in der Westfalenliga entscheidend vorantreiben wird.

 

Gottschlings sportlicher Analyse konnte sich Jürgen Heipertz nur anschließen. „Nach der Kritik in den letzten Tagen kann ich jetzt nur den Hut vor der Mannschaft ziehen“, lobte der Coach und zeigte sich nach den 90 Minuten emotional sichtlich angefasst: „Ich hatte Tränen in den Augen, als der Schlusspfiff ertönte. Ich war es Uwe und dem Verein einfach schuldig, den Klassenerhalt zu sichern, denn schließlich bin ich vor sieben Jahren ja auch mit der Mannschaft aufgestiegen.“

Die 90 Minuten in Sodingen strapazierten das Nervenkostüm der Rot-Weißen noch einmal enorm. Nach knapp einer Viertelstunde zog Leon Frank unwiderstehlich über die linke Angriffsseite in den Strafraum und jagte das Leder zur Führung in die Maschen. Anschließend hätten erneut Leon Franke, Justin Sarpong oder Tomislav Ivančić, der nur die Querlatte traf, früh für eine effektive Nervenschonung beitragen können. Stattdessen fiel der Treffer auf der Gegenseite, als Wiemelhausen nach einem Eckball am 2. Pfosten schlief. „Da wirst du als Trainer draußen wahnsinnig“, so Heipertz. Unmittelbar mit Beginn der zweiten Halbzeit fiel dann aber der erneute Führungstreffer. Nico Hoffmann zirkelte eine Flanke maßgerecht auf Eric Yahkem. Mehrmals hatte Wiemelhausen dann den dritten Treffer auf dem Fuß. Aber erneut wollte die Vorentscheidung nicht gelingen. Leon Franke gleich zwei Mal, Justin Sarpong und der eingewechselte Kaan Cosgun, der zwei Mal alleine auf das Sodinger Tor zulief, brachten das Leder nicht über die Linie. So bedurfte Wiemelhausen in den Schlussminuten noch einmal der Hilfe des Aluminiums, um nach 90 Minuten befreit aufjubeln zu dürfen. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Gumpert, Ch. Schmidt (70. Wasserloos), Tüysüz, Hoffmann – Aksu (70. Berberoglu), Ivančić, Fenu – Yahkem (61. Schmerbeck), Sarpong (90. Severloh), Franke (70. Cosgun).

 

Tore: 0:1 (14.) Franke, 1:1 (23.), 1:2 (48.) Yahkem.

14.05.2023: FC Brünninghausen I – CW I, Endstand 3:2

Das Gute vorweg: Für Concordia Wiemelhausen hat sich nach der unglücklichen 2:3 (1:2)-Niederlage beim Tabellenführer FC Brünninghausen im Abstiegskampf an der Ausgangsituation nichts verändert. Zwei Spieltag vor dem Saisonende hat die Mannschaft von Trainer Jürgen Heipertz weiterhin einen Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze, da auch die Abstiegskonkurrenten YEG Hassel und DSC Wanne-Eickel nicht punkten konnten.

 

„Wir haben in Brünninghausen einen hohen Aufwand betrieben, sind läuferisch und kämpferisch an unsere Grenzen herangegangen“, berichtete Heipertz: „Umso größer ist die Enttäuschung, dass wir wieder einmal mit leeren Händen nach Hause fahren müssen. Wir sind alle tief enttäuscht.“

 

Mit schnellem Umschaltspiel über schnelle und quirlige Offensivspieler wollte Wiemelhausen in Brünninghausen zum Erfolg kommen. Eine Taktik, die den Spitzenreiter vor große Probleme stellte, letztlich aber auch durch eigenes Dazutun nicht zum Erfolg führte. Denn die Möglichkeit dem Primus ein Bein zu stellen, war gleich mehrmals vorhanden.

 

Nach Pass von Leon Franke hatte Tim Schwindt den Ausgleichstreffer nur sieben Minuten nach der Führung der Gastgeber parat. Auch auf den zweiten Rückstand hatte Wiemelhausen die passende Antwort. Nach Foul an Dennis Gumpert gab es Strafstoß, den Eric Yahkem zum 2:2 verwandelte. Und es hätte noch besser kommen können: Wenige Minuten später gab es nach Foul an Leon Franke erneut Strafstoß, den Yahkem diesmal aber verschoss. Und so drehte sich das Match und fand in Yahkem seine tragische Figur. Drei Minuten nach dem verschossenen Strafstoß traf Yahkem seinen Gegenspieler im Strafraum. Der FCB nutzte seine Chance und den Strafstoß zum alles entscheidenden 3:2-Siegtreffer.

 

Jürgen Heipertz setzte nun alles auf eine Karte, brachte weitere Offensivspieler in die Partie. Und Wiemelhausen hatte durch Murat Berberoglu und Julian Dirks gleich drei Mal den Ausgleich vor Augen. Die größte Gelegenheit hatte Berberoglu auf dem Fuß, der nach einem tollen Querpass von Justin Sarpong das Leder acht Meter vor dem gegnerischen Tor völlig freistehend jedoch nahezu kläglich verstolperte. Bei Berberoglus zweiten Versuch titschte das Leder nur auf der Querlatte. So kam aus dem FCB-Lager zwar großes Lob für die Wiemelhausener Leistung, aber Heipertz stellte klar: „Dafür können wir uns überhaupt nichts kaufen. Was wir brauchen sind Punkte!“ (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Kelch – Haake (34. Schmerbeck/73. Sarpong), Hoffmann, Tüysüz, Yahkem – Severloh (84. Dirks), Aksu, Fenu (65. Ivančić) – Gumpert, Franke, Schwindt (65. Berberoglu).

 

Tore: 1:0 (17.), 1:1 (24.) Schwindt, 2:1 (35.), 2:2 (59., 11m) Yahkem, 3:2 (68., 11m).

 

Bes. Vorkommnis: Yahkem verschießt Foulelfmeter (64.).

07.05.2023: CW I – SV Wacker Obercastrop 29/65 I, Endstand 2:2

Auch im letzten Heimspiel gelang es Concordia Wiemelhausen nicht, den ersten Heimsieg des Jahres 2023 zu feiern. Einmal mehr gaben die Rot-Weißen im Abstiegskampf eine Führung in der Endphase noch aus der Hand. Diesmal hieß es gegen Wacker Obercastrop trotz zweimaliger Führung am Ende 2:2 (1:0)-Unentschieden. Die Elf von Trainer Jürgen Heipertz hat damit nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze.

 

Gegen eine technisch starke Mannschaft aus Obercastrop ist das Unentschieden aber das gerechte Ergebnis. Wir müssen uns mit diesem Punkt absolut zufriedengeben“, erklärte Heipertz nach dem Schlusspfiff, machte aber auch keinen Hehl daraus, dass dieser eine Punkt eigentlich zu wenig ist: „Es hätten in unserer Situation eigentlich drei sein müssen. Aber wir blicken ab Dienstag wieder nach vorne und bereiten uns dann intensiv auf die schwere Aufgabe in Brünninghausen vor.“

 

Erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden sich die Einsätze von Torhüter Thorben Schmidt, Tim Wasserloss, und Justin Sarpong. Das Trio biss auf die Zähe und stellte sich trotz einiger Beschwerden in den Dienst der Mannschaft. Und die Mannschaft erwischte einen Auftakt nach Maß. Zwar scheiterte Dennis Gumpert nach Zuspiel von Justin Sarpong zunächst noch am Holzwickeder Schlussmann. Der Abpraller fiel Gumpert aber erneut vor die Füße und im zweiten Versuch durfte Wiemelhausen bereits nach vier Minuten die Führung bejubeln. Obercastrop drückte anschließend energisch auf den Ausgleich. Wiemelhausen fehlte die nötige Ruhe im Spielaufbau und damit die nötige Entlastung, zumal kurz vor dem Seitenwechsel auch noch Kaan Cosgun verletzungsbedingt das Feld verlassen musste. Dennoch gingen die Concorden mit einem Vorsprung in die Halbzeitpause.

 

Nach 66 Minuten war es dann aber so weit, Obercastrop konnte den Ausgleich markieren. Aber Wiemelhausen meldete sich beinahe unmittelbar zurück. Nach Zuspiel von Maurizio Fenu zog der kurz zuvor eingewechselte Leon Franke über die linke Außenbahn nach innen und die Concorden lagen wieder in vorne. Die drei Punkte rettete Wiemelhausen aber nicht über die Ziellinie. Nach einem Gedränge im Strafraum der Rot-Weißen versuchte Hakan Tüysüz die Situation noch zu retten, konnte den Gegentreffer aber nicht mehr verhindern und fälschte den Ball unglücklich ins eigene Netz ab. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Haake, Tüysüz, Wasserloos, Hoffmann – Yahkem, Aksu, Cosgun (41. Fenu) – Gumpert (85. Dirks), Sarpong (81. Schwindt), Berberoglu (64. Franke).

 

Tore: 1:0 (4.) Gumpert, 1:1 (66.), 2:1 (71.) Franke, 2:2 (83.) Eigentor Tüysüz.

02.05.2023: Halbfinale in Heven knapp gewonnen

Das Halbfinal-Abendspiel am 2. Mai gegen die Mannschaft des TuS Heven endete für uns erfolgreich mit einem 2:1-Sieg – damit stehen wir zum wiederholten Male im Finale des MORTZ FIEGE-Fußball Cups. Wir sagen „herzlichen Glückwunsch“ und rufen Euch zu: weiter so!

 

Der große Showdown des MORITZ FIEGE-Fußball Cups findet am 18. Mai auf der Sportanlage des SV Bommern 05 (Goltenbusch 16, 58452 Witten) statt.

 

10.00 Uhr: Platz 3+4 Frauen

12.00 Uhr: Platz 3+4 Herren

14.00 Uhr: Endspiel der Frauen

16.00 Uhr: Endspiel der Herren

24.04.2023: CW I – SC Westfalia 04 Herne I, Endstand 2:2

Concordia Wiemelhausen hat den Befreiungsschlag im Abstiegskampf der Westfalenliga verpasst. Die Elf von Trainer Jürgen Heipertz verspielte in der Schlussphase gegen den Tabellenletzten Westfalia Herne einen Zwei-Tore-Vorsprung und musste sich beim Abpfiff mit einem 2:2 (1:0)-Unentschieden begnügen. Damit warten die Rot-Weißen im Jahr 2023 weiterhin auf den ersten Heimsieg. Dementsprechend tief saß nach dem Schlusspfiff der Frust bei Trainer Jürgen Heipertz.

 

„Das waren sehr enttäuschende 90 Minuten. Sowohl von der Leistung als auch vom Ergebnis her“, versuchte Wiemelhausens Coach erst gar nicht, die Leistung schön zu reden. Kaum etwas von dem, was sich seine Mannschaft vor dem Spiel vorgenommen habe, sei auf dem Platz zu sehen gewesen. Statt aggressiv in die Zweikämpfe zu gehen und die Gäste schnell zu attackieren übte sich Wiemelhausen in einem langsamen Spielaufbau und spielte dabei zu häufig auch noch hinten herum. Und dennoch schien sich die Partie in Richtung der Rot-Weißen zu neigen. Justin Sarpong mit seinem 14. Saisontreffer und Dennis Gumpert nach gut einer Stunde brachten Wiemelhausen scheinbar beruhigend mit 2:0 in Führung. Wer nun aber dachte, Wiemelhausen würde mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken endlich mutiger agieren, sah sich komplett getäuscht. So auch Heipertz: „Wir haben stattdessen das Spielen komplett eingestellt und wollten die Partie irgendwie über die Zeit bringen.“ Dies misslang glücklich. Durch einen Elfmeter kam Herne zurück ins Spiel. Allerdings ging diesem Treffer ein ungeahndetes Foul an Christopher Schmidt voraus, der anschließend ausgewechselt wurde und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der Körperkontakt von Hakan Tüysüz gegen seinen Gegenspieler reichte der Schiedsrichter unmittelbar im Anschluss aber für einen Strafstoßpfiff aus.

 

Wiemelhausen pöhlte die Bälle jetzt nur noch lang hinten raus. Herne kam in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich und hätte die Begegnung beinahe sogar noch komplett gedreht. Aber Wiemelhausens Torhüter Torben Schmidt fischte mit dem Schlusspfiff das Leder noch aus dem Torwinkel und knallte dabei noch mit dem Kopf gegen den Pfosten. „Ich bin restlos bedient. Nun müssen wir erst einmal herausfinden, warum die Spieler so ängstlich agieren“, kündigt Heipertz diverse Einzelgespräche an. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Haacke, C. Schmidt (81. Wasserloos), Tüysüz, Hoffmann – Severloh, Yahkem, Cosgun (76. Berberoglu), Gumpert (75. Schmerbeck) – Sarpong, Franke (62. Dirks).

 

Tore: 1:0 (37.) Sarpong, 2:0 (62.) Gumpert, 2:1 (82., 11m), 2:2 (90.+3).

16.04.2023: CW I – DJK TuS Hordel 1911, Endstand 0:2

Auch das zweite Bochumer Derby in der Westfalenliga gewann Concordia Wiemelhausen. Bei der DJK TuS Hordel siegte die Mannschaft um Trainer Jürgen Heipertz nach 90 umkämpften Minuten mit 2:0 (1:0). Während für die Gastgeber der Abstieg in die Landesliga damit immer näher rutscht, baute Wiemelhausen den Abstand auf die Abstiegsplätze auf drei Punkte aus und kann jetzt in der nächsten Woche im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Westfalia Herne womöglich entscheidend nachlegen.

 

Während die Gastgeber kurzfristig auf Torhüter Sven Möllerke verzichten musste – Paul Zölzer nahm dafür den Platz zwischen den Pfosten ein - stand bei Wiemelhausen die erwartete Anfangsformation auf dem Platz. Die Partie benötigte nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Nach knapp vier Minuten wurde ein Schuss von Connor Drathen noch so eben geblockt. Auf der Gegenseite scheiterte Dominic Haake kurz darauf am Hordeler Keeper. Nach 21 Minuten stand Zölzer dann erneut im Blickpunkt. Einen Freistoß aus 18 Metern platzierte Kaan Cosgun gar nicht einmal fest geschossen in die Torwartecke. Zölzer dagegen hatte sich wohl ausschließlich auf die Mauerseite konzentriert und musste den durchaus haltbaren Ball passieren lassen – 0:1 (21.). Vier Minuten später verhinderte Zölzer dann aber nach einem Berberoglu-Kopfball mit einer Glanzparade das mögliche 0:2. In den letzten fünf Minuten gab es dann Chancen nahezu im Minutentakt. Drathen scheiterte an Wiemelhausens Torhüter Torben Schmidt, Patrick Rudolph zielte aus kurzer Distanz daneben. Auch Robin Schultze fand aus kurzer Distanz in Schmidt seinen Meister. An einer scharfen Hereingabe von Devin Sareyko rutschte Max Morgner im Zentrum nur um Zentimeter vorbei. Auf der Gegenseite wurde ein Schuss von Hakan Tüysüz noch auf der Linie geklärt.

 

Das Pausengespräch nutzte Wiemelhausens Trainer Jürgen Heipertz, um seine Mannschaft wieder weiter nach vorne zu schieben und sich damit auch vom Hordeler Druck zu befreien. Sechs Minuten nach Wiederbeginn setzte Wiemelhausen dann den entscheidenden Stich. Nach einem Freistoß fiel Innenverteidiger Hakan Tüysüz das Leder vor die Füße. Tüysüz dreht sich um seinen Gegenspieler und traf überlegt ins lange Eck. Zehn Minuten später dann eine mehr als strittige Szene. Nach einer Gumpert-Flanke wollte Hordels Robin Schultze zum Kopfball gehen und wurde dabei klar von Christopher Schmidt von hinten umgestoßen. „Endlich kam einmal eine Flanke perfekt. Ich hatte gar keinen Anlass mich fallen zu lassen“, war die Aktion nicht nur für Schultze ein klarer Strafstoß. Dies war aber auch die einzig strittige Situation in einem mitunter auch hektischen Match, das von Schiedsrichter Claas Steenebrügge mit viel Ruhe und Übersicht geleitet wurde. Auch Max Morgner hatte noch einmal die Möglichkeit Hordel zurück ins Spiel zu bringen, aber das Leder rutschte am langen Pfosten vorbei.

 

„Wir waren die glücklichere von zwei Mannschaften, die heute gespielt haben. Vielleicht haben wir alles in allem auch verdient gewonnen, aber in den zehn Minuten vor der Pause hatten wir auch sehr viel Glück“, erklärte Heipertz. Sein Gegenüber Mirko Talaga fand nur schwer die passenden Worte: „Wir haben wieder Mal unsere Torchancen nicht genutzt und hinten bekommen wir durch zwei Standardsituationen zwei einfache Gegentore. Dann darfst du dich auch nicht beschweren, wenn du das Ding verlierst.“ (Text: Martin Jagusch)

 

DJK TuS Hordel: Zölzer – Weißbohn (46. Opiola), Erdelt (19. Sareyko), Buchwalder, Severich – P. Rudolph, Öztürk (83. Erdmann), Kegel – Schultze, Morgner (73. Saglam), Drathen (63. Ngali).

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt, Tüysüz, Haake (46. Fenu) – Fechner (46. Schwindt), Cosgun (90. Severloh) - Gumpert, Berberoglu (71. Wasserloos), Franke (83. Schmerbeck) – Sarpong.

 

Tore: 0:1 (21.) Cosgun, 0:2 (57.) Tüysüz.

5. Runde Kreispokal erfolgreich abgeschlossen –                     Halbfinalspiel am 2. Mai

Das Viertelfinal-Abendspiel am 12. April gegen SW Wattenscheid 08 wurde mit einem 5:2-Sieg der Rot-Weißen erfolgreich beendet. Am Dienstag, den 2. Mai treffen wir im Halbfinale auf den TuS Heven, Anstoss der Partie in Witten-Heven ist um 19:30 Uhr.

 

Das große Finale des MORITZ FIEGE-Fußball Cups findet am 18. Mai statt (Austragungsort noch offen).

02.02.2023: Türkspor Dortmund 2000 I – CW I, Endstand 4:3

Beim Comeback von Trainer Jürgen Heipertz schnupperte Concordia Wiemelhausen beim Topteam Türkspor Dortmund bis in die Nachspielzeit hinein an der großen Sensation. In der Schlussphase verspielten die Concorden dann aber noch einen 3:1-Vorsprung und standen nach einem späten Doppelschlag bei der 3:4-Niederlage mit komplett leeren Händen dar.

 

„Wir haben es in Überzahl verpasst, das vierte Tor zu erzielen“, ärgerte sich Heipertz über verpasste big points im Abstiegskampf und dachte dabei vor allem an die beiden Riesenmöglichkeiten von Justin Sarpong. Einmal traf der Angreifer nur den Innenpfosten, ein weiteres Mal rutschte er Zentimeter am Leder vorbei. „Und jetzt fahren wir stattdessen mit hängenden Köpfen nach Hause“, beschrieb der Trainerstratege die emotionale Achterbahnfahrt am Sonntagnachmittag.

 

Lange lag Wiemelhausen auf Kurs. Den Führungstreffer der Gastgeber glich Leon Franke nach Vorarbeit von Justin Sarpong aus. Nach einem Konter über Tomislav Ivančić war es nach der Pause dann erneut Franke, der zur Führung einschießen konnte. Als Kaan Cosgun Sarpong in Szene setzte, erhöhte Wiemelhausens Toptorjäger dann sogar auf 3:1. Die Überzahl gab dann Eric Yahkem leichtfertig aus der Hand, als er sich wegen Ballwegschlagens die Ampelkarte einfing. Türkspor machte nun Druck und kam nach einem ungenügend geklärten Standard zum Anschlusstreffer. Als Dennis Gumpert von einem gegnerischen Stürmer im eigenen Strafraum gefoult wurde rechnete Heipertz mit einem Freistoßpfiff zu Wiemelhausens Gunsten.

 

Stattdessen gab es Elfmeter und es hieß 3:3. In der Nachspielzeit kam Türkspor sogar noch zum Siegtreffer. Aber selbst der Ausgleich wäre möglich gewesen. In der 95. Minute gab der Unparteiische laut Heipertz nach einem klaren Foulspiel an Gumpert zunächst Strafstoß für Wiemelhausen und blieb auch nach Rücksprache mit seinem Linienrichter bei dieser Entscheidung. Erst nach lautstarker Intervention der gesamten Dortmunder Bank habe er plötzlich auf Eckstoß entschieden und anschließend sofort abgepfiffen. „Das war abenteuerlich. Der Schiedsrichter wusste überhaupt nicht mehr, was er machen sollte“, so Heipertz.

(Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt, Tüysüz, Schmerbeck (42. Cosgun) – Aksu, Yahkem – Ivančić (89. Dirks) – Gumpert, Sarpong (90. Wasserloos), Franke

(76. Berberoglu).

 

Tore: 1:0 (22.), 1:1 (24.) Franke, 1:2 (62.) Franke, 1:3 (66.) Sarpong, 2:3 (73.) 3:3 (87.), 4:3 (90.+2).

 

Bes. Vorkommnisse: Rote Karte für Türkspor Dortmund (73.), gelbrote Karte für Yahkem wegen Ballwegschlagens (76.).

26.03.2023: CW I – SC Obersprockhövel I, Endstand 0:2

Erneut verpasste Concordia Wiemelhausen in einem Heimspiel den womöglich vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt. Gegen den Tabellennachbarn SC Obersprockhövel kassierte die Elf von Trainer Jens Grembowietz beim 0:2 (0:1) die dritte Heimpleite in Serie und muss damit weiterhin um den Klassenerhalt bangen.

 

„Wir bringen gerade in Heimspielen nicht die Ergebnisse auf den Platz, die uns weiterhelfen“, sagte dann auch Jens Grembowietz: „Dabei machen wir auf dem Platz ganz viel richtig, scheitern aber zum wiederholten Male an unserer Effizienz. Wenn wir zur Pause 3:1 oder 4:1 führen gibt dies den Spielverlauf richtig wieder. So aber gehen wir mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause. Da verstehst du die Welt nicht mehr.“ Justin Sarpong, der aus spitzem Winkel zu lange mit dem Torabschluss zögerte und kurz darauf aus ähnlicher Situation nur den Pfosten traf, Christopher Schmidt, dem bei einem Kopfball nur die berühmten Zentimeter fehlten, sowie Dennis Gumpert, der aus der Halbposition scheiterte, hatten in den ersten 45 Minuten mehrmals einen Treffer auf dem Fuß. So aber klingelte es mit dem Pausenpfiff auf der Gegenseite, als ein Schuss von Innenpfosten ins Netz des von Thorben Schmidt gehüteten Concorden-Tor sprang.

 

Auch nach der Pause hatten die Concorden das Heft des Handelns zumeist in ihrer Hand. Ein Treffer wollte aber auch weiterhin partout nicht fallen. Dennis Gumpert lief alleine auf das Tor des SCO zu, scheiterte aber final am Torhüter. Und Justin Sarpong vermochte es anschließend nicht, das Leder im eigentlich leeren Tor unter zu bringen und schob das Spielgerät stattdessen am Gehäuse vorbei. Wie man Tore erzielt demonstrierten an diesem Nachmittag nur die Gäste und besiegelten mit dem zweiten Treffer einen gebrauchten Fußball-Nachmittag für Wiemelhausen.

 

„Wir müssen nicht anfangen, diese Niederlage schön zu reden, auch wenn sie mich unwahrscheinlich nervt. Aber wenn du aus so vielen klaren Möglichkeiten keinen Treffer machst, dann verlierst du halt solch ein Spiel“, zog ein frustrierter Jens Grembowietz Bilanz. Da jedoch auch die direkten Abstiegskandidaten aus Schüren, Westfalia Herne und Hordel nicht punkten konnte haben die Concorden weiterhin einigermaßen beruhigende fünf Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann (85. Wasserloos), C. Schmidt, Tüysüz, Schmerbeck – Aksu (60. Yahkem), Cosgun (85. Berberoglu), Ivančić – Franke, Sarpong, Gumpert (75. Dirks)

 

Tore: 0:1 (45.), 0:2 (77.).

12.03.2023: CW I – RSV Meinerzhagen 1912 I, Endstand 1:2

Concordia Wiemelhausen fühlt sich fußballerisch im Sauerland pudelwohl. Zwei Wochen nach dem Auswärtserfolg beim TuS Iserlohn siegte die Elf von Trainer Jens Grembowietz auch beim RSV Meinerzhagen. Mit dem 2:1 (0:1)-Erfolg baute Wiemelhausen den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf fünf Punkte aus. Durch den Sieg kletterten die Concorden nun wieder einen einstelligen Tabellenplatz, Rang 8 steht neun Spieltage vor dem Saisonende zu Buche.

 

Dabei war Grembowietz mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit überhaupt nicht einverstanden. Zwar hatte Wiemelhausen in den Anfangsminuten durch Justin Sarpong und Tim Schwindt, der nur die Querlatte traf, zwei Riesenmöglichkeiten zur Führung, stellte dann aber das Fußballspielen komplett ein. „Das war eine Farce, so darf man sich einfach nicht verkaufen. Das war ganz schlimm, die schlechteste erste Halbzeit der gesamten Saison. Da hätten wir auch gleich im Buis sitzen bleiben können“, kam Grembowietz mit einer geschwollenen Halsschlagader zum Pausengespräch. „Da hat dann die Kabine gebrannt, obwohl das eigentlich so gar nicht meine Art ist“, fasste Grembowietz das Pausengespräch zusammen. Das Gewitter hatte dann aber reinigende Wirkung, fortan präsentierte sich eine andere Wiemelhauser Mannschaft.

 

„Wir haben dann endlich am Spiel teilgenommen, Zweikämpfe gewonnen, hatten viele Balleroberungen und haben damit Meinerzhagen beeindruckt. Der RSV hatte das Spiel aufgrund unserer miserablen ersten Spielhälfte gedanklich schon als gewonnen abgehakt“, sag der Coach seine Mannschaft nun präsent im Spiel. Und in der 65. Minute durfte Wiemelhausen dann auch den Ausgleich bejubeln. Christopher Schmidt klärte den Ball genau auf Justin Sarpong, der das Spielgerät gekonnt verarbeitete und mit feiner Bogenlampe zum Ausgleich traf. Anschließend überstand Wiemelhausen dann noch einmal einen gefährlichen Angriff der Gastgeber mit Glück und Geschick. Nach 78 Minuten war das Match dann aber komplett gedreht. Zwar scheiterten Eric Yahkem und Justin Sarpong zunächst noch am Torwart, aber Tomislav Ivančić brachte den Ball dann im dritten versuch im Netz unter. (Text: Martin Jagusch)

 

Wermutstropfen bei aller Siegesfreude: Tim Schwindt und Maurizio Fenu mussten frühzeitig verletzungsbedingt ausgewechselt werden und drohen nun auszufallen.

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, C. Schmidt, Tüysüz, Schmerbeck – Fenu (46. Cosgun/90. Berberoglu), Ivančić – Yahkem (85. Dirks), Gumpert – Sarpong, Schwindt (33. Aksu).

 

Tore: 1:0 (45.), 1:1 (65.) Sarpong, 1:2 (78.) Ivančić.

12.03.2023: CW I – SC Neheim, Endstand 0:1

Concordia Wiemelhausen hat den großen Befreiungsschlag im Abstiegskampf erneut verpasst. Gegen den SC Neheim mussten die Rot-Weißen eine 0:1 (0:1)-Heimniederlage hinnehmen. In der Tabelle rutschte die Elf von der Glücksburger Straße auf Platz 12 ab.

 

Trotz der Niederlage war Co-Trainer Steffen Köhn mit der Leistung der Rot-Weißen aber durchaus einverstanden: „Wir haben erneut viel in dieses Spiel investiert und waren nahe dran, auch etwas Zählbares mit zu nehmen.“ Allerdings musste er auch zugeben, dass die letzte Durchschlagskraft in diesem Spiel fehlte: „Die Jungs hatten nach dem Schlusspfiff das Gefühl, dass sie auch noch eine halbe Stunde hätten weiterspielen können, ohne den Ausgleichstreffer zu erzielen.“

 

Das Tor des Tages fiel aus Wiemelhauser Sicht aus einer Verkettung unglücklicher Umstände heraus. Ein eigentlich verunglückter Flankenball senkte sich in die lange Ecke. Torhüter Thorben Schmidt wollte den Ball im rückwärtslaufen fangen, prallte dann aber gegen den Pfosten und ließ das Spielgerät fallen. Ein Neheimer Angreifer reagierte gedankenschnell und drückte das Leder zum Siegtreffer bereits nach 19 Minuten über die Torlinie. Wiemelhausen war im weiteren Verlauf optisch überlegen, aber klare Chancen sprangen dabei nicht heraus. Tomislav Ivančić traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz und Leon Franke wurde in allerletzter Sekunde noch gestört.

 

Nach einer kurzen Drangphase der Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm Wiemelhausen dann wieder die Spielinitiative. Die klarsten Tormöglichkeiten ergaben sich für Christopher Schmidt, der im Anschluss an zwei Standardsituationen dann aber am Gästekeeper scheiterte. Aufregung dann als Justin Sarpong in den Strafraum eindrang und bei Körperkontakt mit mehreren Abwehrspielern zu Boden ging. Wiemelhausen forderte einen Elfmeter, der Unparteiische entschied auf Weiterspielen. „Eine Kann-Entscheidung“, haderte Köhn in dieser Situation auch ein wenig mit dem nötigen Spielglück.

 

Tabellarisch hat sich für Concordia Wiemelhausen nach der fünften Heimniederlage nicht allzu viel geändert. Da sowohl Westfalia Herne als auch der BSV Schüren im Abstiegskampf ebenfalls ohne Punkte blieben, hat die Grembowietz-Elf weiterhin drei Punkte Vorsprung gegenüber den Abstiegsrängen. Dazu weist Wiemelhausen auch das deutlich bessere Torverhältnis auf. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Yahkem, Ch. Schmidt, Tüysüz, Hoffmann (86. Berberoglu) – Fenu, Aksu (71. Schwindt) – Gumpert, Ivančić, Franke - Sarpong

 

Tore: 0:1 (18.).

05.03.2023: FC Iserlohn 26/49 I – CW I, Endstand 1:3

Riesenerleichterung bei Concordia Wiemelhausen. Mit einem 3:1 (1:0)-Auswärtssieg beim FC Iserlohn sammelte das Team von Trainer Jens Grembowietz im Abstiegskampf drei immens wichtige Punkte ein und sprang in der Tabelle von Platz 13 auf Rang 10.

 

Trainer Jens Grembowietz sprach nach dem Spiel von einem überaus verdienten Erfolg seiner Mannschaft: „Vor allem in der ersten Halbzeit war unser Auftreten extrem dominant. Wir sprechen von einem Eckenverhältnis von 18:1 zu unseren Gunsten.“ Nur die Trefferausbeute ließ zunächst noch zu wünschen übrig. Lediglich Justin Sarpong durfte einen Torerfolg bejubeln. Nachdem ein Schuss von Dennis Gumpert zunächst noch auf der Torlinie abgeblockt wurde stand der Torjäger goldrichtig und brachte seine Farben in Führung. Pech hatte in der Folge Tomislav Ivančić, dessen Schuss noch von einem Iserlohner Abwehrbei auf der Torlinie geblockt wurde.

 

So warnte Grembowietz seine Mannschaft in der Halbzeit vor der Gefahr der knappen 1:0-Führung und sollte Recht behalten. Nach einem Schmerbeck-Ballverlust kam Iserlohn nach 56 Minuten zum schmeichelhaften Ausgleich. Ein Treffer, der zumindest für zehn Minuten Wirkung zeigte. Dann aber fand Wiemelhausen zurück in die Partie und dominierte erneut. Als Justin Sarpong einen Ball verlängerte war Leon Franke mit der Pike eher am Ball als der TuS-Keeper und hämmerte das Leder anschließend aus extrem spitzen Winkel in die Maschen. „Wie Leon den Ball noch ins Tor bekommen hat war unglaublich“, so der Coach. Trotz des knappen Vorsprungs geriet der Sieg anschließend nicht mehr in Gefahr. In der Nachspielzeit beseitigte der erst Sekunden zuvor eingewechselte Tim Schwindt nach Ivančić-Pass in die Tiefe für die endgültige Entscheidung.

 

Dementsprechend zufrieden und erleichterte war Grembowietz dann auch nach dem Spiel. „Es kommt nicht immer darauf an, welche Striche der Trainer auf eine Taktiktafel zeichnet“, erklärte Wiemelhausens Trainer: „Sondern darauf, welches Feuer, welche Mentalität und Leidenschaft eine Mannschaft in den 90 Minuten auf dem Platz zeigt. Und in dieser Beziehung hat die Mannschaft absolut keine Frage offengelassen. Wir waren einfach bereit, mehr für den Sieg zu leiden und zu geben.“ (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Hoffmann, Ch. Schmidt, Tüysüz, Schmerbeck – Ivančić, Fenu – Yahkem (94. Haake), Gumpert (92. Schwindt) – Franke (86. Aksu), Sarpong (93. Berberoglu).

 

Tore: 0:1 (24.) Sarpong, 1:1 (56.), 1:2 (76.) Franke, 1:3 (90.+2) Schwindt.

26.02.2023: CW I – Y.E.G. Hassel 1993 I, Endstand 1:2

Spiel eins nachdem Trainer Jens Grembowietz seinen Sommer-Wechsel zum Niederrhein-Oberligisten TVD Velbert verkündet hat, ging für Concordia Wiemelhausen verloren. An der Glücksburger Straße behielt YEG Hassel mit 2:1 (1:0) die Oberhand und vergrößerte dadurch im Abstiegskampf den Druck auf die Rot-Weißen. Durch den gleichzeitigen Auswärtssieg vom BSV Schüren hat Wiemelhausen auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge.

 

Die Gäste erwischten den besseren Start in die Begegnung und gingen nahezu folgerichtig in Führung. Einen langen Ball konnte Wiemelhausens Defensive letztlich nicht verteidigen. „Eher ein unglückliches Gegentor“, sah Grembowietz eine Verkettung unglücklicher Umstände denn einen konkreten Fehler. In der Folge fanden die Rot-Weißen aber immer besser ins Spiel, arbeiteten sich in das Match. „Letztlich war Hassel dann wohl auch froh, dass sie mit einer Führung in die Halbzeit gegangen sind“, erklärte Grembowietz und dachte dabei an die Möglichkeiten von Murat Berberoglu und Justin Sarpong, die in letzter Sekunde noch geblockt wurden, sowie an Julian Dirks, der um Zentimeter nicht an den Ball kam.

 

Im Pausengespräch appellierte Grembowietz an sein Team geduldig zu bleiben. Aber 30 Sekunden nach Wiederanpfiff klingelte er erneut im Gehäuse von Torben Schmidt, der diesmal den Vorzug vor Alex Klur erhalten hatte. Hassel führte in der 46. Minute mit 2:0. Wiemelhausen versuchte alles, um das Spiel noch zu drehen. Aber erst in der 85. Minute sollte der Anschlusstreffer gelingen. Der eingewechselte Sebastian Schmerbeck drückte das Leder über die Linie. Zwar brannte es in den Schlussminuten noch mehrmals lichterloh im Strafraum der Gäste, die Heimniederlage konnte Wiemelhausen jedoch nicht mehr abwenden. Mit dieser Niederlage müssen wir leben“, erklärte Grembowietz: „Über die gesamten 90 Minuten gesehen geht die Niederlage doch wohl in Ordnung.“

 

Der Blick auf die Tabelle macht deutlich, der Tabellenkeller rückt enger zusammen. Und die Concorden sind mitten drin im Abstiegskampf. „Es war uns von Anfang an klar, dass es für uns bis zum letzten Tag eng bleibt. Heute haben wir keine Punkte geholt, jetzt versuchen wir es nächste Woche in Iserlohn erneut“, ist Grembowietz weit davon entfernt in Panik zu geraten. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Yahkem, Ch. Schmidt, Fechner, Hoffmann (88. Tüysüz) – Ivančić, Fenu (84. Haake) – Gumpert, Dirks (58. Schmerbeck) – Berberoglu (58. Aksu), Sarpong.

 

Tore: 0:1 (13.), 0:2 (46.), 1:2 (85.) Schmerbeck.

Erfolgreiches Teamwork: Sieger des SparkassenMasters Bochum 2023

 

Nach einer guten Turnierleistung trägt unsere erste Mannschaft verdient den Titel „Hallenstadtmeister 2023“. Justin Sarpong wurde zudem zum Torschützenkönig des Tages ausgelobt.

 

In der Endrunde am Sonntag, den 15.01. wurde es uns nicht immer leicht gemacht – brauchten wir doch immer die ein oder andere Minute, um ins Spiel zu finden. Doch wenn es einmal lief, war kein Halten mehr – Runde um Runde erarbeiteten wir uns den Einzug ins Finale und gewannen das Endspiel gegen die Mannschaft des SV Phönix Bochum nach dem 3:2-Treffer durch Kaan Cosgun.

 

Verein, Zuschauer, Fans & Friends gratulieren herzlich zu dieser Leistung!

 

Am Vormittag unterlagen unsere A-Juniorenspieler im kleinen Finale der Mannschaft des SV RW 04 Bochum-Stiepel mit 1:2. Trotzdem gratulieren wir auch hier zum passablen 4. Platz in diesem Turnier.

Vorrunde SparkassenMasters Bochum 2023 erfolgreich beendet

 

Sowohl unsere A-Junioren als auch unsere Herren beendeten an diesem Wochenende ihre Vorrunde mit einem Ticket für die nächste Runde am kommenden Samstag in der Rundsporthalle. Gut gemacht!

 

Ein großes Lob richten wir auch an den ausführenden Verein Amacspor Bochum, der „Am Lohring“ für ein vorbildlich durchgeführtes Rahmenprogramm gesorgt hat. Herzlichen Dank!

04.12.2022: CW I – FC Lennestadt I; 1:1

Aufwand und Ertrag stimmten zum Jahresabschluss einmal mehr nicht beim Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen. Das Team von Trainer Jens Grembowietz trennte sich von RW Lennestadt 1:1 (0:1)-Unentschieden und vergab dabei eine große Anzahl klarster Tormöglichkeiten.

 

„Uns fehlt einfach das Selbstverständnis mit solchen Situationen auch erfolgreich umzugehen. Dies zieht sich in den letzten Wochen doch immer wieder durch unser Spiel“, durfte Grembowietz trotz vieler Einschussmöglichkeiten lediglich einen eigenen Treffer bejubeln. Bis auf die Effektivität machte er bei seinem Team aber deutliche Fortschritte aus. „Diesmal haben wir über die gesamten 90 Minuten sehr ordentlich gespielt“, sah der Übungsleiter diesmal keine Leistungsdiskrepanz über die Spieldauer: „Auch ist es uns gelungen, mehr Ruhe in unseren Spielaufbau und damit in unser Spiel zu bekommen.“ Aspekte die positiv stimmen, die die Enttäuschung über die ungenügende Torausbeute allerdings nicht komplett auslöschen konnten.

 

Ein Beispiel, was es heißt Tormöglichkeiten effektiv zu verwerten, zeigten die Gäste aus Lennestadt den Gastgebern nach 330 Minuten deutlich auf. Mit dem ersten und auch einzigen Torschuss der gesamten 90 Minuten gingen die Gäste in Führung. Die Gastgeber begannen dagegen bereits nach knapp 30 Sekunden mit ihrem Chancenwucher, als Leon Franke den falschen Fuß für den Torabschluss wählte und am Torhüter scheiterte. 120 Sekunden fand Franke dann aus spitzem Winkel wiederum seinen Meister im Keeper aus Lennestadt. Auch Tomislav Ivančić nach Vorarbeit von Justin Sarpong und Sarpong selbst gelang es vor dem Seitenwechsel nicht, das Leder aus aussichtsreicher Position im Tor zu platzieren.

 

Nach einer Stunde war der Ausgleich dann aber perfekt. Und der war mehr als sehenswert. Nach Flanke von Nico Hoffmann traf Leon Franke per Fallrückzieher zum überfälligen 1:1-Ausgleich. Bei diesem Ergebnis sollte es aber auch nach 90 Minuten bleiben, denn auch anschließend fehlte das nötige Glück, die nötige Cleverness und Entschlossenheit, einen weiteren Treffer nachzulegen. Justin Sarpong, Sebastian Schmerbeck, Maurizio Fenu und der eingewechselte Murat Berberoglu verpassten es, Wiemelhausen im letzten Spiel vor der Winterpause zum Sieg zu schießen. Mit 19 Punkten überwintern die Concorden auf Tabellenplatz 8 und weisen fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf.

(Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Hoffmann, Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Aksu, Fenu (67. Wolters), Ivančić – Franke (83. Schwindt), Sarpong, Yahkem (88. Berberoglu).

 

Tore: 0:1 (33.), 1:1 (60.) Franke.

13.11.2022: CW I – SV Sodingen I; 3:1

Wichtiger Sieg für Concordia Wiemelhausen. Gegen den Tabellennachbarn SV Sodingen gewann das Team von der Glücksburger Straße mit 3:1 (2:1) und kletterte durch diesen Erfolg auf Tabellenplatz acht. Allerdings ist das Tabellenmittelfeld extrem eng zusammengerutscht. Zwischen den Rängen fünf und 13 liegen ganze drei Punkte.

 

Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz zeigte sich vom Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten hellauf begeistert. „Vom Einsatz, der Laufbereitschaft und Zweikampfführung war dies Fußball, wie ich ihn mir vorstelle. Wir waren gallig, wir waren laut“, so der Coach: „In der ersten Hälfte haben wir Sodingen regelrecht aufgefressen. Es hat Spaß gemacht, meiner Mannschaft zuzuschauen! Die Entwicklung der Mannschaft geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.“

 

Bereits in der 4. Spielminute ging Wiemelhausen in Führung. Eckball Dennis Gumpert, Kopfball Justin Sarpong lautete das ebenso simple wie effektive Erfolgsrezept. Zwar kam Sodingen durch ein unglückliches Eigentor von Robin Fechner zum Ausgleich (37.), aber eine Minute später lagen die Concorden bereits wieder in Führung. Maurice Reiß ließ sich auf der rechten Außenbahn auch von vier Gegenspielern nicht stoppen, seine Ablage donnerte Dennis Gumpert vom Sechzehner-Eck volley in den Winkel – tolle Vorarbeit, toller Treffer.

 

Nach der Pause war die Dominanz der Gastgeber dann aber bei weitem nicht mehr so ausgeprägt. Sodingen kam deutlich besser ins Spiel und die Gastgeber mussten auch den ein oder anderen Zittermoment überstehen. Das Match stand bis in die Nachspielzeit hinein auf des Messers Schneide. Dann erlöste Murat Berberoglu den Wiemelhausener Anhang mit dem Treffer zum 3:1-Endstand, Tim Schwindt hatte für die Vorarbeit gesorgt.

 

„Nach zwei Niederlagen zuvor war dieser Sieg immens wichtig für die Köpfe der Spieler. Mit 18 Punkten können wir halbwegs beruhigt in die zweiwöchige Meisterschaftspause gehen“, so Grembowietz. Sein Team ist aber dennoch bereits am Donnerstag wieder am Ball. Um 19.30 Uhr gastiert dann der Westfalenligist aus der Staffel 1, der TuS Haltern, an der Glücksburger Straße. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Reiß, Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Aksu (80. Cosgun), Ivancic, Fenu (67. Franke) – Yahkem (67. Berberoglu), Sarpong, Gumpert (88. Schwindt).

 

Tore: 1:0 (4.) Sarpong, 1:1 (37.) Eigentor Fechner, 2:1 (38.) Gumpert, 3:1 (90.+4) Berberoglu.

06.11.2022: CW I – FC Brünninghausen I; 0:1

Auch gegen das Spitzenteam FC Brünninghausen schnupperte Concordia Wiemelhausen an einem Punktgewinn. Nach 90 Minuten hieß es jedoch 0:1 (0:1) aus Sicht der Rot-Weißen. Ein verschossener Foulelfmeter in der Nachspielzeit verhinderte ein mögliches Unentschieden für die Concorden.

 

In der 92. Minute setzte sich Dennis Gumpert zum wiederholten Male über die linke Außenbahn durch und wurde im Strafraum klar gefoult. Der eingewechselte Kaan Cosgun schnappte sich das Leder, jedoch fischte Brünninghausens Schlussmann die Kugel aus der unteren linken Torecke. „Das sind dann so Sekunden, in denen ich den Fußball nicht leiden kann“, war Trainer Jens Grembowietz nach dem Schlusspfiff dementsprechend enttäuscht: „Die Mannschaft hätte sich aufgrund einer starken zweiten Spielhälfte, in die wir unglaublich viel investiert haben, das Unentschieden sicherlich verdient.“

 

So fiel das Tor des Tages bereits in der ersten Spielhälfte, die von einer frühen und langen Verletzungsunterbrechung geprägt wurde. Bereits in der 3. Minute musste ein FCB-Spieler mit einem Schlüsselbeinbruch vom Krankenwagen abtransportiert werden. Hakan Tüysüz brachte nach 27 Minuten seinen Gegenspieler zu Fall, Brünninghausen nutzte die Chance in Person von Kevin Brümmer vom Punkt eiskalt. Offen blieb für den Wiemelhauser Trainer nur die Frage, ob die ahndungswürdige Aktion seines Innenverteidigers innerhalb oder außerhalb des Strafraums stattgefunden hatte. Dennoch war die Pausenführung für die Gäste verdient. Wiemelhausen schwor sich zur Pause noch einmal auf die zweite Halbzeit ein und fand von Minuten zu Minute besser ins Spiel. Justin Sarpong war diesmal jedoch nicht vom Schussglück begünstigt und ließ gleich drei Möglichkeiten aus. Da auch Sebastian Schmerbeck, Tomislav Ivancic und Maurizio Fenu ihre Möglichkeiten nicht nutzen konnten, durfte der Tabellenführer einen glücklichen Auswärtssieg feiern.

 

„Wir haben wieder gezeigt, dass wir gegen jeden Gegner der Liga in der Lage sind zu punkten“, erklärte Grembowietz: „Aber nur, wenn wir 100 Prozent abrufen. Wir haben jetzt bis zur Winterpause noch drei extrem wichtige Spiele, in denen uns das noch gelingen muss.“

(Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake (75. C. Schmidt), Tüysüz, Reiß, Schmerbeck – Aksu (79. Cosgun), Ivancic – Yahkem (75. Wolters), Franke (67. Gumpert) – Sarpong, Berberoglou (76. Fenu).

 

Tore: 0:1 (27., 11m).

Bes Vorkommnis: Cosgun scheitert mit Foulelfmeter an FCB-Torhüter Broda (92.).

30.10.2022: SV Wacker Obercastrop 29/65 I – CW I; 3:2

Nach fünf Meisterschaftsspielen ohne Niederlage hat es Concordia Wiemelhausen mal wieder erwischt. Bei Wacker Obercastrop musste sich die Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz mit 2:3 (0:2) geschlagen geben.

 

Für Grembowietz war die Niederlage aufgrund der ersten Halbzeit absolut verdient. Die Leistung seiner Mannschaft in diesen ersten 45 Minuten trug dem eigentlich besonnen auftretenden Übungsleiter die Zornesröte ins Gesicht: „Dafür fehlen mir die Worte, das war ein Kollektivversagen. Wir haben Nichts von dem gezeigt, für das wir als Mannschaft und Verein eigentlich stehen wollen. Das hatte mit Fußball absolut nichts zu tun. Für diese 45 Minuten kann ich mich bei allen mitgereisten Zuschauern nur entschuldigen.“ Mit dem 0:2 zur Pause sei seine Mannschaft deshalb auch noch gut bedient gewesen.

 

Nach einer lautstarken Pausenansprache, bei der es laut Grembowietz „richtig gekesselt hat“, stand dann eine andere Wiemelhauser Mannschaft auf dem Feld. „Wir sind wieder als Einheit aufgetreten, haben alles wieder in das Spiel reingeworfen und uns gegenseitig gepuscht“, berichtet der Coach. Bereits in der 47. Minute gelang Justin Sarpong nach Rückpass von Robin Wolters der Anschlusstreffer. Wiemelhausen war fortan in den Köpfen der Gastgeber, dominierte die Begegnung von Minute zu Minute mehr. Ein Konter und das 1:3 warf Wiemelhausen vom Ergebnis her dann noch einmal zurück. Als Dennis Gumpert zunächst noch am Torhüter scheiterte war aber erneut Justin Sarpong zur Stelle und markierte zehn Minuten vor dem Ende den erneuten Anschlusstreffer. Von nun an spielte sich das Geschehen beinahe ausschließlich im Strafraum von Obercastrop ab. Der Ausgleich schien eher eine Sekundenfrage den eine Frage von Minuten. Aber trotz aller Dominanz wollte das 3:3 nicht mehr gelingen.

 

Damit wurde am Sonntag eine alte Fußballweisheit von Sepp Herberger, dass ein Spiel 90 Minuten dauert, einmal mehr bewiesen. 45 gute Minuten reichen eben nur selten zum Unentschieden oder gar zum Sieg. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Tüysüz, Fechner, Kern (25. Schmerbeck) – Ivancic, Aksu (46. Fenu) – Cosgun (46. Gumpert) – Wolters (62. Yahkem), Sarpong, Berberoglu (76. Dirks).

 

Tore: 1:0 (11.), 2:0 (21.) 2:1 (48.) Sarpong, 3:1 (70.), 3:2 (82.) Sarpong.

23.10.2022: CW I – Holzwickeder Sport Club I; Endstand 1:1

Zwar verpasste Concordia Wiemelhausen trotz eines späten Führungstreffers den dritten Sieg in Serie, bleibt aber nach dem 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen den Tabellenvierten SC Holzwickede auch im fünften Spiel nacheinander ungeschlagen.

 

„Ich glaube, am Ende können sowohl wir als auch Holzwickede mit diesem Ergebnis leben“, erklärte Trainer Jens Grembowietz, der nach den 90 Minuten von einem ordentlichen Westfalenligaspiel mit viel Tempo sprach. In den ersten 45 Minuten sah er die Vorteile dabei auf den Seiten seines Teams. Basierend auf einer konzentrierten Defensivleistung erarbeitete sich Wiemelhausen ein Chancenplus, vermochte es aber nicht, den Ball im Kasten der Gäste unterzubringen. Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern an der Glücksburger Straße dann aber ein komplett anderes Bild. Holzwickede übernahm das Kommando, machte viel Dampf und Druck, ohne sich allerdings klare Tormöglichkeiten en masse zu erspielen.

 

In der 84. Minuten schien das Pendel dann sogar in Richtung Wiemelhausen auszuschlagen. Nach feinem Konter über Tim Schwindt und Kaan Cosgun spitzelte Justin Sarpong das Leder zur 1:0-Führung über die Torlinie. „Erneut ein Treffer des absoluten Willens“, sah Grembowietz seinen Sturmführer einmal mehr für seine unbändige Leistungsbereitschaft belohnt. „Die Führung war schmeichelhaft, aber wenn du so spät in Führung gehst, willst du solch ein Spiel natürlich auch gewinnen“, hoffte der Coach schon auf den dritten Sieg in Folge. Daraus wurde aber nichts, denn ein Angreifer der Gäste hämmerte das Leder nur drei Minuten später aus 25 Metern unhaltbar zum 1:1-Endstand genau in den Knick.

 

„Wir haben als Mannschaft im Kollektiv sehr kompakt gestanden und fast alles wegverteidigt“, lobte Grembowietz speziell die defensive Arbeitsbereitschaft seiner Mannschaft. Zum Pechvogel könnte Tim Schwindt werden, der nach langer Wadenverletzung wieder den Anschluss geschafft hat. Allerdings musste Schwindt nur knapp eine halbe Stunde nach seiner Einwechslung das Feld mit erneuten Wadenbeschwerden verlassen.

 

Das nächste Spiel wartet auf Wiemelhausen bereits am nächsten Donnerstag (27.). Dann treten die Rot-Weißen um 19.30 Uhr in der 3. Runde des Kreispokals beim SV Herbede in Witten an. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Reiß, Tüysüz, Fechner (88. C. Schmidt), Schmerbeck – Ivancic, Franke (63. Schwindt/90. Fenu), Berberoglu (68. Dirks), Wolters (79. Cosgun) – Sarpong.

 

Tore: 1:0 (84.) Sarpong, 1:1 (87.).

16.10.2022: SC Westfalia 04 Herne I – CW I, Endstand 1:2

Concordia Wiemelhausen dreht der Abstiegszone immer energischer den Rücken zu. Nach dem Derbysieg über Hordel gelang nun ein Auswärtsdreier bei Westfalia Herne. Die Elf von Trainer Jens Grembowietz behielt am Schloss Strünkede verdientermaßen mit 2:1 (1:0) die Oberhand. Aus den letzten vier Partien holten die Rot-Weißen damit acht Punkte.

 

Ähnlich wie nach dem Derbysieg gegen Hordel war Grembowietz mit der Leistung seines Teams dennoch nicht restlos zufrieden. „Es ist eine Katastrophe, wie wir mit unseren Kontermöglichkeiten umgehen“, hatte Grembowietz in der zweiten Halbzeit mehrmals Grund, sich energisch die Haare zu raufen: „Ich bin jetzt 35 Jahre alt und alter momentan in jedem Spiel Minimum um ein Jahr. Fußball ist ein Ergebnissport und da funktionieren wir aktuell. Aber dennoch müssen wir unsere Leistung kritisch hinterfragen. Zwischenzeitlich hätten wir auch schon mit fünf Toren führen können, ja eher schon müssen.“

 

Immerhin zwei Treffer gelangen den Rot-Weißen. Für den Führungstreffer war einmal mehr Justin Sarpong verantwortlich. Der Stoßstürmer erkämpfte sich den Ball selbst, setzte sich dann gegen seine unmittelbaren Gegenspieler durch und ließ auch dem Herner Schlussmann keine Abwehrchance – 1:0 (40.). „Was Justin in der ersten Halbzeit gelaufen ist, das läuft mancher Bundesligaspieler nicht in 90 Minuten. Das war absolut überragend“, lobte der Coach die Qualitäten seines Neuzugangs einmal mehr. Nach einer Stunde spielte Wiemelhausen dann doch einmal einen Konter gut aus. Dennis Gumpert steckte das Leder auf Leon Franke durch und der schoss relativ problemlos ein. Justin Sarpong, Murat Berberoglu, Tomislav Ivančić oder Dennis Gumpert hatten dann mehrmals die endgültige Entscheidung auf dem Fuß, vergaben jedoch allesamt. „Das sah teilweise schon nach Slapstick aus“, blieb Grembowietz das Lachen jedoch im Halse stecken. Vor allem in der 81. Minute, als sich eine verunglückte Flanke hinter Alex Klur zum Anschlusstreffer in die Maschen senken.

 

Dennoch sollte es für Wiemelhausen zum Sieg reichen. „In der Vorsaison hätten wir solche Spiele noch abgegeben“, sieht Grembowietz sein Team trotz durchaus berechtigter Kritik den nächsten Entwicklungsschritt vollziehen. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Aksu, Reiß – Ivančić – Franke (67. Yahkem), Sarpong (85. Dirks), Wolters (46. Gumpert).

 

Tore: 0:1 (41.) Sarpong, 0:2 (59.) Franke, 1:2 (81.).

09.10.2022: CW I – DJK TuS Hordel 1911 I, Endstand 2:0

Fotos: Werner Sure

Es hörte sich an wie in den letzten Jahren auch. „Derbysieger, Derbysieger“, schallte es nach dem Schlusspfiff lautstark über die Sportanlage an der Glücksburger Straße. Aber dennoch war am Sonntag alles anders. Denn im Gegensatz zu den letzten Lokalderbys in der Westfalenliga stimmten diesmal nicht die Hordeler Spieler die Jubelarie an, sondern die rot-weißen Kicker aus Wiemelhausen. Mit einem durchaus verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg schickte die Elf von Trainer Jens Grembowietz Hordel nach einem allerdings allenfalls durchschnittlichen Derby auf die kurze Heimreise.

 

„Wir hatten uns viel vorgenommen. Deshalb ist die Enttäuschung natürlich riesengroß“, so ein niedergeschlagener Hordeler Spielertrainer Pascal Beilfuß nach dem Schlusspfiff, der zurecht die Chancenverwertung seines Teams in den ersten 45 Minuten kritisierte: „In der ersten Halbzeit haben wir die klaren Chancen, die wir gehabt haben, einfach nicht gemacht.“ Vier waren es an der Zahl. Robin Schultze scheiterte freistehend an Wiemelhausens Keeper Alex Klur, Kevin Rudolph bekam aussichtsreich den Ball nicht unter Kontrolle und Lukas Opiola setzte das Leder aus halbrechter Position am langen Pfosten vorbei. Arianit Nebihi traf zwar ins Tor, dem Treffer wurde aufgrund eines Abseitsposition allerdings zurecht die Anerkennung verweigert. „Wir mussten einfach mit einer Führung in die Halbzeit gehen. Das haben wir nicht geschafft“, so Beilfuß. Dies sah auch sein Gegenüber Jens Grembowietz so: „Wir waren einfach in der ersten Hälfte überhaupt nicht auf dem Platz, haben nicht genug in das Spiel investiert. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut, dies wurde in der Pause auch schonungslos angesprochen.“ Dennoch hätte Wiemelhausen sogar schon zur Pause in Führung liegen können. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff setzte sich Tomislav Ivančić gleich gegen vier Abwehrspieler durch. Frei vor dem Tor verlor er dann aber die Nerven und setzte das Leder deutlich am Pfosten vorbei.

 

Die schonungslosen Worte in der Kabine fielen bei Wiemelhausen auf fruchtbaren Boden. Concordia präsentierte sich nun deutlich griffiger und vor allem effektiver. Der von Hordel nunmehr kaum mehr aufzuhaltende Justin Sarpong setzte sich im Laufduell gegen Philipp Dragicevic durch, seinen Querpass drückte anschließend Murat Berberoglu zur umjubelten Führung über die Linie. Hordel versuchte zwar jetzt mehr Druck aufzubauen, blieb allerdings nur bei Standardsituationen durch Dragicevic gefährlich. Auf der Gegenseite lag das 2:0 dagegen mehrmals in der Luft. Dennis Gumpert zielte am langen Pfosten vorbei, Berberoglu verzog kurz darauf nur knapp. Nach 82 Minuten war es dann aber so weit. Ein Konter landete beim eingewechselten Eric Yahkem und der hatte wenig Mühe Sven Möllerke erneut das Nachsehen zu geben. Der eingewechselte Sven Köhler hätte Hordel noch einmal zurück ins Spiel bringen können, sein Kopfball klatschte aber nur an das Aluminium. Für das Sahnehäubchen auf den Sieg der Concorden hätte dann beinahe Leon Franke in der Schlussminute noch gesorgt. Sein mustergültiger Fallrückzieher rauschte jedoch knapp über das Tor. Den Szenenapplaus der 223 Zuschauer hatte sich der Angreifer aber dennoch verdient. Während Hordel bis an das Tabellenende durchgereicht wurde, verschaffte sich Wiemelhausen etwas Luft im Abstiegskampf und kletterte bis auf Tabellenplatz neun.

 

„Dennoch haben wir unser schlechtestes Spiel seit drei vier Wochen gemacht. Dass es dennoch mit drei Punkten und dann noch im Derby belohnt wird, tut natürlich doppelt gut“, zog Derbysieger Grembowietz realistisch Bilanz. Für Beilfuß stand nach der fünften Niederlage dagegen endgültig fest: „Kurz und knapp, spätestens mit dieser Niederlage hat für uns der Abstiegskampf begonnen.“ (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake (61. Reiß), Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Ivančić, Aksu – Gumpert (62. Wolters), Berberoglu (79. Yahkem), Franke – Sarpong (74. Dirks).

 

DJK TuS Hordel: Möllerke – Opiola (79. Köhler), Kegel, P. Polk, Schultze – Ngali, Mehmetoglou (46. Weißbohn), Beilfuß, P. Rudolph (13. Kordt), Dragicevic (72. Noack) – K. Rudolph (25. Nebihi).

Tore: 1:0 (50.) Berberoglu, 2:0 (82.) Yahkem.

02.10.2022: CW I – Türkspor Dortmund 2000, Endstand 1:1

Concordia Wiemelhausen hat in der Westfalenliga für eine Überraschung gesorgt, hatte die Sensation sogar auf dem Fuß. Gegen das Spitzenteam aus Türkspor Dortmund erspielte sich die Mannschaft um Trainer Jens Grembowietz ein verdientes 1:1 (1:0)-Unentschieden.

 

Nach dem Verlauf der Begegnung war für den Coach sogar noch mehr möglich. „Ich glaube es spricht für die Mannschaft und ihre Leistung, wenn die Spieler nach dem Abpfiff eher enttäuscht waren“, sagt Grembowietz. Denn speziell in der ersten Hälfte hatten die Concorden mehr vom Spiel und auch die Möglichkeiten, die Begegnung fast schon vorzuentscheiden. 7:1 Torschüsse zählte der Übungsleiter an der Glücksburger Straße zugunsten der Rot-Weißen. Besonders Murat Berberoglu hätte zum Helden des Spiels werden können. Aber zunächst ließ der Angreifer noch drei Möglichkeiten aus. Da auch Leon Franke, David Sarpong und Tomislav Ivančić zunächst nicht das nötige Schussglück hatten, deutete vieles auf ein torloses Pausengespräch hin. Dann aber entwickelte sich ein mustergültiger Spielzug über Sebastian Schmerbeck, Tomislav Ivančić und Dennis Gumpert. Das Leder kam anschließend zu Murat Berberoglu, der dem Dortmunder Schlussmann mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke keine Abwehrmöglichkeit ließ.

 

Nach der Pause gestaltete Türkspor die Partie optisch leicht überlegen. Wiemelhausen kam aber auch immer wieder zu schnell vorgetragenen Angriffen. Bei diesen Kontern ließ Wiemelhausen jedoch die allerletzte Konsequenz vermissen. Julian Dirks oder auch Dennis Gumpert gingen nicht konzentriert genug zur Sache. „Einige Situationen hätten wir cleverer ausspielen können“, haderte Grembowietz ein wenig. Eine Standardsituation aus gut 20 Metern genau ins Tordreieck sicherte den Gästen schließlich noch den einen Punkt. „Ein Ergebnis, wegen dem ich sicherlich keine schlaflose Nacht verbringen werde“, gab sich Grembowietz schließlich doch noch mit dem Punkt einverstanden um sofort hinzuzufügen: „Ich bin stolz auf die gute Leistung meiner Mannschaft.“ Damit scheint Wiemelhausen auch bereit für das Bochumer Derby am Sonntag gegen die DJK TuS Hordel. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Tüysüz, Fechner, Schmerbeck – Aksu, Ivančić – Franke (86. Fenu), Gumpert (79. Cosgun) – Berberoglu (68. Dirks), Sarpong.

 

Tore: 1:0 (41.) Berberoglu, 1:1 (70.).

25.09.2022: SC Obersprockhövel– CW I, Endstand 3:3

Nahezu bis zum Schlusspfiff steuerte Concordia Wiemelhausen auf den dritten Saisonerfolg zu. Ein Treffer der Gastgeber aus Obersprockhövel zum 3:3-Ausgleich in der 92. Minute ließ dann aber doch enttäuschte Concorden zurück. „Das Ergebnis ist aus unserer Sicht natürlich unfassbar ärgerlich“, suchte Trainer Jens Grembowietz nach den passenden Worten: „Diese Begegnung musst du einfach gewinnen und dich für eine gute Leistung auch belohnen.“

Schon früh hatte Wiemelhausen den Kurs auf drei Punkte eingeschlagen. Bereits in der 5. Spielminute nutzte Tomislav Ivancic einen feinen Steckpass von Leon Franke zur Führung. Nach 22 Minuten dufte die Grembowietz-Elf dann erneut jubeln. Sebastian Schmerbeck ließ mit einem humorlosen Schuss von der Strafraumkante dem Obersprockhöveler Schlussmann keine Abwehrchance. Wiemelhausen hatte anschließend alles unter Kontrolle und ging folgerichtig mit einem verdienten Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabinen.

 

Zwar drückten die Gastgeber nach dem Pausengespräch etwas mehr, ohne Wiemelhausen aber in echte Bedrängnis zu bringen. Mit dem ersten Torschuss fiel dann aber der überraschende Anschlusstreffer und neun Minuten später war das Ergebnis dann sogar ausgeglichen. Damit hielt sich Wiemelhausen aber nicht lange auf und schlug postwendend zurück. David Sarpong passte in einem mustergültig ausgespielten Konter auf Leon Franke und der traf zur erneuten Führung. Im Anschluss hatten die Concorden dann zwei Matchbälle auf dem Fuß. Zunächst erkämpfte sich Dennis Gumpert das Leder auf Höhe der Mittellinie, ließ auch einen an sich schon geschlagenen Torhüter zurück, seinen Querpass auf Julian Dirks vor dem komplett verwaisten Obersprockhöveler Tor brachte er dann jedoch nicht an den Mann. „Das war eine 2:0-Situation“, schüttelte Grembowietz ungläubig den Kopf. Kurz darauf wurde David Sarpong im Strafraum gefoult und es gab Strafstoß. Tomislav Ivancic brachte den fälligen Elfmeter jedoch nicht im Tor unter und hielt Obersprockhövel damit weiter im Spiel.

 

Und der Aufsteiger nahm diese Einladung dankbar an. Ein Querpass, der durch den Wiemelhausener Fünfmeterraum „eierte“, wie es Grembowietz beschrieb, fand am langen Pfosten einen dankbaren Abnehmer und der Tabellenletzte durfte noch einen unverhofften Punkt bejubeln. (Text Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Reiß, Tüysüz, Fechner, Kern – Aksu, Ivancic, Berberoglu (74. Gumpert) – Yahkem (46. Dirks), Franke (60. Wolters), Schmerbeck (62. Sarpong).

 

Tore: 0:1 (5.) Ivancic, 0:2 (22.) Schmerbeck, 1:2 (62.), 2:2 (71.), 2:3 (76.) Wolters, 3:3 (90.+2).

Neuzugang Saison 2022/23

 

Eric Yahkem

31 Jahre · Position: Offensive

 

Nach den voraussichtlich langen Ausfällen von Tim Wasserloos und Moritz Amediek sahen wir uns gezwungen nochmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Mit Eric Yahkem konnten wir einen erfahren Offensivspieler verpflichten. Eric stand in den letzten 3 Jahren beim Oberligisten FC Gütersloh unter Vertrag. Eric, der mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Bochum wohnt, möchte nicht mehr den wöchentlichen Reiseaufwand betreiben und suchte deshalb nach einen Verein in der näheren Umgebung. Nach einem guten Gespräch konnten wir uns darauf einigen, dass Eric ab sofort Teil der Concorden-Familie sein wird. Jetzt möchte er so schnell wie möglich seine Mitspieler kennenlernen und mit dazu beitragen, die gesteckten Ziele der Mannschaft und somit des Vereins zu erreichen.

 

Wir heißen Eric herzlich willkommen.

18.09.2022: CW I – RSV Meinerzhagen 1921, Endstand 1:2

Die Sauerland-Triologie endete für Concordia Wiemelhausen mit einer 1:2 (0:2)-Heimniederlage gegen den RSV Meinerzhagen. Die Gründe hierfür lagen für Trainer Jens Grembowietz in einer schwachen ersten Spielhälfte.

 

„Da waren wir schon im Kopf zu langsam, in den Zweikämpfen überhaupt nicht präsent und haben nahezu alle 50-50 Situationen verloren“, ärgerte sich der Coach. Dazu verteilten seine Spieler noch reichlich Gastgeschenke. Dem Treffer zum 0:1 ging ein überflüssiges Foulspiel von Mattis Kern voraus. Der fällige Freistoß rutschte an Freund und Feind vorbei ins Netz - 0:1 (8.). Als Torhüter Alexander Klur bei einer Standardsituation dem Gegner den Ball in die Füße spielte hieß es noch vor dem Seitenwechsel gar 0:2. „Das waren schon zwei echte Nackenschläge“, musste Grembowietz konstatieren.

 

Das Pausengespräch weckte seine Mannschaft dann aber auf. Offensiver ausgerichtet bestimmten die Concorden anschließend das Spielgeschehen. Gästetrainer Mutlu Demir reagierte zunehmend ungehaltener angesichts des rot-weißen Dauerdrucks. „Kompliment an meine Mannschaft für das Feuerwerk in den zweiten 45 Minuten“, zeigte sich Grembowietz nun einverstanden mit dem Auftritt seines Teams. Der Anschlusstreffer durch einen Kopfball von Tomislav Ivancic nach Flanke von Julian Dirks in der Nachspielzeit fiel dann aber doch zu spät, um das Ergebnis noch nachhaltiger zu ändern.

 

So fiel das Fazit des Übungsleiters, der nach dem Warmmachen kurzfristig auch noch Innenverteidiger Robin Fechner ersetzen und damit gleich auf elf Akteure verzichten musste, auch eher negativ aus: „Die erste Hälfte war sehr untypisch und ärgerlich für uns. Aber wenn man so in der Westfalenliga auftritt, kann man am Ende auch nicht bestehen. Erst recht nicht gegen solch eine Spitzenmannschaft wie Meinerzhagen.“

 

Am Donnerstagabend ist Concordia Wiemelhausen bereits wieder am Ball. Dann steht um 19 Uhr das Gastspiel in der 2. Pokalrunde aus Kreisebene beim A-Ligisten Langendreer 07 auf dem Spielplan. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Schmerbeck (61. Yahkem), Tüysüz, Reiß, Kern – Aksu, Cosgun (46. Berberoglu), Ivancic – Dirks, Sarpong (76. Wolters), Franke

 

Tore 0:1 (8.), 0:2 (34.), 1:2 (90.+2) Ivancic.

11.09.2022: SC Neheim – CW I, Endstand 2:0

Nach zwei Siegen in Folge musste Concordia Wiemelhausen die Heimreise aus Neheim mit einer 0:2 (0:0)-Niederlage im Gepäck antreten. Eine Niederlage, die Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz akzeptierte: „Beide Mannschaften haben viel in das Spiel investiert. Neheim war spielerisch überlegen, hat zwei Treffer geschossen und damit verdient gewonnen. Damit müssen und können wir gegen einen starken Gegner auch leben.“

 

Die Zuschauer in Neheim sahen einen Abnutzungskampf über die gesamten 90 Minuten. Wiemelhausen setzte den spielerischen Elementen der Gastgeber Leidenschaft und Kampfbereitschaft entgegen und präsentierte sich über weite Strecken als ebenbürtiger Spielpartner. Bis in die zweite Halbzeit hinein wurde erbittert um den Führungstreffer gerungen. Leon Franke vergab freistehend am langen Pfosten die größte Möglichkeit zum 0:1. Aber auch Justin Sarpong sowie Leon Franke hätten bei etwas mehr Konsequenz und Schussglück den Führungstreffer markieren können. Dazu sah Grembowietz seinen Angreifer Leon Franke im Strafraum klar umgerissen. „Ein klarer Elfmeter. Dies hat auch Frankes Gegenspieler nach dem Schlusspfiff zugegeben. Leider hat der Schiedsrichter nicht gepfiffen“, ärgerte sich Wiemelhausens Übungsleiter.

 

Der Führungstreffer für die Gastgeber fiel dann in der 52. Minute, als eine Hereingabe an Freund und Feind vorbei in die lange Ecke durchrutschte. Wiemelhausen setzte speziell in der Endphase noch einmal alles auf eine Karte und wurde von den Gastgebern in der 88. Minute klassisch ausgekontert. Mit dem 2:0 war das Match dann auch entschieden. „Wir hatten die Momente, das Spiel in unsere Richtung drehen. Diese Möglichkeiten müssen wir dann aber auch nutzen, um solch eine enge Begegnung auch für uns zu entscheiden. Dies ist uns heute leider nicht gelungen“, attestierte Grembowietz seinem Team bis auf die fehlende Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss trotz der Niederlage eine ansprechende Leistung.
(Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Schmerbeck, Fechner, Tüysüs (80. Berberoglou), Kern (90. Hoffmann) – Aksu, Ivancic, Cosgun (66. Reiß) – Wolters (55. Dirks), Sarpong, Franke (90. Fenu).

Tore: 1:0 (52.), 2:0 (88.).

04.09.2022: CW I – FC Iserlohn I, Endstand 1:0

Langsam aber sicher arbeitet sich Concordia Wiemelhausen in der Tabelle nach vorne. Gegen den FC Iserlohn gelang dem Team von Trainer Jens Grembowietz der zweite Saisonsieg überhaupt und der zweite Erfolg in Folge. Sechs Punkte aus zwei aufeinanderfolgenden Partien zu holen, dies gelang Wiemelhausen in der kompletten Vorsaison nicht ein einziges Mal. Für Grembowietz gar ein gänzlich neues Gefühl in seinen nunmehr 14 Monaten an der Glücksburger Straße.

 

Von einem glücklichen Sieg zu sprechen wäre für Grembowietz Quatsch. Allerdings gab der Coach auch unumwunden zu, dass „ich bei einem 0:0 sicherlich nicht gesagt hätte, dass wir zwei Punkte verschenkt hätten.“ So aber war auch das Matchglück auf Seiten der Gastgeber, die nach diesem 2. Saisonsieg auf Tabellenplatz neun kletterten.

 

Mann des Tages in Wiemelhausen war Robin Wolters. Nur wenige Zeigerumdrehungen nach seiner Einwechslung fing Maurice Reis einen langen Ball der Gäste ab. Sein Zuspiel machte Justin Sarpong im Sturmzentrum fest, legte den Ball auf den ebenfalls kurz zuvor eingewechselten Wolters ab. Kurze Ballmitnahme mit rechts und überlegter Torabschluss mit links in die lange Ecke. Das Tor des Tages fiel in der 69. Spielminute.

 

In der Zeit davor und danach hatten die Gäste aus Iserlohn deutlich mehr Ballbesitz. „Aber dies sah unser Matchplan auch vor. Wir wollen immer ein unangenehmer Gegner sein und können nur über die Gemeinschaft und eine brutale Disziplin und Kompaktheit zum Erfolg kommen. Und dies hat die Mannschaft bravourös auf dem Platz gezeigt“, lobte der Linienchef seine Spieler. Und vergab diesmal auch ein seltenes Sonderlob. „Eigentlich darf man nach solch einer Leistung niemanden hervorheben, aber die beiden Innenverteidiger Hakan Tüysüz und Robin Fechner haben heute einfach alles wegverteidigt“, so Grembowietz.

 

Und auch die Einwechselspieler sorgten dafür, dass Wiemelhausen als Sieger vom Platz ging. Symbolisch dafür: mit Maurice Reiß und Torschütze Robin Wolters waren gleich zwei Bankspieler nur wenige Minuten nach ihrer Einwechslung am entscheidenden Treffer beteiligt. „Unser Kader ist in dieser Spielzeit qualitativ deutlich breiter besetzt“, freut sich Grembowietz über größere personelle Alternativen. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Schmerbeck (90. Fenu), Tüysüz, Fechner, Kern – Aksu, Cosgun (68. Reis), Ivancic – Dirks (66. Wolters), Sarpong (80. Berberoglou), Franke (63. Schwindt)

 

Tor: 1:0 (69.) Wolters.

28.08.2022: Y.E.G. Hassel – CW I, Endstand 1:2

Tiefes und befreites Durchatmen bei Concordia Wiemelhausen. Nach drei Pflichtspielniederlagen im Westfalenpokal und der Westfalenliga feierte die Elf von Trainer Jens Grembowietz bei YEG Hassel mit 2:1 (1:1) den ersten Saisonsieg.

 

„Die Mannschaft hat über 90 Minuten klasse gespielt. Unser Matchplan ist zu 100 Prozent aufgegangen“, lobte Wiemelhausens Trainer dann auch die Leistung seines Teams. Schon die Anfangsphase gehörte den Rot-Weißen, die spielerisch überlegen waren und auch immer wieder gute Aktionen nach vorne initiierten. Dennoch gingen die Gastgeber nach 21 Minuten in Führung, als die Defensivabteilung der Rot-Weißen zu passiv und blauäugig agierte. Aber diesmal ließ sich Wiemelhausen nicht vom Matchplan abbringen. Fast ein halbes Dutzend klarer Möglichkeiten, immer wieder vorbereitet über die starke rechte Außenbahn mit Julian Dirks, standen am Ende der ersten Hälfte auf dem Notizzettel. Und so war es auch Dirks, der den Ausgleich vorbereitete. Seine Hereingabe versenkte Justin Sarpong per Kopf zum 1:1.

 

Zur Halbzeit gab es für Grembowietz keinen Anlass etwas an der personellen oder taktischen Ausrichtung zu verändern. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie weitere Möglichkeiten bekommen wird“, so der Coach. Und in der 80. Minute war es dann so weit. Nach einem langen Einwurf erlief sich Tomislav Ivancic das Leder und seinen flachen Rückpass versenkte Justin Sarpong zum 2:1-Siegtreffer. Das Match wurde in der Endphase dann noch einmal sehr hektisch. Hassel warf alles nach vorne und Wiemelhausen erspielte sich Möglichkeiten beinahe im Sekundentakt, um die Begegnung endgültig zu entscheiden. „Hinten raus müssen wir noch fünf, sechs Tore schießen. Was wir dort an Möglichkeiten liegengelassen haben ist nicht zu glauben. Teilweise haben wir vor dem leeren Tor noch versucht quer zu spielen. Das war dann Käse“, musste Grembowietz an der Seitenlinie bis zum Abpfiff um den verdienten ersten Saisonerfolg zittern und bangen. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Tüysüz, Fechner, Kern – Aksu – Ivancic, Cosgun (90. Fenu) – Dirks (61. Wolters), Sarpong (90. Schmidtkötter), Franke (75. Schmerbeck).

 

Tore: 1:0 (21.), 1:1 (35.) Sarpong, 2:1 (80.) Sarpong.

20.08.2022: CW I – DSC Wanne-Eickel, Endstand 1:4

Concordia Wiemelhausen hat in der Westfalenliga einen Fehlstart hingelegt. Nach der 3:4-Auftaktniederlage in Lennestadt verlor das Team von Trainer Jens Grembowietz auch das zweite Meisterschaftsspiel. Gegen den DSC Wanne-Eickel kassierten die Rot-Weißen erneut vier Gegentore. Nach 90 Minuten hieß es aus Sicht der Gastgeber 1:4 (0:2).

 

Unmittelbar vor dem Anstoß erreichte die ohnehin personell arg gebeutelten Gastgeber mit dem Ausfall von Emin Aksu eine weitere Hiobsbotschaft, so dass Grembowietz erneut zum Improvisieren gezwungen war. Maurizio Fenu rückte auf die Sechserposition von Aksu, David Schmidtkötter und Tomislav Ivancic hatten die Achterrollen inne.

 

Anders als in der Vorwoche entwickelte sich eine durchaus ausgeglichene erste Hälfte. Vor allem im Defensivverhalten zeigte sich Wiemelhausen deutlich verbessert und erlaubte den favorisierten Gästen so gut wie keine klaren Strafraumaktionen. Aber als die Gastgeber nach einem weiten Einwurf einmal nicht energisch genug klärte,n war Wanne-Eickel effektiv zur Stelle – 0:1 (25.). „Ein Tor wie aus dem Nichts“, ärgerte sich Uwe Gottschling, der Sportliche Leister der Concorden. Nach einer Flanke von Ivancic hatte Robin Fechner per Kopf die Chance auf den Ausgleich, doch der Treffer fiel auf der Gegenseite. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel erhöhte Wanne-Eickel mit einem Sonntagsschuss auf 0:2.

 

Mit dem Willen, möglichst schnell den Anschlusstreffer zu erzielen, kamen die Gastgeber aus dem Halbzeitgespräch. Aber eine Viertelstunde später war die Begegnung endgültig entschieden. Mit einem Doppelschlag innerhalb von 180 Sekunden schraubte der DSC das Ergebnis auf 4:0 in die Höhe. Auch Wiemelhausen durfte noch einmal jubeln, Tim Schwindt erzielte noch den Ehrentreffer. Eine Chance auf einen zweiten Treffer vergab Schwindt dann allerdings kurz darauf.

 

„Die Niederlage ist verdient, Wanne-Eickel ist individuell besser besetzt und viel abgezockter als wir“, erkannte Uwe Gottschling die Niederlage neidlos an. Der Blick an der Glücksburger Straße geht damit schon früh in der Saison wieder in Richtung Abstiegskampf. Die Hoffnung auf einen etwas entspannteren Saisonverlauf als im Vorjahr mit dem Last-minute-Klassenerhalt ist schon nach dem 2. Spieltag geplatzt. „Wir müssen jetzt schnellstmöglich den Turnaround schaffen und dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken“, fordert Gottschling.

Hoffnung macht ihm dabei der Blick auf das Personal. Dennis Gumpert hat vom Arzt grünes Licht bekommen wieder das komplette Mannschaftstraining zu absolvieren. Eine sofortige Alternative für das kommende Auswärtsspiel bei YEG Hassel ist auf jeden Fall Maurice Reiß, der seine noch aus der vergangenen Saison resultierende Sperrstrafe abgesessen hat.

(Text: Martin Jagusch)

 

SV Concordia Wiemelhausen: Klur – Haake, Fechner, Tüysüz, Hoffmann (56. Schmerbeck) – Schmidtkötter (70. Cosgun), Fenu (87. C. Schmidt), Ivancic – Dirks (86. Ulupinar), Franke (75. Kern), Schwindt.

 

Tore: 0:1 (25.), 0:2 (43.), 0:3 (57.), 0:4 (60.), 1:4 (76.) Schwindt.

14.08.2022: FC Lennestadt – CW I, Endstand 4:3

Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz war nach dem Schlusspfiff in Lennestadt mehr als bedient. Über 60 Minuten hatte sein Team mit einer apathischen Leistung überhaupt nicht am Spiel teilgenommen und lag bereits mit 0:4 im Hintertreffen. Als sich seine Spieler dann aber doch entschlossen, am Spiel teilzunehmen. kam das Aufbäumen zu spät. Mit einer bitteren 3:4 (0:3)-Niederlage im Gepäck trat Wiemelhausen die Rückreise aus dem Sauerland an.

 

„Es war nicht davon zu sehen, was wir uns in den vergangenen sechs Wochen der Vorbereitung erarbeitet haben. Es gibt überhaupt keine Gründe für solch ein desolates Auftreten. Wir haben schlecht verteidigt, waren als Mannschaft überhaupt nicht kompakt, das war einfach kacke. Diese Niederlage tut schon extrem weh“, hatte Grembowietz Mühe, für die Leistung seiner Mannschaft in der ersten Stunde die passenden Worte zu finden. Als der eingewechselte Tomislav Ivancic zum 1:4 einschoss, kam Leben in die Concorden-Elf. Justin Sarpong hatte mit einem Doppelschlag bis zur 71. Minuten den Anschluss hergestellt. Der Ausgleich wollte aber trotz weiterer Einschussmöglichkeiten nicht mehr fallen. „Wenn man über 60 Minuten kein Fußball spielt, hat man auch wohl keinen Punkt verdient“, so Grembowietz, nach dem Saisonstart, der mehr Fragen neu aufkommen ließ, denn erste Antworten bezüglich des Leistungsvermögens des Teams lieferte. (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Klur, Dirks, Fechner, Schmidt (63. C. Schmidt), Hoffmann (46. Schmerbeck), Aksu, Wolters (63. Haake), Fenu (46. Ivancic), Schwindt, Sarpong, Franke (80. Schmidtkötter).

 

Tore: 1:0 (14.), 2:0 (28.), 3:0 (37.), 4:0 (51.), 4:1 (58.) Ivancic, 4:2 (67.) Sarpong, 4:3 (71.) Sarpong.

Verbandspokal, 05.08.22, CW I gegen YEG Hassel I, Endstand 0:2

Fotos: Werner Sure

Impressionen Traininglager, 29.–31.07.2022

Dürfen wir vorstellen?

Rückkehrer Saison 2022/23

 

Ilker Murat Berberoglu

28 Jahre · Position: offensives Mittelfeld

 

Murat Berberoglu ist ab sofort wieder Teil unser
1. Mannschaft bei Concordia Wiemelhausen. Nach seinem kurzen Gastspiel beim SV Schermbeck ist er wieder glücklich, Teil der Concorden-Familie zu sein. Murat will dazu beitragen, die gesteckten Ziele dieser Saison gemeinsam mit seinen Teamkameraden zu erreichen.

Neuzugang Saison 2022/23

 

Dominic Haake

29 Jahre · Position: rechte Außenbahn

 

Dominic verbrachte seine Jugend bei der TSC Eintracht Dortmund und beim Hombrucher SV. In Hombruch schaffte er es aus der U 19 direkt in den Kader der 1. Mannschaft. Seitdem war er fester Bestandteil dieses Teams und durfte sogar die Kapitänsbinde überstreifen. Mit Hombruch spielte er zwei Jahre in der Westfalenliga. Jetzt sucht er nach 11 Jahren Hombruch eine neue Herausforderung und trägt ab sofort unsere Vereinsfarben.

 

Neuzugang Saison 2022/23

 

Nicolas Hoffmann

26 Jahre · Position: linke Außenbahn

 

Seine Jugend verbrachte Nicolas beim FC Froh-linde, auf sein Talent wurde der FC Schalke 04 aufmerksam. Bis zur U 15 spielte er in der Knappenschmiede, dann ging es zum TSV Marl-Hüls, wo er sein erstes Seniorenjahr in der Ober-liga verbrachte. Nach dem Rückzug der Oberliga-Mannschaft in Hüls wechselte er, zusammen mit Jens Grembowietz, zum SV Horst 08, wo er einige Jahre in der Landesliga 3 spielte. Im Winter der Saison 2021/22 wechselte er zur DJK Watten-scheid und half der Mannschaft eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen. Jetzt möchte er noch einmal höherklassig spielen und hat sich daher unserem Verein angeschlossen.

Neuzugang Saison 2022/23

 

Tomislav Ivančić

23 Jahre · Position: Offensive

 

Tomislav verbrachte seine Jugend bei der TSC Eintracht Dortmund. Nach der U 19 wechselte er zum Oberligisten Holzwickeder SC, wo er 4 Jahre lang kickte. Tomislav brachte es auf 69 Spiele in der Oberliga Westfalen. Seine Qualitäten liegen im offensiven Mittelfeld. Aus dieser Position heraus möchte er zu einer erfolgreichen Saison der Concorden beitragen.

 

 

 

 

Neuzugang Saison 2022/23

 

Alexander Klur

29 Jahre · Position: Torwart

 

Alexander spielte in den Jugendteams U 17 und U 19 der SF Siegen. Über SuS Langscheid und SSV Meschede ging es dann zur SG Finnentrop-Bame-nohl, mit der er den Aufstieg in die Westfalenliga feiern durfte. Aus Studiengründen verschlug es ihn ins Ruhrgebiet. Er spielte beim CSV Sportfreunde Bochum-Linden für ein Jahr in der Landesliga 3 und wechselte dann zum Kirchhörder SC. Aus Studien-gründen pausierte er ein Jahr und schloss sich dann in der Saison 2017/18 dem SV Hohenlimburg an, wo er fünf Jahre verbrachte und auch den Aufstieg in die Westfalenliga miterleben durfte. Jetzt möchte er sein Können bei uns unter Beweis stellen. Mit Thorben, Jan und Alexander sind wir auf der Torwart-position jetzt gut aufgestellt.

Neuzugang Saison 2022/23

 

Justin Sarpong

22 Jahre · Position: Offensive

 

Justin erlernte das Fußballspielen beim SV Vöde. Direkt aus der U 19 verstärkte er dort die
1. Mannschaft. Der BV Hiltrop wurde auf ihn aufmerksam – erkannte schnell seine Offensiv-qualitäten und Justin wechselte zum Hillerberg in die Kreisliga A. Beim BV Hiltrop spielte er drei Jahre. In seiner letzten Saison für Hiltrop hatte er maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Bezirksliga – er erzielte 32 Tore! Jetzt möchte Justin den nächsten Schritt in seiner fußballerischen Entwicklung gehen.

Neuzugang Saison 2022/23

 

Efekan Ulipinar

20 Jahre · Position: rechte Außenbahn

 

Seine letzten Jahre im Jugendbereich verbrachte Efekan bei der SG Wattenscheid 09. Von dort aus wechselte er zu YEG Hassel, wo er seine ersten Minuten im Seniorenbereich erleben durfte. Auch Efekan wechselte im Winter der Saison 2021/22 zur DJK Wattenscheid in die Landesliga 3 und wurde dort Stammspieler. Im Probetraining überzeugte er unser Trainerteam. Jetzt möchte er in Wiemelhausen den nächsten Schritt gehen – wir unterstützen ihn gerne dabei.

 

Neuzugang Saison 2022/23

 

Eric Yahkem

31 Jahre · Position: Offensive

 

Nach den voraussichtlich langen Ausfällen von Tim Wasserloos und Moritz Amediek sahen wir uns gezwungen nochmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden. Mit Eric Yahkem konnten wir einen erfahren Offensivspieler verpflichten. Eric stand in den letzten 3 Jahren beim Oberligisten FC Gütersloh unter Vertrag. Eric, der mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in Bochum wohnt, möchte nicht mehr den wöchentlichen Reiseaufwand betreiben und suchte deshalb nach einen Verein in der näheren Umgebung. Nach einem guten Gespräch konnten wir uns darauf einigen, dass Eric ab sofort Teil der Concorden-Familie sein wird. Jetzt möchte er so schnell wie möglich seine Mitspieler kennenlernen und mit dazu beitragen, die gesteckten Ziele der Mannschaft und somit des Vereins zu erreichen.

Mo., 06.06.2022, CW I – FC Brünninghausen I, Endstand 1:3

Als Schiedsrichter Benno Verhaag die Begegnung zwischen Concordia Wiemelhausen und dem FC Brünninghausen um 16.47 Uhr abpfiff, herrschte an der Glücksburger Straße eine geradezu gespenstische Stille. In den 90 Minuten zuvor zeigten die Rot-Weißen einer tief im Abstiegskampf festsitzenden Mannschaft unwürdige Leistung und verloren völlig zurecht gegen den keinesfalls furios aufspielenden FC Brünninghausen verdient mit 1:3 (0:2).

 

Damit waren die Rot-Weißen auf Schützenhilfe aus Deuten angewiesen. Die Dorstener führten lange Zeit gegen den unmittelbaren Abstiegskonkurrenten der Wiemelhausener aus Hohenlimburg mit 3:0. In der Schlussphase kam Hohenlimburg jedoch auf 3:2 heran. Noch zwei Tore in der Nachspielzeit und Wiemelhausen wäre abgestiegen. Vor allem Uwe Gottschling, Sportlicher Leiter in Wiemelhausen, war nervlich am Ende. Umso größer die Freude und Erlösung, als dann die Botschaft aus Deuten kam. Ende, Aus, 3:2 für Deuten, Klassenerhalt für Wiemelhausen perfekt. Die Rot-Weißen spielen auch in der kommenden, dann siebten Saison in Folge in der Westfalenliga. Uwe Gottschling hatte Tränen in den Augen. „Das war die mit Abstand anstrengendste Saison, seit ich hier Sportlicher Leiter bin“, so Gottschling, der dieses Amt immerhin schon 17 Jahre ausübt.

 

„Mutig zu sein“ hatte Wiemelhausens Coach Jens Grembowietz von seiner Mannschaft vor dem Anstoß gefordert. Doch davon war auf dem Spielfeld nichts zu sehen und zu spüren. Ohne jegliche Energie in den Zweikämpfen oder dem Mute der Verzweiflung im Offensivspiel ergab sich Wiemelhausen in das Schicksal. Hakan Tüysüs legte Brünninghausen Angreifer das Leder nach 18 Minuten maßgerecht zum 0:1 auf. Sechs Minuten vor der Pause durfte der FCB nahezu ohne Gegenwehr auf 0:2 erhöhen. Gefährlich wurde es vor dem Dortmunder Tor nur dann, wenn Julian Dirks auf der rechten Außenbahn seinen Mut zusammen nahm mehrere gefährliche Hereingaben ins Sturmzentrum spielte. Am Spielgeschehen änderte sich auch nach der Pause nichts. Brünninghausen kam irgendwie wie selbstverständlich zum dritten Treffer, der Anschlusstreffer von Sebastian Michalsky zehn Minuten vor dem Ende bedeutete keinesfalls der Beginn eines Sturmlaufes. So dauerte es nach dem Schlusspfiff noch lange sechs Minuten, ehe Deuten das Happy End für Wiemelhausen an diesem Tag perfekt machte.

„Ich bin jetzt 35 Jahre alt, fühle mich jetzt aber gerade als wenn ich schon 60 wäre“, war auch Jens Grembowietz nervlich lange überbeansprucht. Über die Leistung seines Teams nahm der Übungsleiter kein Blatt vor den Mund: „Unsere Leistung speziell in der 2. Halbzeit war alles, aber kein Abstiegskampf. Das habe ich der Mannschaft auch in deutlichen Worten noch einmal mitgeteilt.“ Am Ende überwog aber dann an der Glücksburger Straße die Freude über den Klassenerhalt. „Das ganze Jahr war unfassbar nervenaufreibend, eine hoch intensive Saison. Am Ende haben wir aber unsere Ziele erreicht, sind Pokalsieger geworden und spielen auch in der kommenden Saison in der Westfalenliga. Auch wenn es sich im Moment sicherlich noch nicht so anfühlt.“ (Text: Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Dirks, C. Schmidt, Tüysüz, Kern – Michalsky, Aksu (90. Haarmann) – Franke (55. Wasserloos), Berberoglu (75. Cosgun), Amediek – Wolters (65. Fenu).

 

Tore: 0:1 (18.), 0:2 (39.), 0:3 (78.), 1:3 (80.).

So., 29.05.2022, SV Hohenlimburg 1910 – CW I, Endstand 2:1

Nach der 1:2 (0:1)-Niederlage beim unmittelbaren Abstiegskonkurrenten SV Hohenlimburg benötigt die Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz weiterhin noch einen Punkt, um auch in der kommenden Saison sicher in der Westfalenliga zu spielen. Wiemelhausen erwartet am Pfingstmontag um 15 Uhr den Tabellendritten FC Brünninghausen, Hohenlimburg tritt zeitgleich bei RW Deuten an. Dieses „Finale“ hätte sich der SV Concordia Wiemelhausen gerne erspart.

 

„Daran sind wir selbst schuld“, nahm Trainer Jens Grembowietz nach dem Schlusspfiff kein Blatt vor dem Mund und hatte dabei vor allem die 14. Minute im Kopf. Nachdem Maurice Reiß schon den Führungstreffer der Gastgeber durch einen Stellungsfehler begünstigte, leistete sich der Innenverteidiger keine fünf Minuten später ein absolutes Frustfoul und trat seinem Gegenspieler unmotiviert von hinten in die Hacken. Konsequenz: die absolut berechtigte Rote Karte. Wiemelhausen musste danach in Unterzahl agieren. „Und dies hat richtig Körner gekostet“, so Grembowietz. Allerdings dauerte die numerische Unterlegenheit nur rund 30 Minuten an. Dann sah ein Hohenlimburger die Gelbrote Karte, fortan ging es mit 10 gegen 10 weiter.

 

Und in Gleichzahl machte Wiemelhausen richtig Druck. „Was wir dann aber an Chancen liegen gelassen haben, war der absolute Wahnsinn“, konnte Grembowietz nicht fassen, dass seine Angreifer nicht den Ausgleich markieren konnten. Moritz Amediek musste nach einer scharfen Hereingabe eigentlich nur noch den Fuß hinhalten und scheiterte später am allerdings herausragend reagierenden Torhüter. Auch Tim Wasserloos, der von der Mittellinie aus alleine auf das Tor zulief, scheiterte am Schlussmann. Die Gastgeber dagegen nutzten auch ihre zweite Tormöglichkeit, der Anschlusstreffer von Sebastian Michalsky fiel dann einfach zu spät. Die hohen Bälle in der Nachspielzeit waren eine sichere Beute für die Defensive der Gastgeber.

(Text Martin Jagusch)

 

Wiemelhausen: T. Schmidt – Dirks (74. Haarmann), C. Schmidt, Reiß, Iwanowski (37. Fenu) – Michalsky – Wolters, Aksu (72. Cosgun) – Franke (67. Berberoglu), Wasserloos, Amediek.

Tore: 1:0 (9.), 2:0 (69.), 2:1 (90.+1) Michalsky.

Kreispokal-Finale gewonnen!

Im Kreispokal-Finale am Donnerstag, den 26.05. in Witten-Heven sahen die Zuschauer ein spannendes Spiel, das unsere Mannschaft gegen den TuS Heven mit 5:8-Toren gewann. Mit großer Freude über den Sieg und einem Dankeschön an die zahlreich erschienen Fans nahm das Team den Pokal entgegen.

Auf dem Weg zum Hattrick?

Der zweite Schritt ist gemacht: im Kreispokal-Finale am Donnerstag, den 26.05., sahen die Zuschauer ein spannendes Finale, das unsere Mannschaft mit 5:8-Toren gewann. Mit großer Freude über den Sieg und einem Dankeschön an die zahlreich erschienen Fans schaut das Team um Jens Grembowietz auf den kommenden Sonntag.

 

Nach einem siegreichen Spiel gegen den SV Wacker-Obercastrop und dem Sieg im Kreispokal, hoffen alle auf den Hattrick in Hohenlimburg. Sollten wir einen Punkt mit nach Hause nehmen, wäre der Klassenerhalt gesichert.

 

Wir drücken die Daumen und hoffen, das auch bei diesem Spiel viele Fans die Mannschaft unterstützen. In diesem Sinne: Rot-Weiß – Rot-Weiß – Rot-Weiß ... es möge nützen.

So., 22.05.2022, CW I – SV Wacker Obercastrop, Endstand 3:0

Der SV Concordia Wiemelhausen setzte sich gegen Wacker Obercastrop mit 3:0 (1:0) durch und sammelte damit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf ein. Dennoch gibt es an der Glücksburger Straße noch kein Aufatmen, denn bis auf Wickede und Hohenlimburg punkteten auch sämtliche Mitkonkurrenten im Abstiegskampf. Immerhin wuchs damit der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf fünf Punkte an. Doch noch können Wickede und Hohenlimburg die Planungen an der Glücksburger Straße auf ein weiteres Jahr Westfalenliga zerstören. Und am kommenden Sonntag muss die Elf von Trainer Jens Grembowietz zum Abstiegsknaller eben in Hohenlimburg antreten. Ein Punkt reicht den Rot-Weißen im Erich-Berlet-Stadion in Hagen auf Kunstrasen dann schon, um den Klassenerhalt perfekt zu machen.

 

Grembowietz sprach nach dem Spiel von einem verdienten Sieg seiner Mannschaft, der allerdings „um einen Tacken zu hoch“ ausgefallen sei. Aber wie vom Coach vor dem Anstoß verlangt erarbeitete sich Wiemelhausen diesmal auch das nötige Spielglück. Vor allem für das Defensivverhalten seiner Mannschaft fand er ausnahmslos lobende Worte: „Wir haben viel miteinander gesprochen und uns gegenseitig gepusht. Alle haben unglaublich diszipliniert gegen den Ball gearbeitet und leidenschaftlich verteidigt. So kann man im Abstiegskampf bestehen. Es hat Spaß gemacht zuzusehen.“ Klare Chancen für Obercastrop blieben dementsprechend Mangelware.

 

Und auch offensiv lief es rund. Die leichten spielerischen Vorteile nutzten die Gastgeber und erzielten zum jeweils richtigen Zeitpunkt auch die Tore. Nach einer guten Viertelstunde spielte Leon Franke einen formidablen Doppelpass mit Tim Wasserloos und sorgte mit dem frühen Führungstreffer für zusätzliche Sicherheit im Spiel. Nach dem Seitenwechsel brachte dann ein Doppelschlag innerhalb von 180 Sekunden für Klarheit. Nach einem Eckball und anschließender Ablage von Sebastian Michalsky drosch Joshua Iwanowski das Leder humorlos in die Maschen. Als sich Moritz Amediek kurz darauf unwiderstehlich auf der Außenbahn durchsetze und mit seiner flachen Hereingabe Murat Berberoglu fand, war das Match mit dem 3:0 entschieden (68.). (Text Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Dirks, Reiß, Iwanowski, Kern – Michalsky – Aksu, Wolters (64. Cosgun) – Franke (78. Haarmann), Wasserloos (55. Berberoglu), Amediek (80. Schwindt).

 

Tore: 1:0 (16.) Franke, 2:0 (65.) Iwanowski, 3:0 (68.) Berberoglu.

So., 15.05.2022, BSV Schüren I – CW I, Endstand 5:0

Concordia Wiemelhausen verlor das Abstiegsduell beim unmittelbaren Konkurrenten BSV Schüren deutlich mit 0:5. Bereits nach elf Minuten lag die Elf von Trainer Jens Grembowietz mit 0:2 in Rückstand.

 

„Dabei hätten wir in den ersten fünf Minuten selbst zwei, drei Tore schießen können. Schüren war anfangs nicht auf dem Platz“, verstand Grembowietz zunächst die Welt nicht mehr. Tim Wasserloos und Moritz Amediek ließen aber klare Chancen liegen. Nach einem Freistoß und einem Eckball hieß es aus Wiemelhauser Sicht auf einmal 0:2. Was dann in den nächsten 30 Minuten geschah, fasste der Coach wie folgt zusammen: „Das war richtiger Käse. Wir sind der Musik nur hinterhergelaufen, haben keine Zweikämpfe angenommen. Das war kein Abstiegskampf. Das war mehr Abstieg als Kampf“. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel übernahm Wiemelhausen dann urplötzlich wieder die Initiative, der Anschlusstreffer wollte aber nicht gelingen.

 

Nach der Pause hatte Wiemelhausen dann erneut Möglichkeiten zurück ins Match zu finden. Robin Wolters, Moritz Amediek, Julian Dirks oder Murat Berberoglu trafen in aussichtsreicher Position jedoch falsche Entscheidungen oder agierten zu hektisch. Mit dem dritten Treffer der Gastgeber brachen dann auch mental die Dämme. Als Robin Fechner versuchte, einen Amediek-Fehler auszumerzen, kam der Innenverteidiger einen Schritt zu spät und sah aufgrund einer Notbremse die Rote Karte.

 

Das Beste am Spieltag für Wiemelhausen ist noch die Tatsache, dass die Rot-Weißen noch drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz haben. „Wir dürfen jetzt nichts Schönreden, dürfen aber auch nicht in Panik verfallen. Wir haben den Klassenerhalt weiterhin in eigener Hand“, fordert Grembowietz. (Text Martin Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Reiß, Fechner, Tüysüz, Kern – Aksu – Fenu (46. Berberoglu), Cosgun (64. Dirks) – Wolters (73. Haarmann), Wasserloos, Amediek (73. Franke).

 

Tore: 1:0 (7.), 2:0 (11.), 3:0 (66.), 4:0 (76.), 5:0 (84.).

 

Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Fechner nach einer Notbremse (71.).

So., 08.05.2022, CW I – SC Neheim I, Endstand 0:1

Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz konnte nach dem Schlusspfiff seine Enttäuschung nicht verbergen. Durch eine überflüssige 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den SC Neheim stecken die Rot-Weißen wieder mitten am Abstiegskampf, da die unmittelbaren Konkurrenten aus Lennestadt, Hohenlimburg und Schüren zu mehr oder weniger überraschenden Auswärtserfolgen kamen. Anstatt selbst zu punkten schmolz der Vorsprung der Rot-Weißen in der warmen Maisonne wieder auf drei Punkte zusammen.

 

„Ich bin ziemlich niedergeschlagen“, bekannte Grembowietz dann auch. Zu viele falsche Entscheidungen traf seine Mannschaften in den 90 Minuten zuvor. Eine unerklärlich hohe Fehlpassquote ließ den Übungsleiter dann auch durchaus ratlos zurück. „Wir wirkten in vielen Momenten einfach unkonzentriert, haben viel zu viele Flüchtigkeitsfehler im Spiel gehabt und damit unsere gute Ausgangsposition verspielt.“ Dennoch wollte Grembowietz nicht alles schlecht reden, sprach auch von vielen guten Sachen im Spiel seines Teams.

 

Nach schwacher Anfangsphase fand Wiemelhausen nach rund einer Viertelstunde besser ins Match. Allerdings verpassten es die Mannen von der Glücksburger Straße, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen. Julian Dirks und Robin Wolters liefen alleine auf das Tor der Gäste zu, brachten das Leder aber eben nicht über die Linie. Als Torhüter Thorben Schmidt den Ball nach 77 Minuten überhastet und unnötigerweise ins Seitenaus drosch, erwies sich der anschließende Einwurf zum Bumerang. Keine zehn Sekunden später lag das Leder zum Tor des Tages im Netz. Damit war die Niederlage besiegelt, denn diesmal gelang es den Rot-Weißen nicht, noch einmal zurück ins Spiel zu finden. Das letzte Aufbäumen um die Niederlage noch abzuwenden vermisste Grembowietz in der Schlussviertelstunde. „Alles in allem ein gebrauchter Tag“, zog Grembowietz sein wenig erfreuliches Fazit.

 

Dies darf am nächsten Wochenende nicht wieder der Fall sein, denn am Sonntag ist Wiemelhausen zu Gast beim direkten Konkurrenten in Schüren. Zumindest ein Punkt sollte die Grembowietz-Elf dann holen um nicht Gefahr zu laufen, auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Ein Szenario, das sich Offizielle, Trainer und Mannschaft vier Spieltage vor dem Saisonende unbedingt ersparen wollen. (Text: Michael Jagusch)

 

Wiemelhausen: T. Schmidt – Reiß, C. Schmidt, Fechner, Kern – Michalsky (54. Fenu), Aksu, Cosgun (67. Haarmann) – Amediek, Wolters, Dirks (46. Berberoglu).

 

Tor: 0:1 (77.).

So., 24.04.2022, CW I – FC Lennestadt I, Endstand 5:1

Concordia Wiemelhausen ist gegen den direkten Abstiegskonkurrenten FC Lennestadt der wohl entscheidende Schritt in Richtung Klassenerhalt geglückt. Nach einem über weite Strecken überzeugenden Auftritt schickte die Elf von Trainer Jens Grembowietz Lennestadt mit einem 5:1 (2:0)-Erfolg zurück ins Sauerland. Den Vorsprung auf Lennestadt baute Wiemelhausen damit auf elf Punkte aus.

 

Ganz wollte Grembowietz dem Gefühl der voraussichtlichen Vorentscheidung aber noch nicht folgen. „Den ein oder anderen Punkt werden wir sicherlich noch benötigen“, zeigte sich Grembowietz weiterhin von seiner skeptischen Seite. Aber auch die Formkurve ist eindeutig auf Seiten der Rot-Weißen. In den sechs Partien seit der Derbyniederlage gegen Hordel sammelte Wiemelhausen in sechs Partien 11 Punkte ein, musste sich nur dem souveränen Tabellenführer aus Bövinghausen geschlagen geben. Die Bilanz eines vermeintlichen Absteigers sieht mit Sicherheit anders aus.

 

Mit den ersten 40 Spielminuten war Grembowietz mehr als zufrieden. „Da haben wir ein tolles Spiel gezeigt und den Ball laufen gelassen. Es hat Spaß gemacht zuzuschauen.“ Und auch zwei Tore fielen fast zwangsläufig. Zunächst veredelte Robin Wolters eine Vorarbeit von Kaan Cosgun zur Führung. Nach 21 Minuten sorgte Moritz Amediek per Kopf nach Wolters-Flanke für den zweiten Treffer. Dann aber folgten 20 Minuten, die Grembowietz nicht gefallen konnten. „Es folgte ein Fehlpass-Festival und wir haben zu viele Standardsituationen hergeschenkt. Der Anschlusstreffer fiel fast zwangsläufig“, ärgerte sich der Übungsleiter. Wiemelhausen fing sich jedoch wieder. Als Moritz Amediek einen Steckpass auf Murat Berberoglu spielte umtanzte der Angreifer den Lennestädter Schlussmann und schob das Leder ins leere Tor. Wiemelhausen spielte die restliche Spielzeit souverän herunter. Tim Wasserloos mit einem verwandelten Foulelfmeter, der an Moritz Amediek verursacht wurde, sowie Robin Wolters schraubten das Ergebnis beinahe wie selbstverständlich in die Höhe.

(Text: Michael Jagusch)

 

Concordia Wiemelhausen: Schmidt – Reiß, Fechner (85. Tüysüz), Schmidt, Kern – Michalsky (69. Aksu) – Fenu, Cosgun (63. Dirks) – Wolters, Berberoglu (79. Wasserloos), Amediek.

 

Tore: 1:0 (10.) Wolters, 2:0 (21.) Amediek, 2:1 (63.), 3:1 (71.) Berberoglu, 4:1 (82., 11m) Wasserloos, 5:1 (89.) Wolters.

Mo., 18.04.2022, FC Iserlohn 46/49 – CW I, Endstand 2:2

Concordia Wiemelhausen stellte den Aufwärtstrend der letzten Wochen auch beim FC Iserlohn unter Beweis. Beim Tabellenfünften erspielte sich die Mannschaft um Trainer Jens Grembowietz beim 2:2 (1:1)-Unentschieden einen verdienten Auswärtspunkt.

„Das Spiel war erneut ein Schritt nach vorne. Wir haben einen ganz, ganz wichtigen Auswärtspunkt geholt, den wir am kommenden Sonntag gegen Lennestadt vergolden möchten“, war Uwe Gottschling, Sportlicher Leiter an der Glücksburger Straße, mit der Leistung ausgesprochen zufrieden.

 

Die Begegnung begann für Wiemelhausen wie auf dem Reißbrett geplant. Es waren gerade einmal sieben Minuten gespielt, da brachte Tim Wasserloos Wiemelhausen in Führung. Nachdem er sich gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt hatte, fasst sich Wasserloos einfach mal ein Herz und zog aus 23 Metern entschlossen ab. Unhaltbar schlug das Leder oben rechts im Iserlohner Kasten ein. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte konnte Iserlohn jedoch ausgleichen, so dass es mit einem durchaus gerechten 1:1-Unentschieden in die Kabinen ging. Bis zur 51. Minute musste Grembowietz dann gleich drei Mal verletzungsbedingt wechseln. Und als dann Torhüter Thorben Schmidt einen eigentlich schon sicher abgefangenen Eckball wieder fallen ließ, nahm Iserlohn das Ostergeschenk dankend zur Führung an. Wiemelhausen ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und spielte weiter mutig nach vorne. Bei Kopfbällen von Iwanowski und Schmidt fehlten nur Zentimeter. Auf der Gegenseite verhinderten Aluminium und der Torpfosten einen dritten Treffer und den wohl frühzeitigen Knockout. Die Concorden Beharrlichkeit wurde dann sieben Minuten vor dem Abpfiff belohnt. Nach Flanke von Mattis Kern stand Murat Berberoglu goldrichtig und traf zum verdienten 2:2-Ausgleich.

 

„Wir freuen uns über das Ergebnis, die Mannschaft hat sich nach den vielen englischen Wochen jetzt die zwei freien Tage redlich verdient. Ab Donnerstag konzentrieren wir uns dann ganz auf Lennestadt“, so ein entspannter Gottschling auf dem Weg zurück ins Ruhrgebiet.

(Text: Michael Jagusch)

 

Wiemelhausen: Schmidt – Reis, Fechner (46. Iwanowski), Schmidt, Kern – Michalsky (51, Fenu) – Aksu, Cosgun – Wolters, Wasserloos (51. Amediek), Dirks (74. Berberoglu).

 

Tore: 0:1 (7.), 1:1 (45.), 2:1 (57.), 2:2 (83.) Berberoglu.

So., 10.04.2022, CW I – SpVg. Hagen 1911, Endstand 1:4

Nächster Riesenschritt für Concordia Wiemelhausen im Abstiegskampf. Mit einem klaren 4:1 (3:0)-Erfolg beim direkten Abstiegskonkurrenten Hagen 11 gelang der Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz der ersehnte Schritt in das Tabellenmittelfeld. Mit 33 Punkten auf dem Konto vergrößerte Wiemelhausen den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf acht Punkte und kletterte auf Tabellenplatz zehn.

 

Dabei sah es in der Anfangsphase zunächst einmal nicht nach diesem klaren Erfolg aus. „Wir waren die ersten fünf Minuten überhaupt nicht auf dem Platz. Da hat uns Torhüter Thorben Schmidt mit zwei fantastischen Paraden im Spiel gehalten“, berichtete Grembowietz. Dann aber arbeitete und spielte sich Wiemelhausen in das Match hinein und hätte bis zum Seitenwechsel bereits für eine Vorentscheidung gesorgt. Dafür war Robin Wolters im Alleingang mit einem lupenreinen Hattrick verantwortlich. Nach Hereingabe von Moritz Amediek legte Murat Berberoglu das Leder zurück auf Wolters, der mit einem satten Schuss dem Hagener Schlussmann keine Abwehrchance ließ. Nach einem Eckball für die Gastgeber schaltete Wiemelhausen schnell um, Berberoglu setzte Wolters in Szene und es hieß 2:0. Der dritte Wolters-Treffer (31. Minute) war dann der Schlusspunkt hinter fulminanten 30 Minuten für die Grembowietz-Schützlinge.

 

„In der Pause haben wir uns dann vorgenommen, genauso weiter zu machen und auch die 2. Halbzeit zu gewinnen“, gibt Grembowietz Einblick in das Kabinengespräch. Ein Vorhaben, das nicht umgesetzt werden konnte, was am Sieg aber letztlich nichts änderte. Nach 48 Minuten gelang Hagen der 3:1-Anschlusstreffer. Zwar kam kurzfristig etwas Hektik auf, die passende Antwort von Wiemelhausen ließ aber nicht lange auf sich warten. Nach einem Eckball stieg Joshua Iwanowski am höchsten und markierte per Kopf den 4:1-Endstand.

 

Zwar musste sich auch Thorben Schmidt noch zwei Mal entscheidend in das Spiel einschalten, um einen weiteren Treffer zu hindern, der Sieg geriet aber niemals mehr in Gefahr. „Unser Matchplan ist perfekt aufgegangen“, freute sich Grembowietz und konnte durch frühe Auswechslungen bei Stammspielern wie Moritz Amediek, Emin Aksu und Robin Wolters sogar noch Kräfte für die kommende englische Osterwoche schonen.

 

Wiemelhausen: Schmidt – Reiß, Fechner, Iwanowski, Kern – Michalsky – Aksu (46. Fenu), Cosgun – Wolters (75. Schwindt), Berberoglu, Amediek (46. Wasserloos/84. Schmidt).

 

Tore: 1:0 (13.) Wolters, 2:0 (17.) Wolters, 3:0 (31.) Wolters, 3:1 (48.), 4:1 (55.) Iwanowski.

(Text: Michael Jagusch)

So., 03.04.2022, CW I – SV Sodingen, Endstand 4:1

Concordia Wiemelhausen zeigte sich drei Tage nach der Derbyniederlage gegen Hordel bestens vom 0:2 erholt. Gegen den Tabellenfünften SV Sodingen gewann die Mannschaft von Trainer Jens Grembowietz mit 4:1 (0:0) und sicherte sich damit drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Mit 29 Punkten auf dem Konto bauten die Rot-Weißen den Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf sechs Punkte aus. „Gegen Hordel ist uns ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf noch verwehrt geblieben. Dies haben wir nun nachgeholt“, freute sich Grembowietz über den Heimdreier.

 

Und dieser Sieg war auch ausgesprochen verdient. „Wenn wir unsere Möglichkeiten nur halbwegs konsequent ausgenutzt hätten, hätten wir das Spiel auch 6:1, 7:1 oder gar 8:1 gewinnen müssen“, sah Wiemelhausens Coach seine Mannschaft deutlich überlegen. Nur mit dem Toreschießen wollte es zunächst nicht funktionieren. So wurden mit einem torlosen Remis die Seiten gewechselt. Ein Spielstand, der Sodingen schon zur Pause überaus schmeichelte.

Mit der Hereinnahme des flinken Louis Haarmann versprach sich Grembowietz noch einmal weitere Tempovorteile im Spiel der Rot-Weißen. Eine Maßnahme, die nach 69 Minuten fruchtete und so etwas wie der Brustlöser für Wiemelhausen war. Mit Tempo strebte Haarmann auf das Sodinger Gehäuse zu, behielt die Nerven und verwandelte eiskalt zur umjubelten Führung. Keine 120 Sekunden schien die Partie bereits entschieden. Nach Pass von Louis Haarmann auf Moritz Amediek bewies Amediek eine tolle Übersicht. Kaan Cosgun hatte anschließend wenig Mühe, Amedieks genialen Rückpass mit dem 2:0 zu veredeln. Aber dann passierte, was Wiemelhausen in dieser Spielzeit schon so oft widerfuhr. „Wir sind einfach noch nicht so weit, unser Spiel über die gesamten 90 Minuten konsequent herunterzuspielen“, musste Grembowietz nach dem Sodinger Anschlusstreffer doch noch einmal auf der Bank zittern.

 

Erst als Robin Wolters nach einer Kopfballverlängerung von Tim Wasserloos Auge bewies und den Herner Schlussmann mit einem feinen Heber keine Abwehrchance ließ, war das Match mit dem 3:1 entschieden. „Aber was wir bis dahin für Torchancen vergeben haben, dies geht eigentlich auf keine Kuhhaut“, haderte Grembowietz mit der ungenügenden Chancen-verwertung. Den Schlusspunkt setzte dann Murat Berberoglu mit einem 22m-Strahl, der von der Unterkante der Querlatte ins Tor sprang.

 

Wiemelhausen holte aus den letzten fünf Spielen neun Punkte – in der Hinrunde gab es gegen die gleichen Gegner lediglich zwei Punkte zu feiern – und befindet sich im Abstiegskampf auf einem guten Weg. Aber noch sei nichts erreicht, sagt Grembowietz und macht deutlich: „Jetzt haben wir am Donnerstag und am Sonntag mit den Begegnungen gegen die unmittelbare Abstiegskonkurrenz aus Dröschede und Hagen zwei ganz entscheidende Spiele vor der Brust.“

 

Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Dirks, Ch. Schmidt, Iwanowski, Kern – Aksu, Wolters, Cosgun (90. Fenu) – Schwindt (46. Haarmann), Wasserloos (79. Berberoglu), Amediek (76. Holmgren).

 

Tore: 1:0 (69.) Haarmann, 2:0 (71.) Cosgun, 2:1 (77.), 3:1 (81.) Wolters, 4:1 (88.) Berberoglu.

(Text: Martin Jagusch)

So., 27.03.2022, BV Westfalia Wickede I – CW I, Endstand1:4

Beim Tabellennachbarn in Wickede zeigte sich Concordia Wiemelhausen gut erholt vom „Last-Minute“-Schock in Wanne. Nach 90 Minuten feierte die Elf von Trainer Jens Grembowietz einen ebenso wichtigen wie verdienten 4:1 (1:0)-Erfolg. Mit nunmehr 26 Punkten auf der Habenseite wuchs der Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf drei Punkte an.

 

„In der ersten Spielhälfte waren wir etwas besser, in den zweiten 45 Minuten deutlich überlegen“, sah Jens Grembowietz den Sieg als ausgesprochen verdient an. Überhaupt hatte er an der Leistung seiner Mannschaft wenig bis überhaupt nichts auszusetzen. „Das war eine sehr, sehr ordentliche Leistung. Wir hatten viel Ballbesitz, haben den Ball gut durch unsere Reihen laufen lassen und waren diesmal auch äußerst effizient bei der Chancenverwertung“, lobte Wiemelhausens Coach. Auch defensiv habe seine Mannschaft über die kompletten 90 Minuten gut gearbeitet und kaum Möglichkeiten für die Dortmunder Gastgeber zugelassen.

 

Nach18 Minuten stellte Leon Franke die Wiemelhausener Effizienz an diesem Sonntag das erste Mal unter Beweis. Robin Wolters schlug eine Flanke mustergültig auf den langen Pfosten und Franke traf mit wuchtigem Kopfball zur Führung. Zehn Minuten nach der Pause fiel dann schon mehr als eine Vorentscheidung. Moritz Amediek und Joshua Iwanowski kombinierten sich mustergültig durch die Wickeder Defensive, den finalen Querpass musste Leon Franke nur noch über die Linie drücken. Kurzfristige Zweifel am Sieg kamen nach 61 Minuten ins Spiel, als die Gastgeber mit einem Freistoßstrahl aus gut 20 Metern den Anschluss herstellten. Aber Wiemelhausen hielt diesmal den vor allem mentalen Druck stand und schlug beinahe umgehend zurück. Nach tollem Steckpass von Kaan Cosgun lief Moritz Amediek alleine auf das Wickeder Tor zu und verwandelte souverän zum 1:3 (68.). Für den Schlusspunkt war dann Murat Berberoglu verantwortlich, der eine Minute vor dem Abpfiff eine Vorarbeit von Moritz Amediek im Tor unterbrachte.

 

Mit zwei Siegen und sechs Punkten aus der ersten englischen Woche zeigte sich Grembowietz zufrieden: „Das war unsere dritte gute Leistung in Folge. Die Erleichterung ist natürlich riesengroß. Wir können uns heute freuen, ab morgen gilt unsere ganze Konzentration dem Derby gegen Hordel.“

 

Concordia Wiemelhausen: Kelch – Dirks (52. Holmgren), Schmidt (25. Iwanowski), Reiß, Kern – Aksu, Fenu, Kosgun (74. Berberoglu) – Franke, Amediek, Wolters (78. Wasserloos).

 

Tore: 0:1 (17.) Franke, 0:2 (55.) Franke, 1:2 (61.), 1:3 (68.) Amediek, 1:4 (89.) Berberoglu.

(Text: Martin Jagusch)

So., 20.03.2022, CW I – FSV Gerlingen I, Endstand 3:1

Im direkten Westfalenliga-Abstiegsduell feierte Concordia Wiemelhausen einen immens wichtigen Sieg. Gegen den Tabellenletzten FSV Gerlingen kam die Mannschaft um Trainer Jens Grembowietz zu einem verdienten 3:1 (1:1)-Heimerfolg. Ein gelungener Start für die Rot-Weißen in die nun wartenden englischen Wochen. „Wir können nun mit einem guten Gefühl in die nächsten Spiele gehen,“, durfte Grembowietz nach Spielende einmal ebenso tief wie kurz durchatmen.

 

Nach der langen Zwangspause ohne Spielpraxis benötigte Wiemelhausen einige Minuten, um ins Match zu finden. Als Maurizio Fenu und Sebastian Michalsky in Gemeinschaftsarbeit einen Ball im Gerlinger Spielaufbau erkämpften, verlängerte Moritz Amediek den folgenden Chipball zur Führung ins Gerlinger Tor. „Anschließend haben wir es verpasst, den zweiten Treffer nachzulegen“, sah Grembowietz seine Mannschaft überlegen, aber wenig effizient. Moritz Amediek gleich zwei Mal sowie Leon Franke hätten das Resultat auf 2:0 stellen können. Vor der Pause ließ Wiemelhausen nach, bettelte nahezu um einen Gegentreffer. Ein Wunsch, den die Gäste vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff gerne und dankend erfüllten. „Auch wenn der Treffer aus einer Abseitsposition heraus fiel war entscheidend, dass wir bei einer Standardsituation gepennt haben“, ärgerte sich Wiemelhausens Trainer.

 

Die Pause nutzten die Gastgeber, um die Sinne wieder zu schärfen. Und nach einer Stunde war die Begegnung dann auch entschieden. Nach feiner Kombination legte Moritz Amediek uneigennützig quer auf Leon Franke und der hatte anschließend wenig Mühe aus 15 Metern ins verwaiste Tor der Gäste zu schießen.  Eine eher unfreiwillige Amediek-Vorlage veredelte Robin Wolters keine zehn Minuten später zum 3:1-Endstand. Mit der Schlussphase seines Teams war Grembowietz trotz des verdienten Sieges aber nicht mehr einverstanden. „Da haben wir wieder zu tief gestanden. Außerdem haben wir unsere Konter nicht mehr sauber ausgespielt. Aber auch so ist der 3:1-Erfolg standesgemäß und ein guter Start nach der langen Spielpause“, so Grembowietz.

 

Kurios ging es in der Nachspielzeit zu. Zunächst sah Robin Fechner vom Unparteiischen die Gelbe Karte, da er sich nach Meinung des Schiedsrichters zu viel Zeit bei der Ausführung eines Freistoßes ließ. Als er den Freistoß dann ausführte pfiff ihn der Unparteiische mit der Begründung, das Spiel sei noch nicht wieder freigegeben gewesen, zurück und schickte Fechner mit der Gelbroten Karte vom Feld.

 

Concordia Wiemelhausen: Kelch – Reiß, Fechner, Tüysüz, Kern – Michalsky – Fenu, Kosgun (65. Aksu) – Franke (72. Schwindt), Amediek (78. Wasserloos), Dirks (54. Wolters).

 

Tore: 1:0 (20.) Amediek, 1:1 (41.), 2:1 (52.) Franke, 3:1 (61.) Dirks.

 

Bes. Vorkommnis: Gelbrote Karte für Fechner wegen Ausführung eines noch nicht freigegebenen Freistoßes (92.).

Sa., 26.02.2022, FC Brünninghausen – CW I, Endstand 2:0

Beim Tabellendritten FC Brünninghausen konnte Concordia Wiemelhausen den Abwärtstrend nicht stoppen. Nach 92 Minuten standen die Rot-Weißen mit einer 0:2 (0:1)-Niederlage erneut ohne Punkte da, dennoch sah Trainer Jens Grembowietz viele positive Aspekte.

 

„Wir müssen hier in Brünninghausen nie und nimmer verlieren, waren ein Gegner auf Augenhöhe und hatten sogar ein Chancenplus“, bilanziert der Concorden-Coach, musste aber auch zugeben: „Fußball ist und bleibt ein Ergebnissport. Brünninghausen macht aus drei Torchancen zwei Treffer, wir aus fünf Möglichkeiten nicht ein Tor.“

 

Die erste Möglichkeit hatte Sebastian Michalsky auf dem Kopf, setzte das Leder jedoch über den Querbalken. Leon Franke kam auf Höhe des Elfmeterpunktes völlig ungehindert an den Ball und konnte sich die Ecke eigentlich aussuchen, schoss jedoch am Pfosten vorbei. Robin Wolters boten sich gleich zwei klare Einschussmöglichkeiten. Aber weniger als zehn Meter vor dem Tor zögerte Wolters zu lange, so dass ein FCB-Abwehrspieler letztlich noch eingreifen konnte. Und last but not least versuchte es Julian Dirks uneigennützig mit einem Querpass anstatt selbst die gute Abschlussmöglichkeit zu nutzen.

 

Wie man seine Möglichkeiten effizient nutzt, zeigten die Gastgeber in der 23. und 77. Minute. Beim 0:1 ließ sich Leon Franke im Spielaufbau völlig unnötig in einen Zweikampf ein, verlor das Spielgerät und die folgende Umschaltsituation nutzte der FCB zum Führungstreffer. Eine ähnliche Situation dann 13 Minuten vor Spielende. Diesmal vertändelte Maurizio Fenu das Leder. Torhüter Thorben Schmidt konnte den folgenden Torschuss nur nach vorne abklatschen lassen. Als dann auch noch ein Dortmunder Abwehrspieler eher als Robin Fechner am Ball war trudelte der Ball zum 2:0 und damit zur Entscheidung über die Torlinie.

 

Dennoch wollte Grembowietz seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sein Team zeigte trotz der großen Personalprobleme, in deren Folge sogar Co-Trainer Steffen Köhn spielen musste, vor allem kämpferisch eine starke Leistung. Dennoch müssen die Rot-Weißen im Abstiegskampf langsam aber sicher anfangen zu punkten. Die nächste Gelegenheit dazu besteht am nächsten Sonntag im brisanten Heimderby gegen die DJK TuS Hordel.

Quelle: Martin Jagusch

 

Concordia Wiemelhausen: Schmidt – Dirks, Fechner, Tüysüz, Kern – Michalsky (70. Schwindt) – Berberoglu, Fenu – Wolters, Amediek (70. Köhn), Franke (53. Wasserloos).

 

Tore: 1:0 (23.), 2:0 (77.).

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